Gladbeck. Millionen Ukraine-Flüchtlinge versuchen, sich nach Polen zu retten. Gladbeck will die Partnerstadt Wodzisław unterstützen.

Millionen Menschen flüchten aus dem Kriegsland Ukraine – die allermeisten nach Polen. Dorthin gibt es auch Verbindungen aus Gladbeck. Es besteht eine Partnerschaftzur Stadt Wodzisław. Sie soll nun Unterstützung bekommen.

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Per Zoom-Konferenz tauschten sich Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist und Stadtpräsident Mieczysław Kieca aus Wodzisław zum Flüchtlingsstrom und zur aktuellen Situation aus. Großes Thema für beide Städte: die Unterbringung der Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Lage in Polen sei angespannt. Das Land habe bereits um die 2,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, Wodzisław zwischen 2000 bis 3000 Menschen, so die aktuelle Information.

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160 Flüchtlinge haben nach Angaben aus dem Rathaus bislang Gladbeck erreicht. In den kommenden Wochen wird mit weiteren Flüchtlingen gerechnet. Die Vorbereitungen seien in vollem Gange.

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In Wodzisław werden Medikamente sowie Sachspenden für Kinder und Jugendliche am dringendsten benötigt. Gladbeck will Unterstützung leisten, unter anderem mit Geld, das auf dem Spendenkonto eingegangen ist. In der polnischen Partnerstadt packen viele Ehrenamtliche an. Stadtpräsident Mieczysław Kieca: „Wir versuchen, das neue Zusammenleben in unserer Stadt so gut und so normal wie möglich zu organisieren und zu gestalten. Viele Flüchtlinge konnten dank der großen Hilfsbereitschaft privat untergebracht werden.“

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