Gladbeck. Das Kreisliga-A-Spitzenspiel zwischen Preußen Gladbeck und Adler Feldmark wurde abgebrochen. Es gab eine Schlägerei, die Polizei war vor Ort.

Das Kreisliga-A-Spitzenspiel zwischen SG Preußen Gladbeck und Tabellenführer DJK Adler Feldmark ist von Schiedsrichter Nicolas Ucka abgebrochen worden. Kurz vor der Halbzeit kam es an der Konrad-Adenauer-Allee zu einer Schlägerei, es gab Verletzte, mehrere Anzeigen sind erstattet worden.

Auslöser der Tumulte war die Tätlichkeit eines Spielers der Gastgeber, der Unparteiische hatte die Rote Karte bereits gezückt. Dann ging alles ganz schnell, es kam zu einer Rudelbildung, außerdem stürmten Zuschauer und Ersatzspieler auf den Kunstrasen. Schließlich flogen Fäuste. Daraufhin brach Nicolas Ucka die Partie ab.

Als die Polizei eintraf, hatten sich die Gemüter schon wieder einigermaßen beruhigt. Während die Preußen schließlich in ihre Kabine gegangen waren, hatten die Feldmarker auf dem Platz ausgeharrt. Ein Spieler der Gäste lag noch längere Zeit offenbar benommen auf dem Feld. Ein Spieler der Preußen wurde mit Verdacht auf Nasenbeinbruch von Sanitätern der Feuerwehr behandelt.

Als das Spiel abgebrochen wurde, stand es 1:1

Alexander Tschalumjan brachte SG Preußen Gladbeck im Kreisliga-A-Topspiel gegen Adler Feldmark mit 1:0 in Führung.
Alexander Tschalumjan brachte SG Preußen Gladbeck im Kreisliga-A-Topspiel gegen Adler Feldmark mit 1:0 in Führung. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Die Verantwortlichen der beiden Vereine wollten sich unmittelbar danach zu den Vorkommnissen nicht äußern. SGP-Angreifer Alexander Tschalumjan, der schon in der hitzig und intensiv geführten Partie besonnen geblieben war, hatte laut eigener Aussage nicht gesehen, wie es zu der Keilerei gekommen ist. „Plötzlich ist jeder auf jeden losgegangen“, sagte der Stürmer. Und: „Schade, es war bis dahin doch ein richtig schönes Spiel.“

Auch ein Fan von Adler Feldmark wunderte sich, wie es zu der Schlägerei kommen konnte. „Bis zu der Roten Karte lief das Spiel doch gut“, sagte der Zaungast aus Gelsenkirchen.

Als das Spiel abgebrochen wurde, stand es 1:1. Alexander Tschalumjan hatte Schwarz-Gelb Preußen bereits in der siebten Minute in Führung gebracht. Volkan Yilmaz erzielte fünf Minuten später per Foulelfmeter den Ausgleich.

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