Kreis Pinneberg. Wie haben Menschen vor Hunderten Jahren gelebt und gearbeitet? Antworten darauf liefern zahlreiche Museen im Kreis Pinneberg.

Der Kreis Pinneberg hat eine lange und bewegte Geschichte. Und auch die einzelnen Städte und Gemeinden blicken auf eine ganz unterschiedlich geprägte Vergangenheit zurück. Elmshorn etwa mit seiner langen Industriegeschichte, die den Grundstein dafür legte, dass die Stadt heute die größte im Kreis Pinneberg ist.

Ausflugsziele: Museen geben Einblicke in die Geschichte des Kreises

Uetersen, das mit seiner Lage an der Pinnau zu einem wichtigen Umschlagplatz für Getreide wurde und so einige Müllersfamilien reich machte. Die Stadt Wedel, Heimat zahlreicher international operierender Firmen, deren Geschichte bis in die Steinzeit zurück geht. Und natürlich die für den gesamten Kreis wichtigen Baumschulen, die der Region nicht nur den Titel Pinneberger Baumschulland einbrachten, sondern auch heute noch zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige zählen.

Viel zu entdecken also für Besucher im Kreis Pinneberg. Das Abendblatt hat eine Auswahl an Ausflugszielen zusammengestellt, für alle, die sich für die Kultur und Geschichte der Region interessieren.

Ausflugsziele: Das Deutsche Baumschulmuseum in Pinneberg

Der Kreis Pinneberg ist bekannt für seine vielen Baumschulen. Etwa 170 Betriebe gibt es in der Region, die den Beinamen Pinneberger Baumschulland trägt. Und dieser Wirtschaftszweig hat eine lange Tradition im Kreis Pinneberg. Baron Caspar Voght gründete 1795 die erste Baumschule im heutigen Hamburger Stadtteil Klein Flottbek. Heute ist der Kreis Pinneberg Heimat vieler global agierender Baumschulbetriebe.

Wo also, wenn nicht hier, ist der richtige Ort für ein Museum im Zeichen der Baumschulen? 1994 wurde das Deutsche Baumschulmuseum in Pinneberg eröffnet und in den folgenden Jahren stetig ausgebaut. Bis heute wird das Museum ehrenamtlich geführt, die Finanzierung läuft über Spenden und Unterstützung von Baumschulen, Privatleuten, dem Förderverein und Stiftungen aus der Region. An der Halstenbeker Straße gibt es nicht nur viel Wissenswertes zur Geschichte der Baumschulen und zur Aufzucht der Gehölze sondern auch regelmäßige Sonderveranstaltungen und Ausstellungen.

Das Deutsche Baumschulmuseum in Pinneberg.
Das Deutsche Baumschulmuseum in Pinneberg. © Deutsches Baumschulmuseum | Deutsches Baumschulmuseum

Seit 2019 ist das Deutsche Baumschulmuseum auch offiziell als Museum zertifiziert. Es gibt Angebote speziell für Kinder und Schulklassen, für die Umweltbildung und Führungen durch das Museum. Aufgrund der Struktur der Einrichtung sind die Öffnungszeiten sehr eingeschränkt (siehe unten), gesonderte Führungen oder Vorträge können individuell vereinbart werden. Zwar gibt es einen großen Außenbereich, aber auch bei schlechtem Wetter ist das Museum in der Pinneberger Scheune einen Besuch wert.

Öffnungszeiten und Kosten: Das Deutsche Baumschulmuseum ist zwischen Mai und Oktober immer sonntags und dienstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt kostet fünf Euro.

Anfahrt und Kontakt: Deutsches Baumschulmuseum, Halstenbeker Straße 29, Pinneberg. Telefon: 04101/55 30 85, E-Mail: info@baumschulmuseum.de, www.baumschulmuseum.de.

Relikte der Industriegeschichte im Industriemuseum Elmshorn

Elmshorn ist nicht nur die größte Stadt im Kreis Pinneberg, sie hat auch eine lange Industriegeschichte. Neben den Werken der Firma Peter Kölln und Teppich Kibek waren vor allem der Hafen und der Bahnhof für die industrielle Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung. Da ist es nur logisch, dass diese Geschichte in einem eigenen Museum festgehalten wird. Das Elmshorner Industriemuseum besteht seit mehr als 30 Jahren und widmet sich der Geschichte von Arbeit und Alltag im Norden.

