Siegen. Bundestagswahl in Siegen: Volkmar Klein gewinnt denkbar knapp das Direktmandat Siegen-Wittgenstein. Luiza Licina-Bode (SPD) enttäuscht.
Nach Monaten des Wahlkampfes kam es endlich zur Abstimmung: Von 8 bis 18 Uhr konnten die Bürgerinnen und Bürger aus Siegen ihre Stimme bei der Bundestagswahl abgeben. In diesem Newsblog hält die Lokalredaktion Sie am Wahltag über das Geschehen in Siegen, Freudenberg, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen, Neunkirchen, Burbach und Wilnsdorf auf dem Laufenden. Wie weit ist die Auszählung? Und natürlich: Wer gewinnt den Wahlkreis 148?
Hier finden Sie nach 18 Uhr die Ergebnisse:
- Bundestagswahl in Siegen 2021 – Die Ergebnisse
- Bundestagswahl in Burbach 2021 – Die Ergebnisse
- Bundestagswahl in Freudenberg 2021 – Die Ergebnisse
- Bundestagswahl in Hilchenbach 2021 – Die Ergebnisse
- Bundestagswahl in Kreuztal 2021 – Die Ergebnisse
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- Bundestagswahl in Neunkirchen 2021 – Die Ergebnisse
- Bundestagswahl in Wilnsdorf 2021 – Die Ergebnisse
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23.19 Uhr: Volkmar Klein hat es geschafft: Der CDU-Politiker wird Siegen-Wittgenstein weitere vier Jahre im deutschen Bundestag vertreten. Das Rennen war denkbar knapp: Bis zuletzt war ihm die SPD-Herausforderin Luiza Licina-Bode dicht auf den Fersen, nur wenige Prozentpunkte hinter Klein. Das lag vor allem an den vielen Briefwahlbezirken, die bis spät in den Abend ausgezählt wurden. Gegen 22 Uhr verkündete Landrat Andreas Müller als Wahlleiter im Lyz dann, dass die noch fehlenden Stimmen den Trend nicht mehr drehen würden. Volkmar Klein dankte neben Familien, Freunden und Partei auch allen anderen Kandidierenden für einen fairen Wahlkampf. In Freude und Erleichterung, es geschafft zu haben, mische sich Sorge um das CDU-Bundesergebnis und um das Land.
21.56 Uhr: Mittlerweile liegen 326 von 339 Ergebnissen in Siegen-Wittgenstein vor. Bei den Erststimmen führt Volkmar Klein (CDU) mit 33,47 Prozent, danach folgt Luiza Licina-Bode (SPD) mit 30,48 Prozent. Guido Müller (FDP) hat 8,50 Prozent, Henning Zoz (AfD) 9,29 Prozent, Laura Kraft (Grüne) 10,01 Prozent, Ekkard Büdenbender (Linke) 3,03 Prozent. 17.000 bis 18.000 Stimmen müssen noch ausgezählt werden – vorläufig gewinnt Volkmar Klein (CDU) in Siegen-Wittgenstein.
20.45 Uhr: Das Ergebnis werde auf jeden Fall ein knappes, sagt CDU-Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein - im Vergleich zu vor zwei Wochen sei das einigermaßen erfreulich, insgesamt aber sehr unbefriedigend. In der Endphase des Wahlkampfs sei der Zuspruch zu ihm als Person und auch zur CDU positiv gewesen, kein Unterschied zu vorangegangenen Wahlkämpfen. Natürlich sei die Stimmung an Haustüren und Ständen immer etwas besser als tatsächlich in der Bevölkerung, dennoch habe man sich ein besseres Wahlergebnis gewünscht.
20.43 Uhr: „Wir sind die drittstärkste Kraft. Damit hätten wir nicht gerechnet“, sagt FDP-Direktkandidat Guido Müller. „Ich habe die Grünen weiter vorne gesehen.“ Das Ergebnis der Liberalen sei um so bemerkenswerter, als dass sie noch im Januar beim Drei-König-Treffen in Umfragen bei 5,5 Prozent gelegen hätten. Müller: „Wir feiern das Ergebnis.“ Für eine Regierungsbildung blieben aus seiner Sicht realistisch betrachtet nur noch die Varianten Jamaika und Ampel übrig. Bei Letzterem - einem Bündnis aus SPD, Grünen und FDP - müsse dann aber „die FDP zu spüren sein“. Stichworte, so Müller: „Steuerentlastung, Finanzministerium.“
20.35 Uhr: Zwischen der SPD-Kandidatin und dem CDU-Amtsinhaber Volkmar Klein sei es „eine enge Kiste“ gewesen, sagt Luiza Licina-Bode (SPD): „Ein gutes Zeichen, dass ich gewirkt habe“, so die Sozialdemokratin. Sie hätte „natürlich“ gerne gewonnen, bewerte das Ergebnis aber - „für das erste Mal“ - als gut.
