Duisburg. Was hat Duisburg im Jahr 2019 bewegt? In unserem Jahresrückblick finden Sie die 20 meistgelesenen Artikel der Duisburger Lokalredaktion.

Von einer vermeintlichen Bombe im Forum über den traurigen Fall der vermissten Mine O. bis hin zu einer abgestürzten Riesen-Drohne der Feuerwehr – in Duisburg ist im Jahr 2019 einiges passiert. Hier finden Sie die 20 meistgelesenen Artikel der Duisburger Lokalredaktion.

1. Schlägerei in Marxloh lockt Hunderte Schaulustige an

Plötzlich ging alles ganz schnell: Rund 200 Menschen sammelten sich am Pollmann-Eck – beobachteten eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. Die verständigten Polizeibeamten rückten mit einem Großaufgebot an und trennten die rund 20 Beteiligten. Das war der Grund für die Auseinandersetzung: „Schlägerei zwischen Christen und Muslimen in Marxloh“.

Auch interessant

2. Bombenattrappe im Forum und ein Drama an der niederländischen Grenze

Eine offenbar herrenlose Tasche im Einkaufszentrum Forum sorgte im August für Aufruhr: Denn in der Tasche befand sich eine vermeintliche Bombe. Spezialisten des Landeskriminalamtes sprengten die verdächtige Tasche: Darin befand sich eine Bombenattrappe. Währenddessen kam es in den Niederlanden zu einer Verfolgungsjagd mit einem Tatverdächtigen. Zum Artikel: „Forum Duisburg: Bombenattrappe in abgestellter Tasche“.

Auch interessant

3. Sensoren erfassen die Parkdauer auf Lidl-Parkplatz

Die Parksensoren messen die Parkzeit auf dem Lidl-Parkplatz. 60 Minuten sind kostenfrei.
Die Parksensoren messen die Parkzeit auf dem Lidl-Parkplatz. 60 Minuten sind kostenfrei. © FUNKE Foto Services | DANIEL ELKE

Im September sorgte die Lidl-Filiale in Duisburg-Großenbaum für Unmut bei ihren Kunden. Die kostenfreie Parkzeit wurde auf 60 Minuten limitiert, eigens installierte Sensoren sollten das überprüfen. Wer länger als 60 Minuten parkt, zahlt 19,99 Euro Strafe – plus 4,99 Euro Bearbeitungsgebühr. Zum Artikel: „Lidl misst Parkzeit mit Sensoren - Parksünder zahlen 25 Euro“.

4. Schlägerei zwischen Deutschen und Türken fußt auf Grundsatzdiskussionen

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich in den Sozialen Netzwerken die Nachricht einer Schlägerei im Hochfelder Rheinpark. Doch was genau war der Auslöser der Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Türken? Laut Polizei sei es um „kulturelle Unterschiede“ gegangen. Zum Artikel: „Schlägerei wegen kurzen Rocks? Das sagen zwei Beteiligte“.

Auch interessant

5. Leiche der vermissten Mine O. gefunden: Ehemann verriet den Fundort

Seit Oktober hielt der Vermisstenfall der jungen Mutter Mine O. nicht nur die Duisburger in Atem. Im Dezember kam dann die Wende: Ehemann Ercan E. gesteht, seine Ehefrau umgebracht und anschließend in einen Koffer gepackt zu haben. Diesen habe er in einer Garage gelagert, um die Leiche dann in einem Waldstück zu verscharren. Zum Artikel: „Duisburg: Leiche von vermisster Mine O. in Koffer gepackt“.

