Köln. Die TV-Gladbeck-Volleyballerinnen haben wieder 3:2 gewonnen. Für den Coach war es fast zu spannend. Aber er gewann der Spieldauer auch etwas ab.

Die neu formierte Mannschaft des TV Gladbeck hat auch ihr drittes Saisonspiel in der Volleyball-Regionalliga gewonnen. Die Blau-Weißen setzten sich beim MTV Köln wie schon in der Vorwoche gegen Drittliga-Absteiger TSV Bayer 04 Leverkusen II mit 3:2 durch. Etwas Glück war beim 14:25, 25:23, 25:19, 21:25 und 16:14 in der Domstadt aber auch dabei.

„5 Sätze können wir“, heißt es auf der Facebookseite der Gladbeckerinnen. Waldemar Zaleski hätte sich allerdings ein wenig spannenderes Spiel gewünscht. „Als Trainer bekommst du Bluthochdruck“, so der Coach des ehemaligen Zweitligisten. Letztlich konnte er der Tatsache, dass seine Mannschaft erneut in den Tiebreak gehen musste, aber auch etwas Positives abgewinnen.

„Diese Mannschaft“, sagte Zaleski mit Blick auf die vielen Zugänge, die es zu integrieren galt und immer noch gilt, „muss spielen, spielen, spielen. So lange, wie wir mit 3:2 gewinnen, ist es nicht schlecht, wenn wir länger auf dem Feld stehen. Das Team muss sich immer noch einspielen.“

Waldemar Zaleski, der Trainer des Volleyball-Regionalligisten TV Gladbeck, hier im Gespräch mit Chayada Wohlfeil, gewann der Tatsache, dass seine Mannschaft erneut fünf Sätze absolvieren musste, etwas Positives ab.
Waldemar Zaleski, der Trainer des Volleyball-Regionalligisten TV Gladbeck, hier im Gespräch mit Chayada Wohlfeil, gewann der Tatsache, dass seine Mannschaft erneut fünf Sätze absolvieren musste, etwas Positives ab. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Der Tiebreak im Spiel MTV Köln gegen den TV Gladbeck hat es in sich

Der Tiebreak hatte es in sich. Die Gladbeckerinnen gerieten mit 0:2 in Rückstand. Zaleski nahm sogleich seine Auszeit. Das war ein guter Schachzug. Denn in der Folge gewann der TVG Punkt für Punkt. Als es 7:3 hieß, schien alles auf einen Erfolg der Gäste hinauszulaufen.

Köln gab sich jedoch noch längst nicht geschlagen, verkürzte bis zum Seitenwechsel auf 7:8 und ging anschließend sogar mit 9:8 in Führung. Nun schlug Blau-Weiß wieder zurück und erkämpfte sich ein 12:9. Und dann war wieder Köln am Drücker (13:13). Zu guter Letzt hatte der TVG das bessere Ende für sich. Glück gehabt!

Gladbecks Außenangreiferin Hanna Bittner wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. „Das“, so Waldemar Zaleski, „war eine verdiente Wahl.“ Hanna Bittner habe eine sehr gute Leistung geboten und sehr variabel angegriffen.

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