Hagen. In Hagen sind Rettungskräfte und Polizisten mit Böllern und Raketen beschossen worden. Solche Übergriffe sind nicht zu ertragen.

Zwei Jahre liegt es zurück, dass Hagen bundesweit in die Schlagzeilen geriet. Polizisten und Rettungskräfte waren damals in der Silvesternacht in der Alleestraße in Altenhagen unter Böller- und Raketenbeschuss geraten. Das lässt einen bis heute fassungslos zurück. Zumal es nicht gelungen ist, einen der Täter von damals vor Gericht zu bringen. Zu schnell waren die Vermummten zwischen Rauchschwaden und in der Dunkelheit verschwunden.

Vermummte, bei denen es sich vor allem um Jugendliche und junge Männer gehandelt hat. Um Menschen, in deren Leben einiges schiefgelaufen sein muss und die das, was unsere (Stadt)-Gesellschaft zusammenhält, nicht im Ansatz verstanden haben.

Respekt und Dankbarkeit

Während an Silvester Tausende in dieser Stadt (friedlich) feiern, gibt es auch jene, die ihrer Arbeit unter schwierigsten Bedingungen nachgehen. Menschen, die für unser aller Sicherheit sorgen. Menschen, die auch in dieser Nacht unterwegs sind, um Leben zu retten. Sanitäter, Notärzte, Feuerwehrleute, Mitarbeiter des Ordnungsamtes, Polizisten. Sie sind im Einsatz für uns. Das verdient Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit. Aber gewiss keine niederträchtigen und hinterhältigen Angriffe.

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Die Polizei setzt erneut auf massive Präsenz. Das ist ein gutes, ein wichtiges Signal. Die vollkommene Sicherheit aber wird es auch in der Silvesternacht 2024/25 nicht geben.

Eine friedliche Silvesternacht

Hoffen wir, dass jene, die den Einsatz der Retter und Helfer nicht respektieren, und jene, die Krawalle initiieren, die andere Menschen angreifen, die ganze Kraft der Polizei-Präsenz mit Wucht trifft. Und sie gefasst und später auch verurteilt werden.

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Allen anderen wünschen wir - und all jenen, die an Silvester für unsere Sicherheit sorgen - ein friedliches Fest und einen guten Start in ein neues Jahr.