Lüneburg. In der Vorweihnachtszeit lohnt sich ein Besuch besonders. Hier gibt es Winzer-Glühwein, Rote-Rosen-Flair und Magie für die ganze Familie.

  • Die Weihnachtsstadt Lüneburg verbindet zwölf unterschiedliche Märkte in der Innenstadt
  • Hier kommen Genießer, Familien und Fans der historischen Kulisse auf ihre Kosten
  • Am Rathaus, am Stint und in Hinterhöfen bieten die Weihnachtsmärkte viel Abwechslung

Mit ihren Lichtern, Glühweinduft und Weihnachtsmelodien sind Weihnachtsmärkte ein perfekter Ort, um sich langsam auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Besonders schön lässt sich die zauberhafte Jahreszeit in diesem Jahr in Lüneburg genießen.

Wer die Adventszeit kaum erwarten kann, konnte schon in den vergangenen Wochen stimmungsvolle Wintermärkte vor historischer Kulisse besuchen, zum Beispiel am „Rote-Rosen“-Hotel Bergström am Stint und am Hotel Wyndberg in der Altstadt. Von diesem Mittwoch, 27. November, an sind nun alle Märkte in der Innnenstadt geöffnet.

Weihnachtsstadt Lüneburg: Zwölf Weihnachtsmärkte mit ganz unterschiedlichem Charakter

Der „Winterzauber“ am Hotel Bergström am Stint und der Markt am Hotel Wyndberg nahe dem Rathaus waren der Auftakt für ein Vorweihnachtserlebnis in der gesamten Innenstadt, die in diesen Wochen von vielen Lichtern erleuchtet wird.

Der „Winterzauber am Bergström“ ist der erste von zwölf Weihnachtsmärkten in Lüneburg.
Der „Winterzauber am Bergström“ ist der erste von zwölf Weihnachtsmärkten in Lüneburg. © Lena Thiele | Lena Thiele

Mit zwölf Weihnachtsmärkten wird die Weihnachtsstadt Lüneburg von Ende November an wieder zum Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung. Rund 100.000 Menschen kamen nach Angaben der städtischen Marketinggesellschaft im vergangenen Winter zusätzlich in die Stadt.

Am Stint ist eine Weihnachts-Oase beliebter Treffpunkt in der Adventszeit

„Wir haben für jeden Gast den Weihnachtsmarkt, auf dem er sich am wohlsten fühlt“, sagt Melanie-Gitte Lansmann, Geschäftsführerin der Lüneburg Marketing GmbH. Verschiedene Marktbetreiber sorgen für eine abwechslungsreiche Auswahl, ob für Familien, Heide-Touristen, junge Menschen oder Kollegen, die für Betriebsfeiern zusammenkommen.

Rund um den Alten Kran am beleuchteten Stint ist in der Vorweihnachtszeit eine besondere Stimmung zu spüren.
Rund um den Alten Kran am beleuchteten Stint ist in der Vorweihnachtszeit eine besondere Stimmung zu spüren. © Lüneburg Marketing GmbH | Mathias Schneider

Am Stintmarkt ist bereits seit Ende Oktober der kleine Weihnachtsmarkt am Hotel Bergström (bekannt aus der Telenovela „Rote Rosen“) geöffnet. Mit vielen Lichtern, Holzschnitzeln am Boden und dem Blick übers Wasser bietet der Markt eine gemütliche Oase für vorweihnachtliche Treffen.

Liebevolle Details sorgen für Schmunzeln: So fliegt ein kleiner Weihnachtsmann über den Köpfen der Besucher hinweg und eine Modelleisenbahn dreht auf der Glühweinhütte ihre Runden. Direkt am Wasser ist jetzt auch der Markt „Oh du leckere“ rund um den Alten Kran geöffnet. Die Lücke dazwischen schließt das Restaurant Mälzer Mühle, das im Sommer hier eröffnet hat.

Hotel Wyndberg serviert Winzer-Glühwein und Trüffel-Pommes

Bei weihnachtlicher Live-Musik lässt sich auf dem Weihnachtsmarkt am Hotel Wyndberg entspannt der Adventszeit entgegensehen. Bis Ende Januar ist der Vorgarten des Hotels, das ein paar Schritte hinter dem Rathaus liegt, in einen Wintermarkt verwandelt.

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Fans des „Wynter am Wyndberg“ schwören auf den weißen Winzer-Glühwein, aber auch andere ungewöhnliche Drinks werden hier serviert. Die nötige Grundlage – zum Beispiel Trüffel-Pommes, Grünkohl oder veganen Eintopf – gibt es am Foodtruck sowie auf der Dachterasse. Dort werden süße Desserts von Sööt un Soltig verkauft, wie Baumkuchen mit Lebkuchenmousse, Waffeln, Churros und Mandelprinten.

