Gladbeck. Der Torjäger der Gladbecker Regionalliga-Handballer erzielt gegen Loxten mit der Schlusssirene den Ausgleich. Zum Feiern war ihm nicht zumute.
Nein, ganz zufrieden war er nicht. Max Krönung hatte für den Handball-Regionalligisten VfL Gladbeck im Saisonauftaktspiel gegen die Sportfreunde Loxten zwar 9/2 Tore erzielt und er war zweifellos wieder einmal auch der beste Mann auf der Platte. Aber da war nun einmal das Endergebnis. 34:34, das schmeckte ihm nicht. „Unsere Heimspiele“, sagte Krönung, „die müssen wir eigentlich gewinnen.“
- Max Krönung war im Spiel des VfL Gladbeck gegen Loxten Mann der Partie
- Für die gastgebenden Regionalliga-Handballer erzielte er 9/2 Tore
- Krönung traf dabei auch in der Schlusssekunde zum 34:34-Endstand
Der Mann mit der Nummer zehn auf dem Trikot, der beim VfL Gladbeck kürzlich ja seinen Rücktritt als Kapitän erklärt hatte, hatte seinem Team zumindest noch einen Punkt gerettet. Nach einem Wurf von Chris Winkelmann, der an die Latte der Loxtener Gehäuses krachte, kam der Ball zu Krönung. Der traf - und das Spiel war beendet.
„Das war einfach Glück“, gab der Rückraumspieler des VfL Gladbeck später zu. Wie hatte er die Partie gesehen, woran lag es, dass seine Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit völlig den Rhythmus und damit auch fast den Vergleich verlor?
„Wir“, antwortete Max Krönung, „hatten alle Bock und waren irgendwann alle ein bisschen drüber. Deshalb waren wir nach dem Seitenwechsel nicht mehr so konzentriert.“
Zu den Unparteiischen sagt Gladbecks Max Krönung nichts
Eine treffende Analyse, tatsächlich ließen sich die Gladbecker etwa von einigen merkwürdigen Pfiffen der Schiedsrichterinnen ablenken. Zu den Unparteiischen mochte sich Krönung aber nicht äußern, wohl aber zum Spiel selbst, das ja, weil der VfL sich schließlich gegen die drohende Niederlage stemmte, bis zur letzten Sekunde spannend war.
„Für alle Zuschauer“, so Max Krönung, „war das ein geiles Spiel.“
Sein Trainer, Thorben Mollenhauer, lobte Max Krönung, weil dieser in der entscheidenden Phase die Verantwortung übernommen hat. Zum 34:34 sagte Mollenhauer indes nur: „Da stand Max, wo ein Stürmer nun einmal stehen muss.“
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