Harburg. Glühwein, Bratwurst und Lichterketten tun der Seele auch zwischen den Jahren noch gut. Unsere Tipps für einen stimmungsvollen Bummel.
Wenn die Weihnachtslieder verklungen sind und die Bescherung vorüber ist, ist für viele Menschen endlich Schluss mit dem Stress. Doch die Sehnsucht nach Glühweinduft und Kunsthandwerk ist noch immer da, weil die Zeit vor den Festtagen für einen gemütlichen Weihnachtsmarkt-Bummel nicht gereicht hat.
Einige Weihnachtsmärkte in der Region haben auch nach den Feiertagen geöffnet und laden zum gemütlichen Verweilen. Warum also nicht zwischen den Jahren noch einmal die winterliche Magie genießen? Wir zeigen, wohin sich ein Ausflug lohnt.
Weihnachtsmarkt am Harburger Rathaus bleibt geöffnet – und endet mit Feuerwerk
Wem nach einer Tasse Glühwein vor malerischer Kulisse ist, der ist mit dem Harburger Weihnachtsmarkt gut beraten. Bis zum 29. Dezember bleibt das Hüttendorf vor dem Harburger Rathaus aufgebaut. Heißgetränke gehen hier bereits für 3,50 Euro über den Tresen. Innerhalb Hamburgs ein äußerst guter, wenn nicht sogar einzigartiger Preis. Etwas teurer ist das Flammlachsbrötchen für 7 Euro, mit dem hungrige Gäste auf ihre Kosten kommen.
Kunsthandwerkstände laden zum Stöbern ein, während Kinder eine Runde auf dem Karussell drehen oder an der Weihnachtsbastelwerkstatt teilnehmen. Am vorletzten Öffnungstag des Weihnachtsmarktes ist allerdings noch ein weiteres Highlight geboten: das traditionelle Anschluss-Feuerwerk vom Dach der Harburg-Arcaden. Los geht es am 28. Dezember um 18 Uhr. Gerade dann ist der Harburger Weihnachtsmarkt einen Besuch wert.
Öffnungszeiten nach Heiligabend: 27. und 28. Dezember, jeweils 11 – 21.30 Uhr. 29. Dezember, 13 – 21.30 Uhr. Zum gesamten Programmheft geht‘s hier.
Wintermärchen bei Hamburg: Weihnachtsmarkt in der Hansestadt Buxtehude dauert an
Ein ganzes Wintermärchen verspricht hingegen die Hansestadt Buxtehude. Und zwar nicht nur in der Vorweihnachtszeit, sondern auch darüber hinaus: Erstmals bleiben die Stände in der historischen Altstadt bis zum verkaufsoffenen Sonntag am 29. Dezember geöffnet, am 25. Dezember ist aber noch Ruhetag. An den beiden Folgetagen erwartet die kleinen Gäste dann ein Kasperletheater um jeweils 16 Uhr. Daneben gibt es lebensgroße Märchenfiguren sowie zahlreiche handgefertigte Produkte zu bestaunen. Lohnen könnte sich der Besuch also für die ganze Familie.
Ob groß oder klein: Gegen den knurrenden Magen hilft das Angebot an süßen und deftigen Leckereien, etwa am gemütlichen Weihnachtswäldchen auf dem Rathausplatz. Insgesamt sollen rund 300 Tannen und Fichten die Straßen der Altstadt zieren – und sie mit Lichterketten und Schneekugeln zum Leuchten bringen. Weihnachtliches Flair ist in Buxtehude also auch nach dem Fest allemal geboten.
Öffnungszeiten nach Heiligabend: 26. bis 29. Dezember, jeweils 11 – 20 Uhr. Gastronomie bis 21 Uhr. Zum gesamten Programmheft geht‘s hier.
Weihnachtsmarkt Celle lockt auch nach dem Fest mit Altstadt-Ambiente
Fortsetzung folgt: Das gilt auch für den Celler Weihnachtsmarkt, der nach Heiligabend erneut zum Leben erwacht. Bis zum 29. Dezember bleibt die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein vor historischer Fachwerkkulisse bestehen. Besonders für Liebhaber des Kunsthandwerks könnte sich ein Besuch der „Best Christmas City“ noch einmal rentieren. Handgemachte Waren – von Kleidung über Kerzen bis hin zu Spielzeug – finden sich an jeder Ecke.
Zu verdanken ist das einem besonderen Konzept – den sogenannten Wechselhütten: Sie lassen sich von Ausstellern tageweise mieten und garantieren damit jede Menge Abwechslung. Ähnlich abwechslungsreich ist auch das Getränke- und Speisenangebot. Mit Schmalzkuchen, einer Bratwurst oder einer Tasse Glühwein ist der Geschmack von Weihnachten auch nach dem Fest gesichert. Womit der Celler Weihnachtsmarkt außerdem überzeugen kann, lesen Sie hier.
Öffnungszeiten nach Heiligabend: 25. und 26. Dezember, jeweils 12 – 20 Uhr. 27. bis 29. Dezember, jeweils 11 – 20 Uhr. Zum gesamten Programmheft geht‘s hier.
Von klein bis groß: Lüneburg hält Weihnachtsstimmung aufrecht
In der Adventszeit lockte die Hansestadt Lüneburg nicht mit einem, sondern gleich zwölf Weihnachtsmärkten. Einige von ihnen haben auch nach dem Fest geöffnet, teils sogar bis zum 30. Dezember. Dazu zählt etwa der Weihnachtsmarkt Am Markt vor dem historischen Rathaus. Umgeben von malerischen Altstadtfassaden lassen Tannenbäume, nostalgische Marktstände und ein Kinderkarussell nochmals Weihnachtsstimmung aufkommen.
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Das gilt auch für den Weihnachtsmarkt am Alten Kran, der bis zum 29. Dezember geöffnet bleibt. Ein Besuch lohnt sich schon allein wegen des Ambientes: Rund um den geschmückten Stintmarkt und die Ilmenau sind kleine Giebelhütten postiert, die sich in das malerische Gesamtbild fügen. Verkauf werden regionale Köstlichkeiten sowie jede Menge Kunsthandwerk. Damit ist klar: Dem nachweihnachtlichen Bummel steht dort nichts im Wege. Eine Gesamtübersicht der Märkte und Öffnungszeiten finden Sie hier.