Bundestagswahl: Ekkard Büdenbender (Linke) enttäuscht über Ergebnis
20.31 Uhr: Mit 32,62 Prozent führt Volkmar Klein (CDU) bei den Erststimmen in Siegen-Wittgenstein, danach folgt Luiza Licina-Bode (SPD) mit 30,36 Prozent. Guido Müller (FDP) kommt auf 8,72 Prozent, Henning Zoz (AfD) auf 10,52 Prozent, Laura Kraft (Grüne) auf 9,54 Prozent, Ekkard Büdenbender (Linke) auf 3,07 Prozent.
20.23 Uhr: Henning Zoz (AfD) hätte mit einem anderen Ergebnis gerechnet: „Das AfD-Ergebnis entspricht nicht meinen Erwartungen“, sagt er. Vor der Kommunalwahl hätte die AfD lange gebraucht, um eine Position zur Corona-Politik zu finden, „so dass ich zeitweise überlegt hatte, die Partei zu wechseln“, sagt er. „Der Rückenwind meiner Partei hätte stärker ausfallen können.“ In seinem Wohnort Niederholzklau habe er um die 18 Prozent geholt, das sei mehr als beim letzten Mal (Kommunalwahl), betont Zoz.
20.16 Uhr: Ekkard Büdenbender (Linke) ist enttäuscht über das Ergebnis. Die Linke musste starke Verluste hinnehmen. „Ich bin enttäuscht. Klar, wir hätten gedacht, dass der Wechselwille in der Bevölkerung ernsthafter gewesen wäre. Zumal die Grünen, die ja für Wechsel stehen, ebenfalls schlechter als prognostiziert abschneiden“, sagt Ekkard Büdenbender (Linke). Die Linke verstehe sich selbst als Basispartei, die mit den Menschen vor Ort arbeite. „Wir werden mehr Druck von unten machen müssen, mehr aufklären und Alternativen aufzeigen, uns neu vernetzen.“ Das Wahlergebnis heute sei ein „Schlag in die Magengrube“.
Siegen-Wittgenstein: Wahlbeteiligung liegt bei 48,62 Prozent
20.13 Uhr: Die Wahlbeteiligung im Kreis Siegen-Wittgenstein liegt derzeit bei 48,62 Prozent.
20.06 Uhr: 257 von 339 Ergebnissen liegen im Kreis Siegen-Wittgenstein bereits vor. Bei den Erststimmen ist das Rennen um Platz 1 weiter knapp. Die Zahlen: 32,78 Prozent für Volkmar Klein (CDU), 30,20 Prozent für Luiza Licina-Bode (SPD), 8,76 Prozent für Guido Müller (FDP), 10,76 Prozent für Henning Zoz (AfD), 9,36 Prozent für Laura Kraft (Grüne), 3,03 Prozent für Ekkard Büdenbender (Linke), 2,19 Prozent für Tobias Wied (Die Partei).
19.52 Uhr: Das Ergebnis von SPD-Kandidatin Luzia Licina-Bode sei „fast eine Sensation“, sagt der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Christian Zimmermann von der Universität Siegen. Zuletzt sei der Wahlkreis immer recht klar an den Amtsinhaber Volkmar Klein von der CDU gegangen, der auch überregional relativ prominent sei. Um 19.51 Uhr trennten die Herausforderin keine drei Prozentpunkte von der Pole Position. Und auch das Ergebnis bei den Zweitstimmen - hier führt die SPD derzeit mit mehr als vier Prozentpunkten - habe es im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein so „längere Zeit nicht gegeben“.
19.45 Uhr: Mittlerweile sind einige Direktkandidatinnen und -kandidaten im Siegener Kulturhaus Lyz eingetroffen, unter ihnen Laura Kraft (Grüne) und Guido Müller (FDP).