Anhand von historischen Gegenständen, die auch gern ausprobiert werden dürfen, wird die Geschichte erlebbar gemacht. Dampfmaschinen, Stechuhr und Webstuhl zeugen von der rasanten Veränderung der Arbeitswelt zur Zeit der Industrialisierung und in der Nachkriegszeit. In einem historischen Klassenzimmer können sich Kinder ein Bild machen, wie der Unterricht in früheren Zeiten ablief.

Besucherinnen stehen im Industriemuseum Elmshorn vor der Dampfmaschine und lauschen der Erläuterung aus den neuen Audioguides.
Besucherinnen stehen im Industriemuseum Elmshorn vor der Dampfmaschine und lauschen der Erläuterung aus den neuen Audioguides. © Industriemuseum Elmshorn | Industriemuseum Elmshorn

Bei Führungen gibt es tiefergehende Einblicke in bestimmte Wirtschafts- und Industriezweige, in Kooperation mit dem Museum werden zudem historische Stadtführungen angeboten. Alternativ gibt es im Museum auch einen Audioguide. Neben der Dauerausstellung, die auf vier Etagen in liebevoll aufbereiteten Räumen Einblicke in das Leben von damals gibt, locken regelmäßige Sonderausstellungen zum Museumsbesuch. Bis Anfang Oktober ist in den Räumlichkeiten des alten Speichers nahe des Bahnhof noch die Sonderausstellung "Mythos Helgoland" zu sehen, in der Fotografien die Geschichte der Nordseeinsel lebendig werden lassen.

Öffnungszeiten und Kosten: Das Industriemuseum Elmshorn ist dienstags bis sonnabends von 14 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags von 11 bis 17 Uhr, montags geschlossen. Der Eintritt kostet vier Euro, Kinder haben freien Eintritt.

Anfahrt und Kontakt: Industriemuseum Elmshorn, Catharinenstraße 1, Elmshorn. Telefon 04121/23 17 00, E-Mail: industriemuseum@elmshorn.de, www.industriemuseum-elmshorn.de.

Geschichte und zeitgenössische Kunst auf der Schlossinsel Rantzau

Der Rantzauer See in Barmstedt ist ein beliebtes Ausflugsziel. Aber wussten Sie, dass es sich um einen künstlichen See handelt? Für die Entstehung wurde die Krückau aufgestaut. Das eigentliche Highlight des Sees ist aber die Schlossinsel. Dort befindet sich neben dem namensgebenden Schloss auch das Museum der Grafschaft Rantzau. In der Dauerausstellung gibt es viel Interessantes über die Geschichte der Region zu lernen, historische Gegenstände und Sonderveranstaltungen wie Lesungen, passend zu den Ausstellungen.

Im ehemaligen Geschichtsschreiberhaus betreibt die Künstlerin Karin Weißenbacher zudem ihr Galerie-Atelier III. Weißenbacher zeigt in den historischen Räumlichkeiten zeitgenössische Kunst von internationalen Künstlern, ihre Galerie zählt damit zu den relevantesten Kunstorten im Kreis Pinneberg. Der Schlossinselpark wird zudem oftmals für Kunstausstellungen im Freien genutzt, besonders große und massive Werke kommen hier gut zur Geltung.

Blick auf die Schlossinsel Rantzau in Barmstedt.
Blick auf die Schlossinsel Rantzau in Barmstedt. © Peter Steenbuck

Wer einen Perspektivwechsel wünscht, kann die Schlossinsel übrigens auch von der Wasserseite aus entdecken: Beim nahegelegenen Bootsverleih können Ruder- und Tretboote ausgeliehen werden. Außerdem führt ein Ufer-Wanderweg rund um den Rantzauer See.

Das Museum der Grafschaft Rantzau auf der verwunschenen  Schlossinsel Barmstedt.
Das Museum der Grafschaft Rantzau auf der verwunschenen Schlossinsel Barmstedt. © Rainer Adomat | Rainer Adomat

Öffnungszeiten und Kosten: Das Museum der Grafschaft Rantzau ist von April bis September sonnabends und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, zwischen Oktober und März sonnabends und sonntags von 13 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Galerie-Atelier III ist ganzjährig dienstags bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Anfahrt und Kontakt: Schlossinsel Rantzau, Rantzau 9-15, Barmstedt, Parkplatz und Wohnmobilstellplatz in unmittelbarer Nähe. Mehr Infos: www.barmstedt-und-umland.de.
Museum der Graftschaft Rantzau, Rantzau 13, Barmstedt. Telefon 04123/68 12 04, E-Mail: museum-grafschaft-rantzau@barmstedt.de, www.museum-grafschaft-rantzau.de.
Galerie-Atelier III, Rantzau 11, Barmstedt. Telefon 04123/30 26, E-Mail: info@karin-weissenbacher.com, www.galerie-atelier-3-barmstedt.de.

