Gladbeck. In der Handballsaison 25/26 werden 12 Eigengewächse im Regionalliga-Kader des VfL Gladbeck stehen. Welche Talente nun oben die Chance erhalten.

  • Handball-Regionalligist VfL Gladbeck setzt weiter auf eigene Talente
  • In der neuen Saison dürfen zwei A-Jugendliche oben mittrainieren und -spielen
  • Dabei handelt es sich um Jakob Fischer und Tim van de Sand

Die Handballer des VfL Gladbeck setzen den Gladbecker Weg auch in der Saison 2025/2026 fort. In Jakob Fischer und Tim van de Sand werden dann zwei A-Jugendliche der JSG ELE fest zum Kader der Regionalliga-Mannschaft gehören. Hinzu kommt ja auch Torwart Robin Hovermann, der ja auch aus der Jugendspielgemeinschaft hervorgegangen ist und in dieser Punkterunde den Kasten der VfL-Zweitvertretung in der Verbandsliga hütet. „Damit stehen“, so VfL-Handballchef Tim Deffte, „in der neuen Saison insgesamt zwölf Eigengewächse im Kader der Ersten. Die JSG funktioniert.“

„Wenn wir sagen“, so Tim Deffte weiter, „dass Talente bei uns eine Chance bekommen, dann meinen wir das ernst.“ Bei Jakob Fischer und Tim van de Sand handele es sich um talentierte Spieler, „die in der A-Jugend mit konstant guten Leistungen überzeugen und überzeugt haben“. Fischer ist Linksaußen und gab bereits beim Auswärtsspiel gegen die HSG Gevelsberg-Silschede (27:25) sein Debüt in der Ersten.

Tim van de Sand wäre fast für die jüngste Partie der Gladbecker beim HC Westfalia Herne von Trainer Thorben Mollenhauer nominiert worden. Weil sich mehrere Stammspieler rechtzeitig vor dem Derby gesund zurückmeldeten, stand der junge Mittelmann dann doch nicht im Aufgebot. Er verfolgte das Spiel in Herne auf der Tribüne. Tim Deffte betont: „Tim wird vor allem in der zweiten Mannschaft spielen, aber auch in der ersten.“

Linksaußen Jakob Fischer ist ein Ur-TVer. Er gehört in der neuen Saison fest zum Aufgebot der Regionalliga-Männer des VfL Gladbeck.
Linksaußen Jakob Fischer ist ein Ur-TVer. Er gehört in der neuen Saison fest zum Aufgebot der Regionalliga-Männer des VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Jakob Fischer ist beim TV Gladbeck groß geworden

Tobias Thiel, der Trainer der A-Jugend der JSG ELE Gladbeck, freut sich, dass abermals zwei seiner Schützlinge den Sprung nach oben geschafft haben. „Die Arbeit der JSG trägt Früchte, dieses Jahr war das erfolgreichste seit der Gründung.“ Jakob Fischer und Tim van de Sand hätten sich die Chance redlich verdient, so der Coach weiter.

„Tim van de Sand“, so Tobias Thiel, „wohnt in Hamminkeln und hat für den TV Biefang gespielt, ehe er zu uns gewechselt ist. Er ist ein unfassbares Talent, ist technisch gut ausgebildet und verfügt über eine gute Spielübersicht.“ Van de Sand, der noch die Schule besucht, könne im Rückraum flexibel eingesetzt werden. „Körperlich“, sagt der JSG-A-Jugend-Trainer, „muss er noch zulegen, Tim muss robuster werden. Er geht aber regelmäßig ins Fitnessstudio.“

Jakob Fischer ist ein Ur-TVer und seit dem vergangenen September in der Polizeiausbildung. Thiel sagt über den Linksaußen: „Jacob ist ein ganz bodenständiger Junge, der immer fleißig im Training gearbeitet hat. Er verfügt über eine unheimliche Sprungkraft, man kann ihn auch in den Rückraum packen. Jacob hat den Handball kapiert, er hat das Spiel verstanden.“ Zuletzt habe er an seinen Wurfvarianten gearbeitet.

Der VfL Gladbeck bastelt schon fleißig am Kader für die Saison 25/26

Der VfL Gladbeck hat sich des Weiteren schon mit acht Akteuren aus dem aktuellen Regionalliga-Kader auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus geeinigt: Dabei handelt es sich um Patrick Spierau, Kapitän Fynn Blißenbach, Björn Sankalla, die Winkelmann-Brüder Christoph und Konstantin, Jonas Luggenhölscher, Robin Kirsten und Tobias van Kampen. Der Letztgenannte wird allerdings nicht in der kompletten Runde zur Verfügung stehen, weil er zwei Monate lang eine Meisterschule in Hameln besucht.

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