19.31 Uhr: Für Luiza Licina-Bode (SPD) ist es noch zu früh, sich zu freuen oder Trübsal zu blasen. „Wir haben Wahlkampf gemacht, ich würde gerne den Wahlkreis gewinnen, aber am Ende entscheiden die Wählerinnen und Wähler“, sagt sie. Wobei sie klar im Wahlkampf Rückenwind gespürt habe, für die Partei, aber auch für sich als Person. „Dass uns das Wahlkampfmaterial quasi aus den Händen gerissen wurde - das war neu.“ Man sei es eher gewohnt, auf die Leute zugehen zu müssen.
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19.25 Uhr: Bei den Zweitstimmen in Siegen-Wittgenstein führt weiter die SPD und zwar mit derzeit 29,69 Prozent. Die CDU kommt auf 26,11 Prozent, die FDP auf 12,10 Prozent, die AfD auf 11,88 Prozent. 9,86 Prozent haben derzeit die Grünen, 3,14 Prozent die Linken. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 hat die CDU damit 7,61 Prozent verloren, die SPD 3,15 Prozent und die FDP 0,22 Prozent gewonnen. Die AfD kommt auf ein Plus von 1,21 Prozent, die Grünen auf ein Plus von 4,26 Prozent. Die Linken schneiden schlechter ab und machen ein Minus von 4,72 Prozent.
19.18 Uhr: Die Auszählungen laufen weiter. 11.000 Stimmen (32,89 Prozent) bekam bisher Volkmar Klein (CDU), Luiza Licina-Bode (SPD) 10.205 Stimmen (30,51 Prozent). FDP-Kandidat Guido Müller konnte 3084 Wähler (9,22 Prozent) von sich überzeugen, Henning Zoz (AfD) bekam bisher 3881 Stimmen (11,60 Prozent). Laura Kraft hat derzeit 2856 Stimmen (8,54 Prozent), Ekkard Büdenbender (Linke) 823 (2,46 Prozent).
19.09 Uhr: In Hilchenbach und Freudenberg hat die SPD mehr Zweit- als Erststimmen, in Freudenberg und Netphen liegt bei den Erststimmen die CDU, bei den Zweitstimmen die SPD vorn – erste Anzeichen dafür, dass die SPD-Kandidatin bei der Wählerschaft nicht „zieht“. Zwölf Stimmen bekommt AfD-Wahlkreiskandidat Henning Zoz in seinem Heimatwahlbezirk Freudenberg-Niederholzklau. Das entspricht knapp 18 Prozent, womit er dritter Sieger hinter CDU und SPD ist. Bei den Zweitstimmen schiebt sich die FDP dazwischen: Auf CDU, SPD und FDP entfallen je 14 Stimmen.
19.06 Uhr: Derzeit zeichnet sich bei den Direktkandidatinnen und -kandidaten ein knappes Rennen zwischen Volkmar Klein (CDU) und Luiza Licina-Bode (SPD) ab. Der CDU-Direktkandidat liegt derzeit bei 32,88 Prozent, die SPD-Direktkandidatin bei 31,03 Prozent.
18.50 Uhr: Der Freudenberger Stadtteil Bottenberg wurde als erstes in Siegen-Wittgenstein ausgezählt. Dort liegt Luiza Licina-Bode (SPD) mit 40,43 Prozent vorne, dahinter Volkmar Klein (CDU) mit 37,23 Prozent. Auf dem dritten Platz liegt Guido Müller (FDP) mit 8,51 Prozent. Auch bei den Zweitstimmen folgt auf die SPD mit 40,43 Prozent die CDU mit 29,79 Prozent und die FDP mit 10,64 Prozent.
Siegen: SPD-Unterbezirksvorsitzender freut sich über bisheriges Ergebnis
18.45 Uhr: Karl-Ludwig Völkel, Unterbezirksvorsitzender der SPD Siegen-Wittgenstein, freut sich über das gute Ergebnis der SPD – vor allem im Vergleich zur Bundestagswahl 2017. „Auf alle Fälle auf Augenhöhe mit, wenn nicht sogar vor der Union“, sagt Völkel - das sei der Verdienst der gesamten SPD, die sich einig wie selten gezeigt und vor Ort höchst engagiert gekämpft habe. „Wir hatten Rückenwind im Wahlkampf“, sagt Völkel. „Ohne die SPD dürfte es in der nächsten Legislaturperiode nicht laufen.“
18.43 Uhr: In Siegen-Wittgenstein führt bei den Zweitstimmen derzeit die SPD mit 32,62 Prozent, dahinter liegt die CDU mit 24,7 Prozent. Die FDP kommt auf 12,81 Prozent, die AfD auf 11,40 Prozent, die Grünen auf 8,61 Prozent, die Linken auf 2,48 Prozent, die PARTEI auf 1,44 Prozent.