Uetersen: Bürgerliche Wohnkultur im Museum Langes Tannen

Idyllisch im Uetersener Parkgebiet gelegen befindet sich das Museum Langes Tannen. Die Grundlage für das Museum bildete der Wohnsitz der Müllerfamilie Lange. So sind die zentralen Gebäude das Herrenhaus und die Museumsscheune. Diese fiel jedoch im Oktober 2021 Brandstiftung zum Opfer, sodass alle Ausstellungen aktuell im Herrenhaus stattfinden.

Das Gebäude beherbergt zudem eine sehr umfassende Sammlung historischer Gegenstände aus dem Besitz der Familie Lange. So ergab sich als Ausstellungsschwerpunkt die bürgerliche Wohnkultur in Norddeutschland mit einem besonderen Fokus auf die Zeit vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert.

Das Herrenhaus des Museums Langes Tannen in Uetersen, aktuell der einzige Ausstellungsraum nachdem die Museumsscheune 2021 Brandstiftung zum Opfer fiel.
Das Herrenhaus des Museums Langes Tannen in Uetersen, aktuell der einzige Ausstellungsraum nachdem die Museumsscheune 2021 Brandstiftung zum Opfer fiel. © Manfred Augener

Pro Jahr gibt es im Museum Langes Tannen bis zu vier Sonderausstellung mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus Nord- und ganz Deutschland. Früher wurden die Arbeiten in der geräumigen Museumsscheune ausgestellt, nach der Zerstörung stehen die Räumlichkeiten bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Dafür gibt es im Sockel der ehemaligen Mühle ein Café mit historischem Mobiliar und selbstgebackenem Kuchen. Ein guter Ort für eine kleine Stärkung nach dem Museumsbesuch oder einem ausgedehnten Spaziergang durch die Parkanlage.

Öffnungszeiten und Preise: Das Museum Langes Tannen ist mittwochs, sonnabends und sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostete zwei Euro pro Person, Kinder bis 15 Jahre frei. Das Herrenhaus ist nicht barrierefrei.
Das Café Langes Mühle ist mittwochs, freitags, sonnabends und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Anfahrt und Kontakt: Museum Langes Tannen, Heidgrabener Straße, Uetersen. Telefon: 04122/97 91 06, E-Mail: langes-tannen@gmx.de, www.langes-tannen-uetersen.de.
Café Langes Mühle, Heidgrabener Straße 3, Uetersen. Telefon: 90 05 67, E-Mail: information@café-langes-muehle.de, www.cafe-langes-muehle.de.

Archäologische Schätze und mehr im Stadtmuseum Wedel

Einblicke in die Wedeler Stadtgeschichte von der Steinzeit bis in die Moderne gibt es im Wedeler Stadtmuseum. Schon das Haus an sich ist eine Sehenswürdigkeit, denn das Museum befindet sich in einem 1829 als Schulhaus errichtetem Gebäude in der Wedeler Altstadt. Dabei ist das Museum alles andere als altbacken. So berichtete Museumsleiter Holger Junker etwa auf YouTube von seinen Lieblingsstücken.

Regelmäßig gibt es Sonderveranstaltungen wie etwa eine archäologische Fahrradtour und thematische Ausstellungen. Bis zum 2. Oktober läuft aktuell noch die Sonderausstellung "Highway to Helgoland", die sich mit der Geschichte der Nordseeinsel befasst und diese anhand archäologischer Artefakte und Hinterlassenschaften erlebbar macht.

Wedels Museumsleiter Holger Junker zeigt eine steinzeitliche Lanze.
Wedels Museumsleiter Holger Junker zeigt eine steinzeitliche Lanze. © HA | Stadtmuseum Wedel

Der Museumsgarten wird außerdem regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen genutzt, etwa für Aufführungen des Theaters Wedel oder einen Poetry Slam im Rahmen der Kulturnacht. Eine Dependance hat das Stadtmuseum zudem mit dem Möller Technicon, dessen Fokus auf der industrie- und technikgeschichtlichen Sammlung liegt. Dort können die Besucherinnen und Besucher technische Geräte selbst betreiben und Experimente durchführen.

