Gladbeck. Steigende Temperaturen, mehr Konflikte: So war es in den Vorjahren. Wie wirkt sich nun der Sicherheitsdienst am Gladbecker Problem-Hochhaus aus?
Die Temperaturen steigen. Und damit auch der Stresspegel am Problem-Hochhaus Steinstraße 72 in Gladbeck. Erfahrungsgemäß kommt es zu mehr Konflikten rund um das Gebäude, sobald die warme Jahreszeit da ist und die Tage länger werden. So auch jetzt? Die Stadtverwaltung wirft einen Blick auf das Geschehen in den vergangenen Wochen.
So viel sei vorab schon einmal gesagt: Einige Steine des Anstoßes an der Steinstraße 72 lassen sich wohl nie aus der Welt schaffen. Aber zunächst einmal konstatiert David Hennig, Sprecher in der Stadtverwaltung Gladbeck: „Im Verhältnis zu den vergangenen Jahren bei solchen Temperaturen, wie wir sie gerade haben, ist die Situation relativ ruhig.“ Das sei auch dem Sicherheitsdienst geschuldet, der seit April wieder im Einsatz ist. Diese Kräfte „regeln vieles selbst“.
„Dabei ging es um Ruhestörungen.“
Seit April bis dato seien fünf Meldungen registriert worden, so David Hennig. „Dabei ging es um Ruhestörungen.“ Der Rathaus-Sprecher berichtet: „Der Sicherheitsdienst ermahnt auch. Das wird dem Kommunalen Ordnungsdienst gemeldet.“ 31 dieser Ermahnungen wurden demnach im genannten Zeitraum ausgesprochen. Aus diesen Meldungen folgten 22 Ordnungswidrigkeitsverfahren. Hennig meint, das sei für drei Monate eine überschaubare Größe.
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Außer den besagten Ruhestörungen wurde im April mehrfach der angrenzende Spielplatz in der Kurz-Bilanz genannt. „Er musste im April dreimal geräumt werden“, so David Hennig, „dort befanden sich nach 20 Uhr noch Personen.“ Das sei so nicht erlaubt.
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