Langenberg. Nach einem Bericht der WAZ Langenberg hat sich am Laakmannsbusch einiges verbessert. Aber es gebe noch immer viel zu tun, klagen die Anwohner.
In den großen Mehrfamilienhäusern am Laakmannsbusch rumort es weiter. Nach einem ersten Bericht der WAZ in diesem Sommer hatte sich nach Auskunft einiger Mieterinnen und Mieter zwar hier und da etwas verbessert. Inzwischen sind aber weitere Beschwerden in der Redaktion der WAZ Langenberg aufgelaufen. Das Vermietungsunternehmen – das auch in diesem Artikel nicht namentlich genannt werden möchte – hat zu diesen Vorwürfen erneut schriftlich Stellung genommen.
Die Garagen seien mittlerweile beliebter Treffpunkt für Jugendliche geworden, es habe bereits mehrere Polizeieinsätze gegeben, berichten die Anwohnerinnen und Anwohner. Die Jugendlichen ließen sich demnach sogar Pizza an die Garagen liefern, der Müll bleibe hinterher zurück. Dazu gebe es weitere Schmierereien, Feuerlöschermissbrauch und illegal abgestellten Sperrmüll. Das alles führen die Anwohner darauf zurück, dass sich das Haupttor der Garage nicht verschließen lässt.
Vermietungsgesellschaft nimmt Stellung
„Vereinzelt haben uns Meldungen über die Anwesenheit von Jugendlichen auf dem Grundstück erreicht. Etwaige Pizzalieferungen oder Ähnliches entziehen sich unserer Kenntnis“, sagt dazu eine Sprecherin der Vermietungsgesellschaft. Und weiter: „Unverändert zu unserer Stellungnahme vom 7. Juli 2022 sind die Feuerlöscher in der Garage vollzählig und uneingeschränkt funktionsfähig.“ Unbefugten sei der Zutritt zur Anlage grundsätzlich nicht gestattet. „Die Mieter wurden darüber informiert, dass die Polizei für etwaige Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten in den Abendstunden zuständig ist.“ Außerdem, so die Sprecherin in ihrer Stellungnahme, verfügten die einzelnen Stellplätze jeweils über separate Tore.
„Heizungsanlage funktioniert nur bedingt“
Ein weiterer Missstand, den die Anwohner gerne behoben sehen würden: Die Heizungsanlage funktioniert nur bedingt, die ersten würden bereits wieder ausfallen, weil Wasser nicht nachgefüllt werde. „Im September erreichte uns eine mieterseitige Meldung, woraufhin unmittelbar die Prüfung des Sachverhalts und eine etwaige Mängelbehebung durch eine Fachfirma beauftragt wurden“, nimmt die Vermietungsgesellschaft dazu Stellung. „Die volle Funktionalität der Heizungsanlage liegt vor.“
Unzufriedenheit mit dem Hausmeister
Auch nicht zufrieden sind die Mieterinnen und Mieter mit dem Hausmeister der Wohnanlage. Es gebe eine Liste mit Aufgaben, die der Hausmeister bislang erledigt habe. „Nur stimmt diese Liste nicht, weil der Hausmeister die darin aufgeführten Aufgaben eben nicht erledigt hat“, so die Klage. „Gerne teilen wir Ihnen mit, dass der Hauswart seine Leistungen gemäß Dienstleistungsvertrag vollständig erbringt“, lautet dazu die kurze und knappe Antwort der Vermietungsgesellschaft.
Da die Vermietungsgesellschaft nur im Auftrag der Eigentümerin, einer Investment-Gesellschaft, arbeitet, hat die WAZ auch dorthin die Beschwerden der Mieterinnen und Mieter weitergeleitet. Eine Reaktion ist bis heute nicht erfolgt.