Duisburg. Aufgrund eines technischen Defekts ist das Eis in der Eissporthalle noch nicht wie geplant aufbereitet. Warum es künftig viel dünner sein wird.
Das Eis in der Eissporthalle sollte schon längst aufbereitet sein. Doch aufgrund eines technischen Defektes wird es wohl Mitte September. Dies teilte der Verein EV Duisburg mit. Ein schwerer Schlag, denn damit können die Füchse mit ihrer ersten Mannschaft und den Nachwuchsteams, die bereits kurz vor dem Saisonstart stehen, nicht wie geplant ab Anfang September in die Halle an der Margaretenstraße. Sie werden sich künftig ohnehin auf dünnes Eis begeben – und das nicht im übertragenen, sondern wörtlichen Sinne.
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„Die Eisfläche wird nur noch rund halb so dick sein, statt knapp sechs etwa drei Zentimeter“, erklärt Ralf Pape, der die Halle mit seiner „P+C Event- und Sportmarketing GmbH“ von Duisburg Sport gepachtet hat und betreibt. „Wir werden das im Detail noch mit unseren Eismachern abstimmen. Da geht es aber nur darum, ob das Eis am Ende drei oder vielleicht doch dreieinhalb Zentimeter dick sein wird.“
Energiekosten durch dünneres Eis in der Halle in Duisburg deutlich senken
Der Grund für die Maßnahme: „Wir wollen und müssen Energie aufgrund der stark gestiegenen Preise einsparen“, sagt Pape. „Und da zählt jeder Millimeter beim Eis. Wir erhoffen uns, dadurch die Energiekosten um 30 bis 40 Prozent zu reduzieren.“
Bundesweit gibt es entsprechende Überlegungen. Eishallen sind wahre Energiefresser. Das ist in Duisburg nicht anders. Dort macht sich Pape Gedanken um weitere Einsparmöglichkeiten: „Das ist aber alles noch in der Schwebe.“
Bis das dann dünnere Eis in Duisburg aufbereitet werden kann, muss der EVD zunächst einmal in Wesel und Dinslaken trainieren. Außerdem hofft der Eissportverein, in einer weiteren Halle zusätzliche Zeiten zu bekommen.