Herne. Das Kellerduell zwischen der SG Herne 70 und dem BV Rentfort blieb ohne Sieger. Wofür der BVR-Trainer das Team gelobt und wen er kritisiert hat.

Das Kellerduell in der Bezirksliga 9 zwischen der SG Herne 70 und dem BV Rentfort blieb ohne Sieger. „Das ist zu wenig“, bewertete Marc Schäfer, der Trainer der Gäste aus Gladbeck, das 1:1. Diese Einschätzung gilt aber wohl für beide Mannschaften.

Immerhin: Schäfer hat das Gefühl, dass seine Jungs mittlerweile begriffen haben, was auf dem Spiel steht. In Felix Nizeyimana und Robin Slawinski schaufelten sich zwei Akteure des Schlusslichts, die eigentlich verhindert waren, den Sonntag doch frei, um in Herne aufzulaufen. Ungeachtet dessen brachte der Trainer des BVR auch die beiden in den Kader berufenen A-Jugendlichen. Nils Tombrink stand sogar in der Startformation, Lars Kraska wurde im zweiten Abschnitt eingewechselt.

Für die Rentforter begann die Partie vielversprechend. Bereits in der fünften Minute brachte nämlich Marius Wichert die Gäste mit 1:0 in Führung. Doch schon in der 20. Minute glich die SG 70 aus. Einen Foulelfmeter verwandelte Ibrahima Sory Toure zum 1:1.

Die SG Herne 70 und der BV Rentfort spielen bis zum Ende auf Sieg

Marc Schäfer wunderte sich. „Ich wüsste gar nicht, wer in der fraglichen Szene gefoult haben soll“, so der Rentforter Trainer. Er stellte dem Unparteiischen insgesamt kein gutes Zeugnis aus: „Der Schiedsrichter hatte heute Bock, sich in den Mittelpunkt zu stellen.“ Er habe auf beiden Seiten „schwierige“ Entscheidungen getroffen und damit dafür gesorgt, dass Hektik aufkam.