Gladbeck. Der Gladbecker Rat stellt sich gegen Rechtsextremismus und hat sich der Trierer Erklärung des Städtetags angeschlossen. Sehr zum Ärger der AfD.

Der Gladbecker Rat hat sich einer Erklärung des Deutschen Städtetags gegen Rechtsextremismus angeschlossen. Mit großer Mehrheit stimmte der Rat der Trierer Erklärung zu. Darin beziehen sich die Verfasser auf das Treffen in Potsdam, an dem auch AfD-Vertreter teilgenommen haben, in dem es unter anderem darum ging, Menschen mit ausländischen Wurzeln aus Deutschland zu vertreiben. Das Rechercheportal Correctiv hatte das Treffen aufgedeckt und darüber berichtet.

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In der Trierer Erklärung sprechen sich die Städte für ein friedliches Miteinander aus: „Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren.“ Man akzeptiere nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in den Städten Angst davor haben müssen, vertrieben zu werden.

Erklärung stellt die Würde des Menschen heraus

Unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Bewertungen politischer Themen, auch unterschiedliche Positionen zur Migrations- und Asylpolitik seien Teil unserer Demokratie, die auch Streit aushalten müsse, doch: „Was wir nicht akzeptieren, ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen wird: die Würde des Menschen.“

Bilder der Anti-AfD-Demonstrationen in NRW

Anfang der Woche startete die erste Demonstration gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus in Essen.
Anfang der Woche startete die erste Demonstration gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus in Essen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am 15.01.2024 unter dem Motto „Essen stellt sich quer“.
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am 15.01.2024 unter dem Motto „Essen stellt sich quer“. © DPA Images | David Young
In Rüttenscheid in Essen kamen Tausende Menschen, um gegen die AfD zu demonstrieren.
In Rüttenscheid in Essen kamen Tausende Menschen, um gegen die AfD zu demonstrieren. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ rief am Montag zu einer Kundgebung unter dem Motto „Gegen die AfD – Nie wieder ist jetzt“ am Rüttenscheider Stern auf.
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ rief am Montag zu einer Kundgebung unter dem Motto „Gegen die AfD – Nie wieder ist jetzt“ am Rüttenscheider Stern auf. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Essener Demonstrierende mit dem Banner „Lasst Nazis nicht marschieren und auch nicht mitregieren!“.
Essener Demonstrierende mit dem Banner „Lasst Nazis nicht marschieren und auch nicht mitregieren!“. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
„Nazis bekämpfen!“, war eine der Forderung der Demonstranten und Demonstrantinnen.
„Nazis bekämpfen!“, war eine der Forderung der Demonstranten und Demonstrantinnen. © AFP | Ina Fassbender
Auch der Gründer von Deutschlands erster gemeinnütziger investigativer Nachrichtenredaktion „Correctiv“ nahm an der Demonstration in Essen teil.
Auch der Gründer von Deutschlands erster gemeinnütziger investigativer Nachrichtenredaktion „Correctiv“ nahm an der Demonstration in Essen teil. © AFP | Ina Fassbender
Am 16.01.2024 demonstrierten in Köln mehr als 30.000 Menschen gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus. Auf dem Bild hält eine Frau ein Plakat mit der Aufschrift „AFD-Verbot jetzt!“.
Am 16.01.2024 demonstrierten in Köln mehr als 30.000 Menschen gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus. Auf dem Bild hält eine Frau ein Plakat mit der Aufschrift „AFD-Verbot jetzt!“. © AFP | Ina Fassbender
Demonstrierende mit dem Schild „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein“.
Demonstrierende mit dem Schild „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein“. © AFP | Ina Fassbender
Am 16.01.2024 standen Demonstranten und Demonstrantinnen auf dem Kölner Heumarkt.
Am 16.01.2024 standen Demonstranten und Demonstrantinnen auf dem Kölner Heumarkt. © DPA Images | Oliver Berg
Mehr als 30.000 Menschen waren am Dienstagabend in Köln zu einer Demonstration des «Bündnisses gegen Rassismus» zusammengekommen.
Mehr als 30.000 Menschen waren am Dienstagabend in Köln zu einer Demonstration des «Bündnisses gegen Rassismus» zusammengekommen. © DPA Images | Oliver Berg
Auch in Bochum wurde am 19.01.2024 gegen die AfD und Rechtsextremismus demonstriert.
Auch in Bochum wurde am 19.01.2024 gegen die AfD und Rechtsextremismus demonstriert. © FUNKE Foto Services | André Hirtz
