Hamburg. Spektakuläre Shows, ausgetauschte Sänger und Rihanna aus der Konserve — die Mega-Konzerte 2016 boten überraschende Momente.

Das Konzertjahr 2016 begann in Hamburg nicht gut. Eines der ersten Mega-Konzerte wurde nach einer halben Stunde krankheitsbedingt abgebrochen, die Fans der Scorpions mussten sich bis November gedulden, um die Band doch noch live auf der Bühne zu sehen. Die Wartezeit konnte, wer wollte, mit dem Besuch einer Reihe anderer lohnenswerter Konzerte auf den großen Bühnen der Stadt überbrücken. Rihanna, Adele, Udo Lindenberg, Justin Bieber, Andrea Berg, David Guetta und natürlich die Beginner zählten zu den Highlights des Konzertjahres in der Hansestadt. Besucher erlebten viele mitreißende, berührende und unterhaltsame Momente — und dazu gab es die eine oder andere Überraschung.

Mega-Show von AC/DC

Hells Bells! AC/DC spielt im Volksparkstadion

Axl Rose (l.) und Angus Young in Aktion
Axl Rose (l.) und Angus Young in Aktion © dpa | Axel Heimken
Axl Rose sprang für Sänger Brian Johnson ein
Axl Rose sprang für Sänger Brian Johnson ein © dpa | Axel Heimken
Angus Young hat sein schon fast traditionelles Schuljungen-Outfit gegen einen Samtanzug getauscht
Angus Young hat sein schon fast traditionelles Schuljungen-Outfit gegen einen Samtanzug getauscht © dpa | Axel Heimken
Das Volksparkstadion füllt sich mit AC/DC-Fans
Das Volksparkstadion füllt sich mit AC/DC-Fans © Holger True
Noch schnell was zum Schwenken besorgen? Ein Verkäufer bietet AC/DC-Flaggen an
Noch schnell was zum Schwenken besorgen? Ein Verkäufer bietet AC/DC-Flaggen an © Holger True
Fans haben am T-Shirt-Stand die Qual der Auswahl
Fans haben am T-Shirt-Stand die Qual der Auswahl © Holger True
Ersatzsänger Axl Rose ist seinen Gips los. Beim Auftaktkonzert musste er noch im Sitzen singen
Ersatzsänger Axl Rose ist seinen Gips los. Beim Auftaktkonzert musste er noch im Sitzen singen © Holger True
45.000 Fans sind im Volksparkstadion
45.000 Fans sind im Volksparkstadion © Holger True
1/8

Die ganz große Nummer lieferten die Hardrocker von AC/DC im Mai: Auf der Volkspark-Bühne krachte und rauchte und explodierte es – es war ein Höllenlärm in einer von feuerroten Effekten dominierten Bühnenshow, der die mehr als 46.000 Fans sichtlich begeisterte. Dabei hatte es zuvor einigen Unmut gegeben. Eine Mogelpackung vermuteten einige Fans, eine billige AC/DC Kopie, eine Anmaßung gegenüber dem Original, gar Betrug.

Denn für den erkrankten Sänger Brian Johnson war Guns-N’-Roses-Frontmann Axl Rose eingesprungen und gab die Rampensau bei diesem legendären Konzert. Mit seiner Live-Wucht überzeugte der 54-Jährige die Fans schnell, der Unmut war verflogen und es blieb ja auch noch genug Vertrautes: Die Setlist versammelte das Beste aus 40 Jahren Bandgeschichte, die Hardrocker stapften noch immer voller Energie über die Bühne und das Publikum dankte es ihnen in einem Meer aus roten Teufelshörnern.

