Hattingen/ Witten. „Ich überfahre die Ampel dann einfach nach Bauchgefühl“ - die Dauerbaustelle an der Wittener Straße in Hattingen/ Witten und ihr Schilderwald:

Diese Baustelle nervt seit Jahren und wird auch noch lange erhalten bleiben: An der Wittener Straße auf der Grenze Witten/ Hattingen wird gebaut und gebaut und gebaut - oder auch mal nicht, doch die Baustelle bleibt trotzdem. Jetzt bietet die Dauerbaustelle auch noch eine unsichtbare Ampel. Unsichtbar zumindest für die Autofahrer, die an der Kreuzung Wittener Straße/ Im Hammertal gern grünes Licht sehen würden - oder überhaupt ein Licht.

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Alexandra Nau staunt jedenfalls nicht schlecht, als sie an der Ampel von der Autobahn kommend wie so oft links abbiegen will. „Ich überfahre die Ampel dann einfach nach Bauchgefühl“, kommentiert sie ihr Foto auf Facebook. Denn dass dort, hinter den vielen Schildern eine Ampel versteckt ist, erkennen wohl nur Eingeweihte.

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Schildbürgerstreich
Die Ampel ist im Schilderwald verschwunden. © Alexandra Nau | Alexandra Nau

„Wenn rechts dann noch ein LKW die Sicht verdeckt, sieht man gar nichts mehr“, sagt Alexandra Nau. Und Lastwagen, die zum Beispiel zur Firma Bötzel wollen, stünden dort oft. „Meist stehe ich dort nicht als Erste und fahre, wenn die anderen fahren“, lacht Nau. Aber heute, da habe sie einfach ein Foto machen müssen - natürlich nicht während der Fahrt.

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Mit vorsichtigem Vortasten habe sie die unsichtbare Ampel übrigens doch noch entdeckt. Und konnte dann auch bei Grünlicht weiterfahren.

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