Ca. 13.000 Menschen demonstrierten am Freitagabend in Bochum gegen die AfD und Rechtsextremismus.
Ca. 13.000 Menschen demonstrierten am Freitagabend in Bochum gegen die AfD und Rechtsextremismus. © FUNKE Foto Services | André Hirtz
Demonstrantinnen und Demonstranten in Bochum trugen Schilder mit Forderungen und Stellungnahmen. Hier „FCK NZS“
Demonstrantinnen und Demonstranten in Bochum trugen Schilder mit Forderungen und Stellungnahmen. Hier „FCK NZS“ © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Die Stadt Bochum bezog ebenfalls Stellung, „Bochum ist bunt“.
Die Stadt Bochum bezog ebenfalls Stellung, „Bochum ist bunt“. © IMAGO | Markus Matzel
Am 19.01.2024 fand ebenfalls eine Demonstration gegen Neue Rechte in Minden statt: Bürgerinnen und Bürger protestierten gegen Rechtsextremismus.
Am 19.01.2024 fand ebenfalls eine Demonstration gegen Neue Rechte in Minden statt: Bürgerinnen und Bürger protestierten gegen Rechtsextremismus. © IMAGO | Noah Wedel
Das Bündnis Minden für Demokratie und Vielfalt rief am Freitag zur Protestaktion auf. Im Bild das Schild zu lesen „No AfD“.
Das Bündnis Minden für Demokratie und Vielfalt rief am Freitag zur Protestaktion auf. Im Bild das Schild zu lesen „No AfD“. © IMAGO | Noah Wedel
Im Bild: Mitglieder der Partei „Die Partei“, die Schilder, Plakate mit der Aufschrift „FCK AfD“ und „Nazis töten“ halten.
Im Bild: Mitglieder der Partei „Die Partei“, die Schilder, Plakate mit der Aufschrift „FCK AfD“ und „Nazis töten“ halten. © IMAGO | Noah Wedel
Ein Schild mit der Aufschrift „Hass ist keine Meinung“ war bei der Demonstration „Demokratie verteidigen“ in Bielefeld am 19.01.2024 zu sehen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Fridays For Future und weiterer Organisationen und richtete sich gegen die AfD und Rechtsextremismus.
Ein Schild mit der Aufschrift „Hass ist keine Meinung“ war bei der Demonstration „Demokratie verteidigen“ in Bielefeld am 19.01.2024 zu sehen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Fridays For Future und weiterer Organisationen und richtete sich gegen die AfD und Rechtsextremismus. © dpa | Friso Gentsch
In Münster haben über 20.000 Menschen am 19.01.2024 gegen Rechtsextremismus demonstriert. Sogar der große Domplatz war zu klein für die Menschenmassen.
In Münster haben über 20.000 Menschen am 19.01.2024 gegen Rechtsextremismus demonstriert. Sogar der große Domplatz war zu klein für die Menschenmassen. © firo Sportphoto | Jürgen Fromme
Auch in Münster hielten viele Demonstranten und Demonstrantinnen Plakate mit der Aufschrift „AfD wählen ist so 1933“ hoch.
Auch in Münster hielten viele Demonstranten und Demonstrantinnen Plakate mit der Aufschrift „AfD wählen ist so 1933“ hoch. © firo Sportphoto | Jürgen Fromme
Am 20.01.2024 kamen Hunderte von Menschen zur Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck auf den Willy-Brandt-Platz.
Am 20.01.2024 kamen Hunderte von Menschen zur Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck auf den Willy-Brandt-Platz. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann
Bürgermeisterin Bettina Weist, hatte zur Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Samstag aufgerufen.
Bürgermeisterin Bettina Weist, hatte zur Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Samstag aufgerufen. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann
Bürgermeisterin Bettina Weist sprach zu den Menschen, die zur  Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck zum Willy-Brandt-Platz kamen.
Bürgermeisterin Bettina Weist sprach zu den Menschen, die zur Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck zum Willy-Brandt-Platz kamen. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann
Auch in Dortmund wurde am 21.01.2024 protestiert. Zur Anti-AFD-Demo waren über 30.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gekommen.
Auch in Dortmund wurde am 21.01.2024 protestiert. Zur Anti-AFD-Demo waren über 30.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gekommen. © IMAGO | Anja Cord
Der Dortmunder Arbeitskreis rief gegen Rechtsextremismus zur Demo am Samstag auf. Gekommen waren über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Darunter Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Der Dortmunder Arbeitskreis rief gegen Rechtsextremismus zur Demo am Samstag auf. Gekommen waren über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Darunter Oberbürgermeister Thomas Westphal. © IMAGO | Markus Matzel