Udo Lindenberg: Grandiose Show im Volksparkstadion

Lindenberg, Waalkes und Raab rocken den Volkspark

Panikrocker Udo Lindenberg hat am Sonnabend in Hamburg ein Konzert im Volksparkstadion gespielt
Panikrocker Udo Lindenberg hat am Sonnabend in Hamburg ein Konzert im Volksparkstadion gespielt © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Rund 44.000 Zuschauer waren beim Heimspiel dabei
Rund 44.000 Zuschauer waren beim Heimspiel dabei © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Moin Hamburg! Entertainer Stefan Raab (l.) unterstütze Udo bei zwei Songs als Percussionist
Moin Hamburg! Entertainer Stefan Raab (l.) unterstütze Udo bei zwei Songs als Percussionist © dpa
Raab am Schlagzeug
Raab am Schlagzeug © dpa
Raab schlug zu den Hits „Johnny Controlletti“ und „Sonderzug nach Pankow“ die Trommel
Raab schlug zu den Hits „Johnny Controlletti“ und „Sonderzug nach Pankow“ die Trommel © dpa
Mit Otto Waalkes betrat ein weiterer Spaßmacher unerwartet die Konzertbühne. Der Komiker intonierte mit Udo den AC/DC-Klassiker „Highway to Hell“
Mit Otto Waalkes betrat ein weiterer Spaßmacher unerwartet die Konzertbühne. Der Komiker intonierte mit Udo den AC/DC-Klassiker „Highway to Hell“ © dpa
Udo Lindenberg mit junger Unterstützung auf der Bühne
Udo Lindenberg mit junger Unterstützung auf der Bühne © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg auf der Bühne
Udo Lindenberg auf der Bühne © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Das  Bühnenbild lässt sich sehen
Das Bühnenbild lässt sich sehen © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg rockt auf dem Steg ins Publikum
Udo Lindenberg rockt auf dem Steg ins Publikum © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Der Song „Einer muss den Job ja machen“ war einer der ersten in Hamburg
Der Song „Einer muss den Job ja machen“ war einer der ersten in Hamburg © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Es folgten Hits wie
Es folgten Hits wie "Cello" © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg in Hamburg, das ist ein Heimspiel
Udo Lindenberg in Hamburg, das ist ein Heimspiel © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg bei einer kleinen Show-Einlage
Udo Lindenberg bei einer kleinen Show-Einlage © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg ist im Mai 70 Jahre alt geworden
Udo Lindenberg ist im Mai 70 Jahre alt geworden © Roland Magunia
Das war auf der Bühne aber nicht zu sehen
Das war auf der Bühne aber nicht zu sehen © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
"Keine Panik" auf der Bühne © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg am Mikrofon
Udo Lindenberg am Mikrofon © Roland Magunia
Das aktuelle Album heißt  „Stärker als die Zeit“
Das aktuelle Album heißt „Stärker als die Zeit“ © dpa | Axel Heimken
Bühnenshow im Volkspark
Bühnenshow im Volkspark © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Der Sänger Udo Lindenberg in Hamburg
Der Sänger Udo Lindenberg in Hamburg © dpa | Axel Heimken
Udo Lindenberg wird von mehreren nebelsprühenden Damen begleitet
Udo Lindenberg wird von mehreren nebelsprühenden Damen begleitet © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Udo Lindenberg ist abgehoben
Udo Lindenberg ist abgehoben © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Zumindest für kurze Zeit
Zumindest für kurze Zeit © dpa | Axel Heimken
Und nur im wahrsten Sinne des Wortes
Und nur im wahrsten Sinne des Wortes © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Panik gab es im Stadion keine
Panik gab es im Stadion keine © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Dafür das ein oder andere Double...
Dafür das ein oder andere Double... © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
...natürlich mit Hut
...natürlich mit Hut © Hamburger Abendblatt | Roland Magunia
Der Sänger Udo Lindenberg  neben einer Tänzerin auf der Bühne
Der Sänger Udo Lindenberg neben einer Tänzerin auf der Bühne © dpa | Axel Heimken
Sänger Udo Lindenberg
Sänger Udo Lindenberg © dpa | Axel Heimken
Der Sänger Udo Lindenberg gibt es auch ohne Sonnenbrille
Der Sänger Udo Lindenberg gibt es auch ohne Sonnenbrille © dpa | Axel Heimken
Bitte einmal recht freundlich in die Kamera...danke
Bitte einmal recht freundlich in die Kamera...danke © dpa | Axel Heimken
Udo Lindenberg in voller Aktion
Udo Lindenberg in voller Aktion © dpa | Axel Heimken
Auch die kommenden Shows sollen ausverkauft sein
Auch die kommenden Shows sollen ausverkauft sein © dpa | Axel Heimken
1/34

Auf AC/DC machte auch Otto Waalkes, der es mit "Auf dem Heimweg wird's hell" (statt "Highway to hell") in diesen Konzertrückblick schafft — natürlich nicht als Top-Act, sondern als Side-Kick von Udo Lindenberg. Der überzeugte bei seinem Konzert im Juni rund 44.000 Zuschauer ebenfalls im Volksparkstadion. Der Pate der deutschen Rockmusik ließ keinen Zweifel daran, in welcher Tradition er sich selbst sieht: Iggy Pop, Jim Morrison, Keith Richards blicken von der Videoleinwand. Und trotzdem: "Ich mach mein Ding", das hat er auch dieses Mal gezeigt und dafür lieben ihn seine Fans. Und natürlich für diese genau richtig überdrehte Prise Lokalpatriotismus ("Reeperbahn"), die Udo ihnen liefert. Und apropos Side-Kick: Auch Stefan Raab tauchte auf der Bühne auf — am Schlagzeug.

