Witten/Hattingen. In Witten-Kämpen kursieren Ängste über eine neue Verkehrsführung: Von der Kämpenstraße aus kann man bald nicht mehr in Richtung A 43 abbiegen.

Die Sanierung der L924 (Wittener Straße) zwischen Witten und Hattingen schreitet voran. Immer noch laufen die Arbeiten unterhalb der Autobahnbrücke und werden dort noch einige Wochen dauern. Danach folgt aber ein Bauabschnitt, der den Menschen in Kämpen schon jetzt Sorgen bereitet - allerdings aber auch die Schleichwege über die Rüsbergstraße unattraktiver macht.

In einigen Wochen wird die Baustelle in Richtung Witten wandern, zum Bereich zwischen der Kreuzung Kämpenstraße und der Ampel zum Zubringer zur A43-Anschlussstelle. Von Witten kommend führt dann nur noch eine Einbahnstraße in Richtung Hattingen, die einseitige Sperrung startet also deutlich früher. Das heißt: Wer aus Durchholz, Kämpen oder dem Gewerbegebiet Westerweide kommt, kann an der Kreuzung nur noch links in Richtung Hattingen abbiegen. Rechts, in Richtung Herbede oder A43, geht es nicht mehr.

Andere Verkehrsführung erst in einigen Wochen

„Für alle, die zur Autobahn wollen, ist das ein großer Umweg“, so Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg. Künftig muss man über Vormholz und durch Herbede zur A 43 fahren oder die Anschlussstelle Sprockhövel ansteuern. Für die Anwohner der kleinen Kämpener Nebenstraße, die seit anderthalb Jahren stark unter Schleichverkehr leiden, könnte dies einen positiven Effekt haben. Es lohnt sich nicht mehr, von Hattingen oder dem Hammertal aus, über Rehnocken oder Rüsbergstraße abzukürzen.

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„Der Zeitpunkt, wann wir die Verkehrsführung ändern, ist offen“, so Andreas Berg. Er werde aber von Straßen.NRW rechtzeitig bekanntgegeben. Noch einige Wochen werde auf dem jetzigen Bauabschnitt gearbeitet. Andreas Berg: „Am jetzigen Zustand ändert sich erstmal nichts.“ Wie berichtet, liegen die Arbeiten nicht mehr im Zeitplan. Ein Ende der Sanierung wird mit „frühestens Ende 2025“ angegeben.

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