Vor dem Dortmunder Hauptbahnhof versammelten sich die Demonstrierenden mit der Meinung „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremisten“.
Vor dem Dortmunder Hauptbahnhof versammelten sich die Demonstrierenden mit der Meinung „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremisten“. © picture alliance / NurPhoto | Ying Tang
Am Samstag, 20.01.2024 demonstrierten 10.000 Menschen auch in Wuppertal gegen Rechtsextremismus und die AfD.
Am Samstag, 20.01.2024 demonstrierten 10.000 Menschen auch in Wuppertal gegen Rechtsextremismus und die AfD. © IMAGO | IMAGO/Tim Oelbermann
Eine Privatperson hatte für ein Aktionsbündnis die Versammlung am Samstag in der Elberfelder Innenstadt angemeldet. An der Versammlung unter dem Titel „Gemeinsam und solidarisch gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze“ nahmen in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr in der Spitze circa 10.000 Personen teil.
Eine Privatperson hatte für ein Aktionsbündnis die Versammlung am Samstag in der Elberfelder Innenstadt angemeldet. An der Versammlung unter dem Titel „Gemeinsam und solidarisch gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze“ nahmen in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr in der Spitze circa 10.000 Personen teil. © IMAGO | Tim Oelbermann
Erneut wurde am 21.01.2024 in Köln demonstriert.
Erneut wurde am 21.01.2024 in Köln demonstriert. © KNA | Nicola Trenz
Am Sonntag gingen in Köln laut Veranstalter etwa 70.000 Menschen unter dem Motto ‚Demokratie beschützen, AfD bekämpfen‘ in die Deutzer Werft, um bei einer Kundgebung ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und die Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu setzen.
Am Sonntag gingen in Köln laut Veranstalter etwa 70.000 Menschen unter dem Motto ‚Demokratie beschützen, AfD bekämpfen‘ in die Deutzer Werft, um bei einer Kundgebung ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und die Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu setzen. © action press | Christoph Hardt
Auch in Aachen fanden am 21.01.2024 Demonstrationen gegen die AfD mit mehreren tausend Teilnehmern in der Innenstadt statt. Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ nehmen ebenfalls teil.
Auch in Aachen fanden am 21.01.2024 Demonstrationen gegen die AfD mit mehreren tausend Teilnehmern in der Innenstadt statt. Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ nehmen ebenfalls teil. © IMAGO | IMAGO/Hans-Jürgen Serwe
Rund um den Aachener Hauptbahnhof sammelten sich am Samstag mehrere Tausend Menschen, um gegen die AfD zu protestieren.
Rund um den Aachener Hauptbahnhof sammelten sich am Samstag mehrere Tausend Menschen, um gegen die AfD zu protestieren. © IMAGO | IMAGO/Hans-Jürgen Serwe
Mehrere tausend Menschen nahmen am Sonntag, 21.01.2024, in Mülheim an der Ruhr an der Demonstration „Es reicht! Aufstehen für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt“ teil.
Mehrere tausend Menschen nahmen am Sonntag, 21.01.2024, in Mülheim an der Ruhr an der Demonstration „Es reicht! Aufstehen für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt“ teil. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Die Demonstration in Mülheim führte durch die Innenstadt und endet mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt.
Die Demonstration in Mülheim führte durch die Innenstadt und endet mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
In Mülheim war folgende Stellungnahme auf einem Protestschild zu lesen „Nazis? Hatten wir schon. War kacke.“
In Mülheim war folgende Stellungnahme auf einem Protestschild zu lesen „Nazis? Hatten wir schon. War kacke.“ © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Mehrere tausend Menschen zogen am 21.01.2024 durch die Klever Innenstadt.
Mehrere tausend Menschen zogen am 21.01.2024 durch die Klever Innenstadt. © IMAGO | Markus van Offern (mvo)
in Kleve waren Plakate mit der Aufschrift „Rote Karte gegen ´Rechts´“ oder „FCK NZS“ zu lesen.
in Kleve waren Plakate mit der Aufschrift „Rote Karte gegen ´Rechts´“ oder „FCK NZS“ zu lesen. © IMAGO | Markus van Offern (mvo)
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Wenig verwunderlich hatte vor allem die AfD ein Problem mit der Formulierung in der Erklärung. Fraktionschef Marco Gräber nutzte dann auch die Öffentlichkeit des Rates und die Live-Übertragung im Internet, um die Correctiv-Recherchen als „Lügen-Kampagne“ zu bezeichnen und als Berichterstattung, die allein auf „Hörensagen“ basiere.