Coldplay-Konzert im Volksparkstadion Hamburg
Coldplay-Konzert im Volksparkstadion Hamburg © Malzkorn

Eine knallbunte Rockoper boten die Jungs von Coldplay dann Anfang Juli ihren Fans im Volksparkstadion. Und die machten fröhlich mit, reckten Handgelenke mit leuchtenden Armbändern in die Luft und jubelten über Konfettiregen und eine poppige Lightshow. Die größten Hits der britischen Popband, Songs vom neuen Album "A Head Full of Dreams" und natürlich Sänger Chris Martin, der gut gelaunt wie ein Flummi über die Bühne hüpfte — mehr brauchte es nicht, um die 45.000 Zuschauer zum Mitsingen der berühmten Coldplay-Chöre zu bringen. Dafür gab es am Ende ein nettes Danke von Chris Martin, der sich vielleicht (wie sicher viele Fans) an eines seiner neuen Stücke erinnert hat: "Amazing Day".

Beim Rihanna-Konzert in Hamburg galt ein Fotografier-Verbot
Beim Rihanna-Konzert in Hamburg galt ein Fotografier-Verbot © HA

Beim Coldplay-Konzert kündigte sich auch schon Rihanna in Hamburg an: Von der Leinwand herab sang der US-Popstar — per Tonkonserve — ein Duett mit Chris Martin. Eine Woche später bekamen ihre Fans Rihanna tatsächlich live zu hören, knapp 30.000 von ihnen waren ins Volksparkstadion gekommen. In gewohnt spektakulären Outfits knallte sie dem Publikum ein dichter Taktung ihre Hits hin, von "Umbrella" über "Diamonds" bis zu "Sex With Me". "Anti", der Titel ihres neuen Albums und der Welttournee war dabei nur die Haltung der zahlreichen Profi-Fotografen gegenüber, denen das Fotografieren bei diesem Konzert verboten worden war.

Klaus Meine rockt mit den Scorpions Hamburg

Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Leadgitarrist Rudolf Schenker (vorne) und Bass-Gitarrist Pawel Maciwoda
Leadgitarrist Rudolf Schenker (vorne) und Bass-Gitarrist Pawel Maciwoda © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Leadgitarrist Rudolf Schenker rockt die Arena
Leadgitarrist Rudolf Schenker rockt die Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Leadgitarrist Rudolf Schenker
Leadgitarrist Rudolf Schenker © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Leadgitarrist Rudolf Schenker rockt die Arena
Leadgitarrist Rudolf Schenker rockt die Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena
Scorpions-Sänger Klaus Meine singt vor 7500 Fans in der Barclaycard-Arena © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
1/10

Verärgert waren auch viele Fans, die die Scorpions in Hamburg sehen wollten. Das Konzert im März wurde nach einer halben Stunde abgebrochen, Sänger Klaus Meine musste wegen einer Kehlkopfentzündung kapitulieren. Zum neuen Termin im November kamen immerhin noch 7500 Zuschauer in die Barclaycard Arena. Für sie lieferten die Hardrock-Pioniere aus Hannover — diesmal alle gesund — eine Show mit Balladen und rockigen Stücken, die es in sich hatte. Auch wenn die Scorpions, die seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne stehen, ihre besten Zeiten hinter sich haben.

