Hagen. Ein AfD-Politiker aus Hagen zeigt nach einer Reihe von WP-Artikeln über den Reichstagssturm unseren Verlag an. Wir bleiben bei unserer Haltung.

In Debatten sind sie gelegentlich nur schwer zu stellen. Denn in den politischen Ausschüssen geben sie sich selten radikal. Gut - da ist dieser jüngste Antrag im Rat der Stadt Hagen, in dem die AfD fordert, ein Migrations-Dashboard einzurichten. Dieser Vorstoß zielt ab auf eine Spaltung der Stadtgesellschaft.

Aber die Idee, Parkmöglichkeiten für Pflegekräfte in Anwohner-Parkzonen zu schaffen - dagegen kann nun wirklich niemand etwas haben.

Fassade wirkt so harmlos

Hinter dieser in Teilen harmlos wirkenden Fassade aber stecken Menschen wie Andreas Geitz, der seit 2020 im Rat der Stadt Hagen sitzt. In einem Gremium, das demokratisch gewählt wurde. Und Menschen, die sich so verhalten wie er, sind eine Gefahr für die Demokratie.

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Eben jener Geitz ist ein gutes Beispiel dafür, aufzuzeigen, was hinter der Fassade steckt. Fotos zeigen, dass er sich zu jener Gruppe gesellte, die vor vier Jahren in einer der dunkelsten Stunden der jüngeren Geschichte die Demokratie, die ihm selbst einen Platz im Stadtrat bescherte, mit Füßen trat. Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme, die sich auf der Reichstagstreppe versammelt hatten.

Als Dokumentarfilmer in Berlin

Der Hagener Unternehmer will uns ernsthaft glauben lassen, dass er eher zufällig bei diesem „Happening“, das keineswegs ein Sturm auf den Reichstag gewesen sei, dabei war. Letztlich als Dokumentarfilmer (übrigens mit USA-Fahne in der Hand).

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Andreas Geitz mag uns anzeigen. An unserer Überzeugung und an unserer Haltung ändert das nichts. Wir glauben ihm kein Wort.