Die Umweltorganisation Greenpeace will auf dem Areal über dem Salzstock über Probleme bei der Endlagerung von Atommüll informieren.
Gorleben. Die Umweltorganisation Greenpeace will künftig auf einem eigenen Grundstück bei Gorleben über Probleme bei der Endlagerung von Atommüll informieren. Auf dem knapp 1.800 Quadratmeter großen Areal über dem Salzstock sollen dafür drei Schaukästen aufgestellt werden, wie Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital ankündigte. Die Bauanträge seien am Dienstag beim Landkreis Lüchow-Dannenberg eingereicht worden.
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Greenpeace hatte das Grundstück und die dazu gehörenden Salzrechte im Dezember 2010 gekauft. Die Umweltschützer wollen dort auch einen Gedenkstein errichten. Er solle an Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler erinnern, die in den vergangenen 35 Jahren am Ausbau des geplanten Endlagers Gorleben beteiligt waren, sagte Smital.