Hattingen. Fünf Monate Bauarbeiten, mindestens, kündigt Straßen NRW für die Verbindung Hattingen, Velbert und Sprockhövel an. Auch Sperrungen wird es geben.

Die nächste Großbaustelle in Hattingen steht an: Im Wodantal (K33) müssen sich die Verkehrsteilnehmer im kommenden Jahr auf einige Störungen einstellen. Denn auf der Kreisstraße 33 soll im Frühjahr 2025 ordentlich „gebuddelt“ werden - inklusive Sperrungen.

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Von der Wodantalstraße 110 bis zur Einmündung der Landesstraße 816, das ist die Elfringhauser Straße zur Gemüsescheune, muss die Straße aufgerissen werden. „Die Bauarbeiten werden in Absprache mit dem EN-Kreis, der Stadt Hattingen und dem Versorgungsunternehmen AVU voraussichtlich im April 2025 starten“, teilt Andreas Berg von Straßen NRW mit.

„Die Bauarbeiten werden in Absprache mit dem EN-Kreis, der Stadt Hattingen und dem Versorgungsunternehmen AVU voraussichtlich im April 2025 starten.““

Andreas Berg
Straßen NRW

Wie lange die Bauarbeiten dauern werden, steht zurzeit noch in den Sternen. Geplant ist eine voraussichtliche Dauer von fünf Monaten. „Auf den 3800 Metern wird die Fahrbahndecke der Straße sowie der auf ganzer Länge parallel laufende Radweg in fünf Bauabschnitten erneuert.“ Hierzu wird die Asphaltschicht in einer Stärke von rund zwölf Zentimetern neu aufgetragen. In einem Teilbereich von circa 1950 Metern der Straßenbaumaßnahme wird die AVU vier Leerrohre in den Rad-/Gehweg in einem Leitungsgraben verlegen. Diese Leitungsarbeiten sollen innerhalb der fünfmonatigen Bauzeit mit erledigt werden.

Schilderwald an der Kreuzung Wodantal / Ecke Elfringhauser Straße
Im Wodantal wird bald gebaut. Bis zur Einmündung Elfringhauser Straße werden die Straße, der Gehweg und Radweg auf 3,8 Kilometern erneuert. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Berg: „Die angedachte Verkehrsführung ist mit den zuständigen Behörden abgesprochen worden und variiert je nach Bauabschnitt.“ Die Asphalt- und Leitungsarbeiten werden unter einer Teilsperrung durchgeführt - Anlieger dürfen passieren und Umleitungen für den Durchgangsverkehr werden ausgeschildert. Es soll eine halbseitige Fahrbahnsperrung mit Ampel geben, erläutert der Sprecher. Für die Sanierung des Rad- und Gehwegs müsse allerdings dort eine Vollsperrung eingerichtet werden, teilt Straße NRW mit.

Radfahrer und Fußgänger müssen auf die Fahrbahn ausweichen

Der Rad- und Fußgängerverkehr soll in diesen Zeiträumen mit entsprechend eingerichteter Verkehrsführung auf die Fahrbahn des Wodantals und entlang der Fahrbahn geführt werden. Die Stadt Hattingen wird ebenfalls im gleichen Zeitraum und darüber hinaus, allerdings unabhängig von der Gesamtbaumaßnahme von Straßen NRW und AVU, ein altes Brückenbauwerk an der Zufahrt Hof Terwei abreißen und durch einen Neubau ersetzen.

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Diese aufwendigen Arbeiten seien ausschließlich eine Erneuerungsmaßnahme, betont Straßen NRW und hätten nichts mit der Unfallhäufung im Bereich des Wodantals zu tun. Wegen der immer wieder stattfindenden Motorradunfälle auf einem bestimmten Teilstück, das von den Fachleuten als Unfallhäufungslinie bezeichnet wird, gibt es eine „Sonderuntersuchung Motorradunfälle“.

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Um die Motorradfahrer auf dem besagten Straßenstück besser zu schützen, sind erste Sofortmaßnahmen durchgeführt worden. Zum Beispiel hat man die Leitplanken der „Todeskurve“ mit Schaumstoffmanschetten ummantelt. Wie berichtet, war am frühen Abend des 10. März ein dreißigjähriger Oberhausener mit seinem Motorrad in Fahrtrichtung Velbert unterwegs, als er in einer Linkskurve im Bereich der Frischwasserquelle in Bredenscheid aus der Kurve getragen wurde und gegen die Leitplanke prallte. Er starb noch an der Unfallstelle.

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Finanziert wurde diese Ummantelung aus Mitteln der Straßenerhaltungspauschale, die Straßen NRW vom Kreis erhält. Seit vielen Jahren weisen Anwohner des Wodantals öffentlich daraufhin, dass die Straße entschärft werden muss. Denn, wie in den vergangenen Jahren, haben sich dort auch in diesem Jahr außer dem tödichen Unfall wieder mehrere schwere Unfälle ereignet. Aus dem Grund soll auf Beschluss der Unfallkommission zur Sicherheit im Wodantal eine weitere Maßnahme geprüft werden: ein Unterfahrschutz der Leitplanken. Dann können Motorradfahrer bei einem Unfall nicht mehr mit dem Kopf unter die Leitplanke geraten.

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