Duisburg. Einige Gaskunden sind durch Briefe der Stadtwerke Duisburg wegen überhöhter Kosten verwirrt. Was der lokale Energieversorger klarstellt.

Die Gasumlage ist gekippt, die Gaspreisbremse soll kommen. Viele Fragen sind dazu noch offen (wir berichteten). Und außerdem sorgen aktuell noch Info-Briefe der Stadtwerke Duisburg (SWDU) bei einigen Kundinnen und Kunden für Verwirrung, wie der lokale Energieversorger selbst mitteilt.

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Die Stadtwerke verweisen darauf, dass auch sie gesetzlich verpflichtet seien, alle Kundinnen und Kunden mit einem Gasbelieferungsvertrag bis 30. September schriftlich über Verbräuche, Kosten und kurzfristige Einsparpotenziale zu informieren. Diese Schreiben hätten laut SWDU deshalb zu Missverständnissen geführt, weil sie deutlich überhöhte Kosten für zukünftige Gasverbräuche darstellten.

Stadtwerke Duisburg: Info-Briefe an Gaskunden sorgen für Irritationen

Das Problem laut Stadtwerken: Die gesetzlich geforderte Informationspflicht sieht unabhängig vom jeweiligen Vertrag des Kunden einen Vergleich mit dem Grundversorgungstarif vom 1. September 2022 vor. Dieser spiegele daher in keinem Verbrauchsfall der Kunden die tatsächlich anfallenden Kosten realistisch wider.

Die Stadtwerke werden zum 1. November 2022 bislang unterschiedliche Grundversorgungstarife zusammenführen. Dies führe zu einer neuen Preisstruktur. Der im aktuellen Schreiben herangezogene Vergleichstarif werde dann nicht mehr existieren, sondern durch einen neuen, günstigeren Tarif ersetzt. „Alle Kunden in der Grundversorgung wurden bereits informiert.“ All jene, die einen Belieferungsvertrag mit Preisgarantie bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen haben, sollen ebenfalls vor Ablauf der festgeschriebenen Preisgarantie individuell ein neues Angebot erhalten, so die Stadtwerke.

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Erst diese Schreiben liefern nach Angaben der Stadtwerke eine Grundlage, aktuelle und zukünftige Preisprognosen zu erstellen.

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