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18.37 Uhr: Derzeit liegt Volkmar Klein (CDU) mit 33,3 Prozent in Siegen-Wittgenstein bei den Erststimmen vorne. Dann folgt Luiza Licina-Bode (SPD) mit 31,89 Prozent. Guido Müller (FDP) kommt auf 9,17 Prozent, Henning Zoz (AfD) auf 10,84 Prozent, Laura Kraft (Grüne) auf 7,50 Prozent, Ekkard Büdenbender (Linke) auf 2,54 Prozent.
18.35 Uhr: „Ich hoffe, dass da noch was geht“, sagt die Grüne-Direktkandidatin Laura Kraft - gerade für sich persönlich, da es zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar ist, wie weit die Grüne Landesliste ziehen wird. Ebenfalls hoffe sie, dass Rot-Rot-Grün zumindest als Option im Spiel bleibe. „Im Vergleich zu 2017 können wir zufrieden sein“, so Kraft. Aber klar sei auch, dass die Grünen mit - aktuell - 14,5 Prozent hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben seien.
Siegen: FDP-Direktkandidat Guido Müller – „12 Prozent sind der Hammer
18.30: „12 Prozent sind der Hammer“ sagt Guido Müller, FDP-Direktkandidat für Siegen-Wittgenstein. Das habe er ehrlich gesagt nicht erwartet. Für Siegen-Wittgenstein könne es durchaus sein, gemessen an dem, was er im Wahlkampfendspurt auf der Straße wahrgenommen habe, dass es für die Liberalen noch mehr geben könne. Er würde eine Jamaika-Koalition befürworten, aber den Auftrag, Gespräche zu führen, sehe er klar bei der stärksten Kraft, aktuell also der SPD. Müller rechnet mit einer „Koalition der Inhalte“. Auch wenn die FDP 2017 gezeigt habe, nicht um jeden Preis regieren zu wollen, glaube er, dass die Partei nun gefordert sei, eine Regierung im Zweifel mit zu bilden.
18.20 Uhr: Alexander Patt, Kreisvorsitzender der Jungen Union Siegen-Wittgenstein, ist enttäuscht angesichts der aktuellen Prognose für die CDU: „Wir hatten noch auf ein Plus gehofft“, so Patt. Nun hoffe man auf die Briefwähler und darauf, dass sich das Unionsergebnis noch verbessert und man wenigstens mit der SPD gleichauf liege. „Ungemein erleichternd, dass es für Rot-Rot-Grün nicht reicht“, betont Patt. Der Wahlkampf im Kreis sei positiv verlaufen, man habe sehr aktive Mitglieder in Junger Union und CDU: „Was das angeht, sind wir zufrieden“. Auch wenn die Querelen in der Union, etwa bei der Kandidatenkür, sicher nicht hilfreich gewesen seien. Von den Wählerinnen und Wählern habe man sehr unterschiedliche Rückmeldungen erhalten und auch Unterschiede zwischen Erst- und Zweitstimme gespürt: Einige, die mit der Union unzufrieden gewesen seien, hätten ihre Unterstützung für Volkmar Klein bekräftigt.
18.05 Uhr: Die Spannung steigt im Lyz. Bei der dortigen Wahlparty warten die Besucher auf das Ergebnis. Die Prognose erreicht sie über einen Bildschirm. Ernüchterung macht sich bei CDU, SPD und Grünen breit. Im Lyz gibt es verhaltenen Applaus für die Prognose der AfD. Die bundesweite Prognose sieht derzeit wie folgt aus: 24,0 Prozent für die CDU (-8,9 Prozent), 26 Prozent für die SPD (+5,5 Prozent), 10 Prozent für die AfD (-2,6 Prozent), 12 Prozent für die FDP (+1,3 Prozent), 5 Prozent für die Linken (-4,2 Prozent), 14,5 Prozent für die Grünen (+5,6 Prozent), 8,5 Prozent für andere Parteien (+3,5 Prozent) (Quelle: ZDF/Forschungsgruppe Wahlen (Stand 18.00 Uhr)).