6. Arabische Clans arbeiten zunehmend mit Roma-Familien zusammen

2800 Menschen sind in Duisburg in arabischen Clans mit harten Machtstrukturen organisiert. Der Umstand, dass Clans offenbar immer häufiger auf die Zusammenarbeit mit Roma-Familien setzen, dürfte vielen neu gewesen sein. Die Polizei sagte im November den Clans den Kampf an, wolle ihre Verbindungen zu den Roma aus Bulgarien und Rumänien im Auge behalten und aktiv dagegen vorgehen. Zum Artikel: „Arabische Clans vernetzen sich in Duisburg mit Roma-Familien“. NRW plant Aussteiger-Programm für Clan-Mitglieder

Mit Razzien wie dieser im Stadtteil Hochfeld im Juli will die Polizei den Druck auf die kriminellen Clans hochhalten.
Mit Razzien wie dieser im Stadtteil Hochfeld im Juli will die Polizei den Druck auf die kriminellen Clans hochhalten. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

7. Was die Türken zur „Anti-Hochzeitskorso-Offensive“ sagen

Wenn türkischstämmige Bürger Großhochzeit feiern, fehlt es selten an etwas: Essen, Musik, guter Stimmung. Ob gerade der letzte Aspekt durch Autokorsos beflügelt wird, ist fraglich. Mittlerweile schon ein bekanntes Phänomen, scheinen die langen Reihen imposanter Autos immer häufiger vorzukommen. Das NRW-Innenministerium hat im Kampf gegen ausufernde Hochzeitskorsos Flyer drucken lassen. Was Türken in Duisburg von der Kampagne halten: „So reagieren Türken auf die „Anti-Hochzeitskorso-Offensive“.

8. Stichprobenkontrollen auf dem Weihnachtsmarkt offenbaren Hygienemängel

Bei insgesamt 30 Stichproben an Verkaufsständen auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt hatten Kontrolleure Hygienemängel festgestellt. Fünf Anbieter seien negativ aufgefallen – sämtliche Mängel mussten umgehend behoben werden. Zum Artikel: „Duisburg: Hygienemängel auf Weihnachtsmarkt festgestellt“.

9. Zunächst harmloser Streit endet in blutiger Messerstecherei

Im Februar artete der Streit zwischen einem Autofahrer und einem Fußgänger in Untermeiderich aus. Der Streit eskaliert, weil der Autofahrer ihn „angestarrt“ haben soll. Zum Artikel: „Duisburger wegen eines „falschen Blickes niedergestochen“. Hier gibt es mehr Artikel, Bilder und Videos aus Duisburg

10. Pfarrer bricht bei Abschiedsgottesdienst zusammen und verstirbt

Kurz vor der Predigt ging es Pfarrer Köhler-Miggel noch gut.
Kurz vor der Predigt ging es Pfarrer Köhler-Miggel noch gut. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Nach 450 Predigten sollte es der Abschied von Pfarrer Dietrich Köhler-Miggel werden. Ein letztes Mal zur Gemeinde predigen, ehe es in den Ruhestand gehen sollte. Allerdings kam alles anders – zur tragischen Geschichte: „Duisburger Pfarrer bricht bei letzter Predigt zusammen“.

11. Kein Eintritt in den Trampolinpark für Kopftuchträgerinnen

Weil die drei Jugendlichen Kopftuchträgerinnen sind, wurde ihnen der Eintritt in die Trampolinhalle „Superfly“ verwehrt – aus Sicherheitsgründen, hieß es von dem Anbieter. Den Vorwurf der Diskriminierung weist das „Superfly“-Team klar von sich. Zum Artikel: „Trampolinpark verbietet Schülerinnen wegen Kopftuch Eintritt“.

12. So handeln Duisburger Kliniken bei Totgeburten

Kamen tote Säuglinge mit einem Gewicht von unter 500 Gramm zur Welt, war es bis vor einigen Jahren noch so, als hätte es sie nie gegeben. Mittlerweile können die sogenannten „Sternenkinder“ beim Standesamt angezeigt werden und erhalten somit eine offizielle Existenz. Dennoch bleibt für die Kliniken in Duisburg der Umgang mit stillen Geburten ein sensibles Thema. Zum Artikel: „Sternenkind: So handeln Duisburger Kliniken bei Totgeburten“.

Auch interessant

13. Stellenangebote der Stadt sind extrem begehrt

Zum ersten mal seit Jahren durfte die finanziell angeschlagene Stadt Stellen ausschreiben. Auf die 117 Ausschreibungen gab es rege Antwort: Insgesamt kamen 2800 Bewerbungen rein. Dabei auffällig: Einige Jobs schienen besonders begehrt zu sein. Zum Artikel: „2800 Bewerbungen auf 117 Stellen der Stadt Duisburg“.