Öffnungszeiten und Kosten: Das Stadtmuseum Wedel ist freitags und sonnabends von 14 bis 17 Uhr geöffnet, sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Größere Gruppen werden um Anmeldung gebeten. Das Möller Technicon ist an jedem ersten Sonnabend im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Anfahrt und Kontakt: Stadtmuseum Wedel, Küsterstraße 5, Wedel. Telefon 04103/132 02, E-Mail: stadtmuseum@wedel.de, www.wedel.de/kultur-bildung/museen-ausstellungen/stadtmuseum. Möller Technicon, Rosengarten 10, Wedel. Telefon 04103/132 02, E-Mail: technicon-stadtmuseum@wedel.de.

Ausflugsziele: Weitere interessante Museen im Kreis Pinneberg

Zusätzlich zu den oben genannten Museen gibt es viele weitere kleine Einrichtungen im Kreis Pinneberg, die die Geschichte der Region lebendig werden lassen oder umfassend zu einem bestimmten Themenbereich informieren. Ein kleiner Überblick:

Im Konrad-Struve-Haus der Ortsgeschichte in Elmshorn, Bismarckstraße 1, können Besucherinnen und Besucher in einer rekonstruierten Wohnstube Alltagsgegenstände und kleine Kuriositäten aus der Elmshorner Ortsgeschichte betrachten. Das kleine Heimatmuseum ist außerhalb der Schulferien mittwochs von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.industriemuseum-elmshorn.de/museum/konrad-struve-haus.

Das Elbmarschenhaus in Haseldorf.
Das Elbmarschenhaus in Haseldorf. © HA | Elbmarschenhaus

Natur zum Ausprobieren gibt es am und im Elbmarschenhaus in Haseldorf. In dem ehemaligen Inspektorenhaus des Guts Haseldorf können die Besucher anhand von Modellen die Entstehung der Elbmarschen und den Einfluss der Gezeiten kennenlernen. Zudem informiert die Kreisjägerschaft über ihre Arbeit und die heimische Tierwelt. Das Außengelände an der Hauptstraße 26 ist ein Natur-Erlebnisraum, der die Möglichkeit bietet, die Natur und Kultur der Elbmarschen spielerisch zu entdecken. Regionale Künstlerinnen und Künstler präsentieren zudem regelmäßig ihre Arbeiten im Elbmarschenhaus, das freitags, sonnabends und sonntags jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet ist. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.elbmarschenhaus.de.

Ausflugsziele: Historische Landmaschinen und das Leben der Bienen

Historische Landmaschinen und Exponate aus der Hauswirtschaft gibt es im Volkskundlichen Museum Mölln-Hof zu sehen. Auf mehr als 800 Quadratmetern Fläche präsentiert die Kulturgemeinschaft Tornesch auf dem ehemaligen Bauernhof am Bockhorn 43 Traktoren, Werkstätten von Tischler und Schumacher sowie eine alte Küche. Das Museum ist von Mai bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.kulturgemeinschaft-tornesch.net.

Das Bienenmuseum des Imkervereins Uetersen und Umgebung in Moorrege.
Das Bienenmuseum des Imkervereins Uetersen und Umgebung in Moorrege. © Imkerverein Uetersen

Im Bienen- und Imkereimuseum geht es, wie der Name schon sagt, um das Leben und Arbeiten der fleißigen Insekten. Die Einrichtung in Moorrege ist das einzige Bienenmuseum in Schleswig-Holstein und wurde schon 2002 eröffnet. Neben Informationen rund um Bienen und die Imkerei können die Besucherinnen und Besucher anhand eines echten Bienenvolkes hinter einer Glasscheibe beobachten, wie die Tiere arbeiten. Außerdem gibt das Museum anhand von alten Werkzeugen Einblicke in die Geschichte der Imkerei. Das Museum an der Klinkerstraße 82 ist normalerweise von Mai bis September an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat von 14 bis 18 geöffnet. Der Eintritt ist frei. Aktuell müssen allerdings Termine vereinbart werden unter der E-Mail-Adresse bienenmuseum@imkerverein-uetersen.de. Weitere Infos unter www.imkerverein-uetersen.de/bienenmuseum.

Lust auf weitere Ausflugstipps aus dem Kreis Pinneberg? Das Hamburger Abendblatt hat bereits eine Sammlung an kulinarischen Höhepunkten zusammengestellt, eine Auswahl an Zielen für Naturliebhaber getroffen und auch einige Geheimtipps für Aktive in der Region gesammelt.