Gorleben. Die Schnellabschaltung des Atomkraftwerks Krümmel am 4. Juli hat im Erkundungsbergwerk Gorleben zu erheblichen Betriebsproblemen geführt. In dem möglichen Endlager für stark strahlenden Atommüll waren nach Angaben eines Sprecher des benachbarten Zwischenlagers zwei Aufzüge, die in den Salzstock hinabführen, kurzzeitig außer Betrieb. Der Abfall der Spannung habe die Elektronik beschädigt, bestätigte er am Mittwoch einen Bericht der „Frankfurter Rundschau“. Im Lager habe es aber „keinerlei technische Auswirkungen“ gegeben. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (dpa/lno)