Langenberg. Das Jahr 2022 ist vorbei und wir schauen zurück: Welche Artikel haben die Langenbergerinnen und Langenberger am liebsten gelesen?
Das Jahr 2022 ist Geschichte, doch die Geschichten des Jahres, die bleiben. Wir haben einmal die Statistik bemüht und uns angeschaut, welche Themen und Artikel die Langenbergerinnen und Langenberger in den abgelaufenen zwölf Monaten besonders interessiert haben. Hier sind die zehn meistgelesenen Artikel.
Verfolgungsjagd und Verhaftung
Platz eins belegt ein Artikel aus dem Sommer: Die Polizei hatte im August nach umfangreichen Ermittlungen ein mutmaßliches Dealer-Duo festgenommen – vorausgegangen war eine spektakuläre Flucht von einem der beiden Tatverdächtigen. Als die Polizisten sich dem Mann in seinem Auto näherten, gab dieser plötzlich Gas, erwischte einen der Beamten und schleifte ihn mehrere Meter mit. Der Mann entkam zwar, aber nur vorübergehend. Wenige Tage später nahm die Polizei ihn fest.
Hollywood-Flair gibt es auf dem zweiten Platz. In dem Artikel aus der Weihnachtsausgabe stellten wir Drehorte in Velbert vor. Die Filmschaffenden bevorzugen dabei offensichtlich Langenberg, denn fast alle Schauplätze liegen in der Senderstadt. So entstanden hier etwa Szenen aus der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“ oder für den Film „Teufelsbraten“.
Sarah Connor singt im Bürgerhaus
Kulturell geht es weiter, denn auf dem dritten Rang folgt ein deutscher Star: Im Dezember trat Sarah Connor für ein ganz besonderes Konzert im Bürgerhaus auf. Die Eintrittskarten gab es nur zu gewinnen, nicht zu kaufen. Dafür spendeten die Besucherinnen und – ein paar wenige – Besucher für die Aktion Lichtblicke, die gemeinsam mit den NRW Lokalradios dieses Konzert organisiert hatte.
Und noch ein Artikel vom Jahresende landet in der Hitliste ganz vorne: Unser Rückblick auf den Kampf gegen die Leerstände in den Innenstädten von Langenberg, Neviges und Velbert-Mitte interessierte genug von Ihnen, dass der Text auf Platz vier gelandet ist. Denn zumindest in Langenberg sieht es gar nicht so schlecht aus.
Sommerhitze und ein Loch in der Straße
Eine mögliche Spätfolge des Hochwassers beschäftigte die Langenbergerinnen und Langenberger Ende Mai: Da klaffte plötzlich ein großes Loch in der Panner Straße nahe Haus Meyberg. Später stellte sich heraus, dass eine defekte Leitung für die Unterspülung gesorgt hatte.
Weniger schön war, was Ende Juni am Gymnasium passierte: Während des Sportfestes kollabierten mehrere Mädchen, die Schulleitung brach die Veranstaltung vorzeitig ab. Grund war neben der hohen Temperatur von etwa 30 Grad bei den meisten Schülerinnen, dass sie zu wenig Wasser getrunken hatten. Andere Schülerinnen waren vom Zustand ihrer Klassenkameradinnen so sehr mitgenommen, dass auch sie betreut und versorgt werden mussten.
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Ein Promi beim „Masswerk“
Ob diese Nachricht nun gut oder schlecht ist? Im Juni kümmerten sich Stadtverwaltung und Rat um Grabeland-Flächen im Stadtgebiet. Die Gartenfreunde, die dort ihre Parzellen haben, sollten nicht vertrieben werden, doch dürfen auf Grabeland eigentlich keine Lauben stehen. Was tun? Der Rat legalisierte die Bebauung. Nun dürfen die Gartenfreunde zwar ihre Lauben behalten, müssen die aber in der Größe anpassen.
Und noch ein Promi stattete der Senderstadt einen Besuch ab. Im Oktober schaute der Schauspieler Ralf Moeller – bekannt unter anderem aus dem Film Gladiator mit Russell Crowe aus dem Jahr 2000 – beim „Masswerk“ vorbei, um sich dort maßgefertigte Stiefel für seinen aktuellen Film abzuholen.
Mieter-Ärger am Laakmannsbusch
Ein Aufreger-Thema hat es auch in die Top 10 geschafft: Mieterinnen und Mieter aus den großen Mehrfamilienhäusern am Laakmannsbusch ärgern sich darüber, dass die Vermieter sich kaum bis gar nicht um die Behebung von Mängeln und Schäden kümmern. Die Korrespondenz zieht sich, der Streit dauert an – auch über das Jahresende hinaus.
Brisant ist zum Jahresende hin die Lage in den Apotheken. Die Liste der Medikamente, bei denen es Lieferengpässe gibt, umfasst mittlerweile mehr als 300 Positionen. Darunter sind auch Klassiker wie etwa Paracetamol. Doch die beiden Altstadt-Apotheker Ulrike Kuhlendahl und Arndt Backhaus wollen keine Panik verbreiten. Man solle lediglich rechtzeitig daran denken, Medikamente zu bestellen und nicht bis zur letzten Pille warten.
Zu guter Letzt gibt es noch gute Nachrichten für all jene Autofahrerinnen und -fahrer, die in Bonsfeld beim Falschparken vor einem Privathaus erwischt worden sind: Zwar darf der Hausbesitzer auch weiterhin Falschparker melden – aber die hohen Anwaltsgebühren darf er den Delinquenten nicht mehr in Rechnung stellen. Das hatte im Februar das Landgericht Wuppertal endgültig entschieden.
Auch erwähnenswert
Zu den meistgelesensten Artikeln der Online-Ausgabe der WAZ Langenberg gehören überraschender Weise auch zwei Ankündigungen.
Im Juli, genauer gesagt am letzten Wochenende der Sommerferien, war in der Senderstadt eine Menge los – unter anderem mit Schützenfest und Trödelmarkt.
Und im September freuten sich offenbar viele Langenbergerinnen und Langenberger darüber, dass der Kerzenzauber nach langer Pause wieder stattfinden durfte.