Widerspruch kam von CDU-Ratsherr Michael Wichert, er warf Gräber vor, Nebelkerzen zünden zu wollen. In Wahrheit habe Correctiv die AfD entlarvt. Auch SPD Fraktionschef Wolfgang Wedekind nannte Gräbers Beitrag „schwer zu ertragen“ und eine „Frechheit und Missachtung des Rates.“ Schließlich bezog er sich auf den CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und bezeichnete die AfD als „Nazi-Partei“.

Bürgermeisterin Bettina Weist kündigte zudem für Gladbeck Veranstaltungen zur Demokratieförderung an, dazu gehöre auch ein Demokratiefest am 18. Mai aus Anlass des 75. Jahrestags des Grundgesetzes. Auch sie warb für die Trierer Erklärung, denn „Gladbeck hält zusammen“, sagte sie mit Verweis auf die große Demonstration Ende Januar, als zahlreiche Gladbecker gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen waren. Am Ende stimmte lediglich die AfD gegen die Annahme der Erklärung.

Die Trierer Erklärung im Wortlaut

„Das jüngst bekannt gewordene Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung und die dort diskutierte Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland hat uns alle schockiert. Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren.

In unseren Städten leben Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen – als Nachbarinnen und Nachbarn, als Kolleginnen und Kollegen, als Freundinnen und Freunde, als Familie. Das ist die Lebensrealität in unseren Stadtgesellschaften. Das macht unsere Städte aus. Unsere Städte gehören allen Menschen, die hier leben. Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in unseren Städten Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.

Unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Bewertungen politischer Themen, auch unterschiedliche Positionen zur Migrations- und Asylpolitik sind Teil unserer Demokratie. Demokratie braucht Auseinandersetzung, Demokratinnen und Demokraten müssen auch Streit aushalten und Widerspruch akzeptieren. Was wir nicht akzeptieren, ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen wird: die Würde des Menschen.

Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat müssen immer wieder neu verteidigt werden. Eine wehrhafte Demokratie lebt von einer aktiven und wachen Zivilgesellschaft vor Ort. Das haben Zehntausende Menschen in den vergangenen Tagen in unseren Städten deutlich gemacht. Die Menschen, die aktuell gemeinsam auf die Straßen gehen, um Farbe zu bekennen für Demokratie und Menschenwürde, senden ein klares Signal der Solidarität – und gegen die Spaltung unserer Stadtgesellschaften.“