Gladbeck. St. Barbara-Hospital in Gladbeck profitiert von neuen Übergangsfristen bei der Klinikreform. OP-Standort für Orthopädie bleibt noch einige Jahre.
Auch wenn der finale Feststellungbescheid des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) im Rahmen der Krankenhausplanung NRW noch nicht vorliegt, deuten alle Signale darauf hin, dass das St. Barbara-Hospital in Gladbeck noch einige Jahre Standort für endoprothetische Operationen bleibt. Darauf weist der Träger des Krankenhauses, die KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH, hin.
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Susanne Minten, Geschäftsführerin der KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH: „Wir als Krankenhausträger haben unmittelbar und über unsere Spitzenverbände der Politik immer gesagt, Veränderungen, auch solche die wir mittragen, brauchen Zeit. Dieses Argument fand Platz im sogenannten 2. Anhörungsverfahren zur Krankenhausplanung NRW und hat sich, vor allem bei der Gewährung von Übergangszeiten deutlich bemerkbar gemacht.“
Feststellungsbescheide sind für Mitte Dezember angekündigt
Der 18. November war Stichtag für Rückmeldungen der Krankenhausträger zu den überarbeiteten Vorstellungen des MAGS – für Mitte Dezember sind die Feststellungsbescheide angekündigt. Susanne Minten: „Wir gehen jetzt davon aus, dass z.B. die Knie- und Hüft-Endoprothetik bis Ende 2029 als Leistung auch im St. Barbara-Hospital in Gladbeck und wie bisher erbracht werden kann.“ Erst ab etwa 2030 werde es, Stand heute, ein endoprothetisches OP-Zentrum für Gelsenkirchen, Gladbeck und angrenzende regionale Bereiche im Sankt Marien-Hospital Buer geben.
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„Wichtig für Chefarzt Dr. Hermann-Josef Liesenklas und sein Team der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, aber vor allem wichtig auch für Patientinnen und Patienten in Gladbeck ist darüber hinaus, dass das St. Barbara-Hospital nach unseren Vorstellungen auch zukünftig eine chefärztlich geführte Orthopädie und Unfallchirurgie beheimaten wird und, sollten die MAGS-Planungen Bestand haben, endoprothetische Operationen am Standort Sankt Marien-Hospital Buer durchgeführt werden – alle Diagnostik und alle postoperative Versorgung von Patienten findet weiter im St. Barbara-Hospital statt“, so Susanne Minten abschließend.
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