Einem Gutachten für die Organisation zufolge sei es möglich, Gorleben als möglichen Standort eines atomaren Endlagers vornherein auszuschließen.
Berlin. Die Umweltorganisation Greenpeace will einen Ausschluss des Salzstocks Gorleben aus der Endlagersuche erreichen. In einem Kurzgutachten für die Umweltorganisation kommt der Rechtsanwalt Ulrich Wollenteit zu dem Schluss, dass es juristisch möglich sei, Gorleben als möglichen Standort eines atomaren Endlagers vornherein auszuschließen. Als Gründe führte der Atomrechtsexperte am Mittwoch in Berlin unter anderem an, dass Gorleben in einem Auswahlverfahren der einzige Standort wäre, „der durch zahlreiche Vorfestlegungen belastet ist“. Eine ergebnisoffene Suche sei daher nicht möglich.
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Am Donnerstag wollten Vertreter von Bund und Ländern erneut in Berlin zusammenkommen, um über die weiteren Schritte bei der Auswahl eines geeigneten Atommüll-Standorts zu beraten. Im November hatten sie sich auf einen Neustart bei der Endlagersuche verständigt. (dapd)