Auf dem Weihnachtsmarkt am Rathaus glänzt eine 15-Meter-Pyramide

Ein Klassiker ist der Weihnachtsmarkt am Marktplatz, der an diesem Mittwoch eröffnet wurde. Vor der Kulisse des historischen Rathauses stehen zahlreiche Buden mit Kunsthandwerk, ein Kinderkarussell, eine Kerzenwerkstatt und Verkaufsstände für Glühwein, Bratwürstchen und Schmalzkuchen.

Mehrere Restaurants und Cafés, wie das Brauhaus Krone an der Heiligengeiststraße, richten kleine Weihnachtsmärkte in den Hinterhöfen ihrer Altstadthäuser ein.
Mehrere Restaurants und Cafés, wie das Brauhaus Krone an der Heiligengeiststraße, richten kleine Weihnachtsmärkte in den Hinterhöfen ihrer Altstadthäuser ein. © Lüneburg Marketing GmbH | Mathias Schneider

Besonderes Highlight in diesem Jahr ist eine etwa 15 Meter hohe Pyramide, die über dem Markt leuchtet. Bei vielen Besuchern beliebt ist auch der Trompeter, der jeden Tag um 16.45 Uhr auf dem Rathausbalkon auftritt und auch der Weihnachtsmann dreht täglich zwischen 17 und 18 Uhr seine Runde auf dem Marktplatz.

Wie im Mittelalter: der historische Christmarkt in der Lüneburger Altstadt

Die Geschichte der Stadt lässt sich beim Historischen Christmarkt am Sonnabend und Sonntag, 7. und 8. Dezember, erleben, wenn zahlreiche Freiwillige in mittelalterlichen Kostümen ein Markttreiben wie in vergangenen Zeiten gestalten.

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Rund um die Michaeliskirche werden Bienenwachskerzen, Holzschwerter, Schaffelle und besondere Geschenke verkauft. Die Renaissance-Bratwurst gibt es hier nur mit süßem Senf, auch der Duft von frischem Brot und Butterkuchen zieht an diesem Wochenende durch die engen Gassen der Lüneburger Altstadt.

Magisch für Kinder: Im Glockenhof gibt es Live-Musik und Zauberei

Weitere Weihnachtsmärkte haben am Sande, an der Kirche St. Johannis und in den Gasthäusern Krone, To Huus und Central ihre Verkaufsstände geöffnet. Fast magisch geht es im Glockenhof mitten in der Innenstadt zu. An einigen Tagen erklingt hier weihnachtliche Live-Musik, zum Aufwärmen gibt es im angrenzenden Café Kaffee und Kuchen. Und jeden Sonntagnachmittag gibt es Zauberei, Clowns und Mitmachtheater für kleine Besucher.

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Auch in der Umgebung von Lüneburg gibt es zahlreiche schöne Weihnachtsmärkte, zum Beispiel am ersten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt in Salzhausen sowie am zweiten Adventswochenende der Markt in Bienenbüttel und die Schlossweihnacht in Bleckede.

Für Familien lohnt sich ein Besuch beim Hof an den Teichen, etwas außerhalb des Stadtzentrums. An drei Adventswochenenden können die Kinder hier zwischen Schafen, Ziegen und Strohballen spielen, während die Erwachsenen über den Marktplatz in der alten Ziegeleihalle schlendern oder sich bei einem Punsch aufwärmen.

Bus-Shuttle zu Bahnhof und Parkplatz: So kommen Besucher zu den Weihnachtsmärkten

Wer den Besuch der Weihnachtsstadt Lüneburg damit verbinden will, Geschenke zu besorgen, kann den kostenfreien Verpackungsservice im Gebäude der IHK am Sande nutzen. Das Parkplatzangebot auf den Sülzwiesen wurde auf 800 Stellplätze verdoppelt.

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Ein Bus-Shuttle bringt Besucher an den vier Adventssonnabenden von 10 bis 21 Uhr im 15-Minuten-Takt unter anderem von den Sülzwiesen, vom Parkhaus am Graalwall und vom Bahnhof zu weiteren Haltepunkten in der Innenstadt. Das Fahrzeug ist barrierefrei zugänglich und bietet auch Platz für Kinderwagen und Rollatoren Die Nutzung ist ebenfalls kostenfrei.

Weihnachtsmarkt Lüneburg – für Genießer, Familien und „Rote-Rosen“-Fans

Die Weihnachtsmärkte in Lüneburg laden bis kurz vor Heiligabend und teilweise bis Ende des Jahres oder sogar ins neue Jahr hinein zu einem gemütlichen Weihnachtsmarkt-Bummel durch die Stadt ein. Wer mehr in der Stadt erleben will will, bleibt über Nacht, und entspannt am nächsten Tag in der Salztherme Salü. Weitere Infos zu den Standorten, Öffnungszeiten und Programmpunkten der Weihnachtsstadt Lüneburg gibt es auf www.weihnachtsstadt-lueneburg.de.