14. Die Bahn sucht neue Mitarbeiter in Duisburg

In einer großangelegten “Joboffensive“ ging die Deutsche Bahn auf Mitarbeiter-Fang. Rund 500 Stellen schrieb der Konzern allein in Duisburg aus. Zum Artikel: „Die Bahn sucht neue Mitarbeiter für diese Jobs in Duisburg“.

Auch interessant

15. Paar ließ Baby unbeaufsichtigt in der Sommerhitze schmoren

Ein Fall, der fassungslos macht: Um unbeschwert im See zu baden, ließ ein junges Paar seinen sechs Wochen alten Sohn an einem heißen Sommertag in der Sonne liegen. Von Einsicht war beim Prozess am Amtsgericht Duisburg keine Spur. Zum Artikel: „Paar überließ Baby an Duisburger See der Sommerhitze“.

Auch interessant

16. Drohne der Feuerwehr stürzt über Duisburger Innenstadt ab

In der Drohne ist hochwertige Technik verbaut.
In der Drohne ist hochwertige Technik verbaut. © Foto: Ophardt

14 Kilo brachte die Drohne der Feuerwehr auf die Waage, die im November über der Innenstadt abgestürzt ist. Das High-Tech-Gerät, das von der Feuerwehr und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt wurde, hat den Vorfall nicht unbeschadet überstanden. Hier lesen Sie Details zum Absturz und zum Projekt: „Drohne der Feuerwehr über Duisburger Innenstadt abgestürzt“.

17. Duisburger gehen gegen Pegida-Anhänger auf die Straße

Die fremdenfeindliche Organisation Pegida NRW hat im November in Duisburg demonstriert. Rund 1100 Bürger stellten sich in vier Gegendemonstrationen, organisiert von bürgerlichen und linken Gruppen, dem Aufmarsch entgegen. Die Ereignisse des Tages wurden von Reportern vor Ort in einer Chronik zusammengefasst. Zum Artikel: „1100 Duisburger stellen sich 270 Pegida-Anhängern entgegen“.

Auch interessant

Pegida-Demonstranten auf dem Weg durch Duisburg-Hochfeld. Die Polizei trennte die Rechten und Gegendemonstranten mit einem Großaufgebot.
Von Annette Kalscheur und Philipp Wahl

18. Wieso der Vergewaltiger einer 13-Jährigen nicht in Haft muss

Ein Urteil, das bei vielen Lesern für Wut sorgte: Das Landgericht Duisburg verurteilte im August einen 48-Jährigen wegen der Vergewaltigung eines 13-jährigen Mädchens – zu einer Bewährungsstrafe. Das waren die Gründe des Urteils: „13-Jährige vergewaltigt: Deshalb kommt der Täter (48) wieder frei“.

Auch interessant

19. Ein Leben auf dem Kreuzfahrtschiff

Eigentlich ist Dagmar Bock Duisburgerin, dabei ist sie in der Welt zuhause. Denn die 60-Jährige arbeitet auf einem Kreuzfahrtschiff. Seit 10 Jahren schippert sie schon. Wie es dazu kam und was das Leben auf hoher See ausmacht – zum Artikel: „Duisburgerin lebt seit zehn Jahren auf Kreuzfahrtschiff“.

20. Kaya Yanar stänkert nach abgesagtem Auftritt gegen Duisburger Theater

Auf Facebook schimpfte Kaya Yanar im August gegen das Duisburger Theater am Marientor – dieses hatte doch tatsächlich wegen einer „Schmalspurproduktion“ den Auftritt des Comedians abgesagt. Gemeint war das Musical „Wallace“ – das seine Uraufführung im Theater am Marientor nie erleben wird. Zum Artikel über den Streit mit dem Comedian: „Streit um Auftritt von Kaya Yanar geht in die nächste Runde“.

Auch interessant