Gladbeck. Handy am Steuer oder ohne Gurt unterwegs: Polizei hat eine Kontrollaktion im Straßenverkehr gemacht. Diese Bilanz zieht sie nach den Kontrollen.

Die Polizei hat in der vergangenen Woche, vom 7. bis zum 13. Oktober, verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt. Die „Roadpol Safety Days“ standen diesmal unter dem Motto „Focus on the road“. Ziel war es, Ablenkungsverstöße im Straßenverkehr zu bekämpfen.

Dabei kontrollierten die Beamten im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen, dazu gehört auch Gladbeck, rund 1000 Fahrzeuge. 66 Fahrerinnen und Fahren waren abgelenkt, indem sie den Fokus nicht mehr auf die Straße, sondern auf ihr Handy gelenkt hatten.

Schon ein kurzer Blick aufs Handy kann zu lang sein

Die Polizei führt folgendes Beispiel an: Bei 50 km/h legt ein Auto in nur einer Sekunde 14 Meter zurück. Der „Zwei-Sekunden-Blick“ aufs Handy bedeutet also fast 30 Meter Blindflug während einer Fahrt mit 50 km/h. Dieser Blick aufs Handy kann schnell schwere Folgen haben, wie zum Beispiel ein Verkehrsunfall – vielleicht sogar mit Personenschaden, so die Polizei weiter.

Des Weiteren hatten 67 Fahrzeugführer den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt. Alle Verstöße wurden laut Polizei geahndet, es wurden Bußgelder verhängt oder Ordnungswidrigkeitsanzeigen geschrieben.

Die Polizei weist darauf hin, dass sie auch nach Abschluss der Kontrollwoche weiterhin ein Augenmerk auf die Ablenkungen im Straßenverkehr richten wird, „um für die Sicherheit auf den Straßen des Kreises Recklinghausen und Bottrop zu sorgen“.

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