Gladbeck. Im Sommer nächsten Jahres läuft die Förderung des Gladbecker City-Managements aus. Bisher war unklar, wie es weitergeht, nun gibt es Bewegung.
„Wir wollen den positiven Pfad nicht verlassen, sondern ihn eher stärken“, so äußert sich SPD-Fraktionschef Wolfgang Wedekind zum Thema City-Management. Noch gibt es in Gladbeck mit Katja Krischel eine City-Managerin. Doch die Fördergelder laufen aus, die Stelle ist nur noch bis Mitte 2025 gesichert. Zuletzt hatten sich Gladbecker Einzelhändler für eine Fortführung des Projekts ausgesprochen und massiv dafür geworben.
„Wir wollen den positiven Pfad nicht verlassen, sondern ihn eher stärken.“
Das scheint auch bei der Politik angekommen zu sein. Die SPD hat sich in ihren Haushaltsberatungen für eine Fortsetzung des Projekts ausgesprochen. Sie legt den anderen Fraktionen und Gruppen im Rat einen Antrag vor, wonach die Stadt zumindest prüfen solle, wie die Stelle des City-Managements weitergeführt werden kann. Weiter heißt es: „Falls keine weitere Förderung möglich ist, dann mit positivem Blick auf den Stellenplan 2025.“
SPD lobt die Arbeit der Gladbecker Citymanagerin
Mit anderen Worten, unter Umständen wäre die SPD-Fraktion bereit, eine solche Stelle aus dem städtischen Haushalt zu finanzieren. „Die Aktionen, der City-Managerin finden große Anerkennung und Anklang“, lobt Wedekind, entsprechend wolle man versuchen, das fortzusetzen. Dabei leiste Katja Krischel „eine hervorragende Arbeit“ und trage dazu bei, die Innenstadt zu beleben, heißt es in dem SPD-Antrag zum Haushalt.
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Ähnlich hatten sich im Vorfeld bereits Einzelhandelsverband und Werbegemeinschaft geäußert. Simon Terhardt als Vorstandsmitglied des Einzelhandelsverbands hatte ein City-Management gegenüber dieser Lokalredaktion als „unverzichtbar“ bezeichnet. Der Appell an Politik und Verwaltung war eindeutig: „Es wäre toll, wenn es diese Position auch in dieser Qualität weiterhin geben würde.“
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