Raumgreifend wunderbar: Adele in Hamburg

Die Konzerte von Adele waren ruckzuck ausverkauft
Die Konzerte von Adele waren ruckzuck ausverkauft © dpa

Gleich zweimal füllte Adele, der Mega-Popstar aus Großbritannien, im Mai die Barclaycard Arena. Innerhalb weniger Minuten waren die Tickets verkauft, zum Konzert kamen Fans im Großeltern-Altern genauso wie Kinder mit ihren Eltern. Die Britin begeisterte ihre Fans mit ihrer beeindruckenden Stimme und einer einmaligen Präsenz, für die sie keine aufwendige Show benötigt. Rund zwei Stunden hielt sie die Zuschauer in ihrem Bann, sang vor allem eindringliche Balladen und überzeugte auch mit einem A-Capella-Stück. Ihr Publikum war glücklich, vermutlich auch, weil sich die mehr als 100 Euro pro Karte gelohnt hatten.

Beginner mit Hip-Hop-Attacke auf die Hamburger

Auch die Beginner gaben zwei ausverkaufte Konzerte, Anfang Dezember in der 7000 Fans fassenden Hamburger Sporthalle. Der Großteil der Hip-Hop-begeisterten Besucher hat die 30 überschritten, kennt aber auch viele Jahre nach den Alben "Bambule" (1998) und "Blast Action Heros" (2003) noch die Texte von "Fäule" oder "Füchse". 13 Jahre, in denen sich Eizi, Denyo und Mad bis auf einige Festival-Gigs auf Soloprojekte konzentrierten, sind wie weggefegt.

Das Hamburger Publikum ist hingerissen, die Stimmung ausgelassen -— auch auf der Bühne. "Seit vier Wochen sind wir auf Tour und haben uns nur auf diesen Tag gefreut", sagt Denyo und die "Hamburg Ciddie" tanzt glücklich zu "Gustav Gans".

David Guetta

Star-DJ David Guetta
Star-DJ David Guetta © dpa | Axel Heimken

Tanzmusik für die Massen gab es beim Konzert von David Guetta in der O2 World. Vor mehr als 11.000 Zuschauern präsentierte der 47-Jährige im Juni sein aktuelles Album "Listen". Mit Hits wie "What I Did For Love" oder "Dangerous" brachte der französische Star-DJ das Publikum zum Tanzen. Allerdings spielte er kaum einen Song in voller Länge. Lediglich mit einer etwas längeren Fassung von "Titanium" heizte er seinen Zuschauern richtig ein. Auch auf eine Zugabe verzichtete er. Das Publikum verabschiedete ihn nach zwei Stunden dennoch mit einer liebevollen Geste: Viele Zuschauer formen mit ihren Händen Herzen zum Ausklang des Konzerts.

Andrea Berg on tour 2016 – demnächst wieder Helene Fischer

Andrea Berg bei ihrem Konzert in der Hamburger Barclaycard Arena
Andrea Berg bei ihrem Konzert in der Hamburger Barclaycard Arena © imago/Stephan Wallocha | mago/Stephan Wallocha

Auf ihrer "Seelenbeben"-Tour machte im Oktober auch Andrea Berg, die Königin des deutschen Schlagers, in Hamburg Station. Etwa 11.000 Fans begleiteten sie auf eine mehr als dreistündige Reise durch ein Drachenwunderland. Umringt von Feengestalten und Feuervögeln sang sie vom puren Leben, von Sternenträumern und der "Schweigepflicht der Gefühle". Die Schlager-Queen aus Krefeld, die ein enormes Hit-Repertoire vorweisen kann, holte sogar einzelne Zuschauer auf die Bühne. Doch auch viele der anderen Fans, die Andrea Berg nicht ganz so nah kamen, verließen am Ende beseelt die Barclaycard Arena.

Sie scheint sich mit La Fischer die Termine in Hamburg schwesterlich zu teilen. Helene Fischer hat bereits für September 2017 fünf Konzerte angekündigt.

Justin Bieber bei seinem Konzert in der Hamburger Barclaycard Arena
Justin Bieber bei seinem Konzert in der Hamburger Barclaycard Arena © HA | Klaus Bodig

Kreisch-Alarm löste Megastar Justin Bieber im November in der Barclaycard Arena aus. Vor 12.000 begeistern Mädchen (und auch einigen Jungen) spult er recht routiniert eine Setlist aus seinem zahlreichen Hits ab, darunter "Boyfriend", "No Sense" und "As Long As You Love Me". Das Publikum des 22-Jährigen, der vor zehn Jahren seine Karriere als Youtube-Star begann, ist trotzdem kaum zu halten. Das Kreischen füllt die Pausen zwischen den Songs, und das geht so lang, bis Justin Bieber sich mit "Sorry" von den Hamburger Mädchen — die ja so hübsch seien — verabschiedet.