Buxtehude. Alarmierender Befund: Ein Gebäude wird auf unbestimmte Zeit für den Unterricht gesperrt. 190 Kinder werden zunächst zu Hause unterrichtet.

Nach einem offenbar massiven Schimmelbefund wird das Hauptschulgebäude am Schulzentrum Süd in der Stadt Buxtehude ab Dienstag, 19. November, vorsichtshalber geschlossen. Das hat Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt mitgeteilt.

„In enger und sehr vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den drei Schulleitungen haben wir uns dazu entschlossen, die Hauptschule ab Dienstag komplett zu schließen“, so die Bürgermeisterin. Nun sollen weitergehende Untersuchungen und Beprobungen vorgenommen werden, ohne dass Personal und Schülerinnen und Schüler beeinträchtigt werden.

Schule in Buxtehude geschlossen – Bürgermeisterin: „Eine Vorsichtsmaßnahme!“

„Ich möchte ausdrücklich betonen, dass diese Maßnahme nicht zwingend erfolgen muss“, sagte Oldenburg-Schmidt. Und weiter: „Wir nehmen die Sorgen und auch Ängste sehr ernst.“ Messungen hatten ergeben, dass im Erdgeschoss in einzelnen Räumen besonders hohe Konzentrationen von Schimmelpilzsporen vorlagen. Die Ursache für den Schimmel ist noch nicht identifiziert.

Die Schließung wird bis voraussichtlich Ende des ersten Halbjahres – also bis Februar 2025 – andauern. In dieser Zeit sollen die Ursachen gefunden und beseitigt und das Gebäude wieder nutzbar gemacht werden. Die rund 190 Schülerinnen und Schüler werden zunächst eine Woche zu Hause unterrichtet, voraussichtlich ab 25. November werden dann Räume des Gymnasiums genutzt.

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Die Verwaltung steht in engem Austausch mit einem externen Gutachter, der seinen Bericht von mehreren Messungen innerhalb des Gebäudes in diesen Tagen vorlegen und Handlungsempfehlungen daraus ableiten wird. „Wir wollen transparent mit der Situation umgehen und diese Herausforderung gemeinsam meistern“, sagte Oldenburg-Schmidt.