18.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Jetzt beginnt das Warten auf die Ergebnisse. Wir halten Sie in diesem Newsblog auf dem Laufenden.
16.00 Uhr: In zwei Stunden schließen die Wahllokale. Noch ist Zeit, um wählen zu gehen. Die Jugendlichen in Siegen haben schon gewählt.
14.40 Uhr: In NRW zeichnet sich eine deutlich höhere Wahlbeteiligung als beim Urnengang 2017 ab. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur (DPA): „Bis 12 Uhr hätten 44,8 Prozent der Wahlbeteiligten ihre Stimmen abgegeben, teilte der Landeswahlleiter am Sonntag mit. Zum gleichen Zeitpunkt bei der Wahl 2017 lag der Wert nur bei 40,1 Prozent.“ Für die Schätzung waren Stichproben in zwölf Kreisen und kreisfreien Städten genommen wurden.
13.50 Uhr: Auf den Facebook-Kanälen der Direktkandidatinnen und -kandidaten für Siegen-Wittgenstein wird deutlich: Bis zuletzt kämpfen sie um jede Stimme. Volkmar Klein (CDU) richtet sich am Wahlsonntag noch einmal an die Wähler. Luiza Licina-Bode (SPD) bedankte sich bei ihren Unterstützern und hofft auf ein „gutes Ergebnis“. Guido Müller (FDP) war am Samstag nochmal in Littfeld, Krombach, Eichen, Weidenau und Siegen für den Stimmenfang unterwegs. Laura Kraft (Grüne) schreibt in einem Facebook-Beitrag von Samstag, dass sie am Wahlstand „nochmal alles gegeben“ hätten.
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12.30 Uhr: Zum Teil bilden sich lange Schlangen vor den Wahllokalen, zum Beispiel bei der der Jung-Stilling-Schule am Weidenauer Stockweg. Dort hat die Stadt Siegen aus verschiedenen Klassenzimmern mehrere Wahllokale gemacht. Hier wurde der Bereich Weidenauer Känerberg und Giersberg sowie Waldsiedlung und Dautenbach zusammengezogen. Im Wahlraum 102 sollten 1400 Bürgerinnen und Bürger zum Wählen kommen – über 600 von ihnen haben vorher schon per Briefwahl abgestimmt.
12.10 Uhr: Die Wahlbeteiligung in den Wahllokalen im Kreis Siegen-Wittgenstein liegt derzeit bei ca. 24 Prozent. Die Wahlbeteiligung insgesamt im Kreisgebiet (Briefwahl mit einbezogen) liegt heute Mittag aktuell bei etwa 54 Prozent. Diese Zahlen gehen aus den bislang tatsächlich gemeldeten Daten (Bad Berleburg, Kreuztal, Bad Laasphe, Netphen, Wilnsdorf) hervor, wie Torsten Manges, Sprecher des Kreises Siegen-Wittgenstein, berichtet.
12.00 Uhr: Noch sechs Stunden: Dann schließen die Wahllokale im Kreis-Siegen Wittgenstein. Für viele Akteure hat die Arbeit schon viel früher angefangen. Der Ratssaal in Siegen hat sich längst zu einem Wahlbüro verwandelt. Kurz vor dem Wahlsonntag gaben auch die Parteien nochmal Gas.
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9.43 Uhr: Noch unentschlossen? Das sind die Wahlprogramme im Überblick oder hören Sie die Siegen-Wittgensteiner Direkt-Kandidaten und -Kandidatinnen in unserem Podcast.
8.53 Uhr: Wer bei der Bundestagswahl in NRW wählen möchte, sollte eine Maske dabei haben. Andernfalls könnte der Zutritt zum Wahllokal verwehrt bleiben.
8.15 Uhr: Wer in seinem Wahllokal die Stimme abgeben will, sollte seinen Personalausweis oder Reisepass und die Wahlbenachrichtigung mitbringen. Die Wahlbenachrichtigung ist nicht zwingend erforderlich, hat man sie nicht dabei, muss man sich allerdings ausweisen können.
8.00 Uhr: Heute wird ein neuer Bundestag gewählt: Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet.
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