Duisburg. Wir haben 400 Interviews am Telefon geführt und Duisburger zu den verschiedensten lokalen Themen befragt. So funktioniert das Bürgerbarometer:

Die Basis für das Bürgerbarometer ist eine Umfrage, die die Redaktion gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Marketing und Handel der Universität Duisburg-Essen durchgeführt hat. Das Bürgerbarometer zielt darauf ab, ein möglichst genaues Meinungsbild aller Bürger zu zeichnen.

Um eine Aussage über die Duisburger Bevölkerung treffen zu können, wurde ein erarbeiteter Fragenkatalog einer Auswahl von Duisburgern gestellt, die in den Merkmalen Stadtteilzugehörigkeit, Geschlecht und Alter der Grundgesamtheit aller Duisburger entspricht. So spiegelt das Bürgerbarometer die Meinung der Bevölkerung in Duisburg wider – auch wenn nicht alle Menschen in der Stadt befragt wurden.

Repräsentativität ist gewährleistet

Wichtig ist, wie die Forscher die Menschen auswählen, die befragt werden. „Wir verwenden eine Auswahl nach dem Zufallsprinzip“, erklärt Kommunikationswissenschaftlerin Sabine Lauderbach von der Universität Duisburg-Essen, „denn nur diese Art der Auswahl garantiert eine Repräsentativität der Aussagen.“ Damit das gelingt, befragte man 400 Personen aus allen Duisburger Stadtteilen. Das ist eine recht umfangreiche Stichprobe für eine Umfrage. „Das spricht für die Aussagekraft des Bürgerbarometers“, so Lauderbach.

Per Zufall wurden die Nummern aus dem Telefonverzeichnis herausgesucht. Um gerade auch berufstätige Personen zu erreichen, wurde extra auch in den Abend hinein und am Wochenende telefoniert. „Viele Bürger begrüßen es, dass sie um ihre Meinung gebeten werden“, so Sabine Lauderbach. Um dieses Mitteilungsbedürfnis zu nutzen, gibt es in den Fragebögen eine Kommentarfunktion. Dort können die Befragten noch einmal offen zu Wort kommen.

Die bekanntesten Söhne der Stadt Duisburg

28 Prozent Rudolf Schock (4.9.1915 bis 13.11.1986): Der in Duisburg geborene und aufgewachsene Opersänger war einer der bekanntesten deutschen Tenöre.
28 Prozent Rudolf Schock (4.9.1915 bis 13.11.1986): Der in Duisburg geborene und aufgewachsene Opersänger war einer der bekanntesten deutschen Tenöre.
22 Prozent Gerhard Mercator (5.3.1512 bis 2.12.1594): Seit 1552 lebte der  Kosmograf, Theologe und Philosoph in Duisburg, lehrte an der alten Universität.
22 Prozent Gerhard Mercator (5.3.1512 bis 2.12.1594): Seit 1552 lebte der Kosmograf, Theologe und Philosoph in Duisburg, lehrte an der alten Universität.
7,8 Prozent Wilhelm Lehmbruck (4.1.1881 bis 25.3.1919): Der in Meiderich geborene Künstler lebte u.a. in Paris und Berlin. An das Werk des schon zu Lebzeiten zu großer Bekanntheit gelangten Bildhauers und Grafikers erinnert das Museum im Kantpark.
7,8 Prozent Wilhelm Lehmbruck (4.1.1881 bis 25.3.1919): Der in Meiderich geborene Künstler lebte u.a. in Paris und Berlin. An das Werk des schon zu Lebzeiten zu großer Bekanntheit gelangten Bildhauers und Grafikers erinnert das Museum im Kantpark. © Repro: Stephan Eickershoff / Funke Foto Services
7,5 Prozent Josef Krings (*21.10.1926): Der in Düsseldorf geborene Pädagoge und Kommunalpolitiker war von 1975 bis 1997 Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Bis heute ist der Sozialdemokrat in weiten Teilen der Bevölkerung sehr beliebt.
7,5 Prozent Josef Krings (*21.10.1926): Der in Düsseldorf geborene Pädagoge und Kommunalpolitiker war von 1975 bis 1997 Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Bis heute ist der Sozialdemokrat in weiten Teilen der Bevölkerung sehr beliebt. © Lars Fröhlich/ Funke Foto Services
2,0 Prozent Manfred Krug (*8.2.1937 in Duisburg): Krug zog 1949  in die DDR um, gehörte zu den bekanntesten Schauspielern, wie auch nach seiner Ausreise 1977 in die Bundesrepublik.
2,0 Prozent Manfred Krug (*8.2.1937 in Duisburg): Krug zog 1949 in die DDR um, gehörte zu den bekanntesten Schauspielern, wie auch nach seiner Ausreise 1977 in die Bundesrepublik. © dpa
1,5 Prozent Toni Turek (18.1.1919 bis 11.5.1984): Der in  Duisburg geborene und aufgewachsene Torwart wurde als „Fußballgott“ beim siegreichen WM-Finale 1954 in Bern zur Legende.
1,5 Prozent Toni Turek (18.1.1919 bis 11.5.1984): Der in Duisburg geborene und aufgewachsene Torwart wurde als „Fußballgott“ beim siegreichen WM-Finale 1954 in Bern zur Legende.
1,5 Prozent Fritz Pleitgen (*21.3.1938 in Meiderich): Schon in der Jugend war er journalistisch tätig. Seit 1963 arbeitete er für den WDR, war dort von 1995 bis 2007 Intendant.
1,5 Prozent Fritz Pleitgen (*21.3.1938 in Meiderich): Schon in der Jugend war er journalistisch tätig. Seit 1963 arbeitete er für den WDR, war dort von 1995 bis 2007 Intendant. © imgao
1,5 Prozent Joachim Llambi (*18.7.1964 in Duisburg): Der ehemalige Profi-Turniertänzer ist vor allem als Moderator und Juror von Fernsehshows wie „Let’s Dance“ bekannt.
1,5 Prozent Joachim Llambi (*18.7.1964 in Duisburg): Der ehemalige Profi-Turniertänzer ist vor allem als Moderator und Juror von Fernsehshows wie „Let’s Dance“ bekannt. © imgao
1,3 Prozent Dieter Kürten (*23.4.1935 in Duisburg): Bekannt wurde er mit dem ZDF-Sportstudio, das er zwischen 1967 und 2000 nicht weniger als 375 Mal moderierte.
1,3 Prozent Dieter Kürten (*23.4.1935 in Duisburg): Bekannt wurde er mit dem ZDF-Sportstudio, das er zwischen 1967 und 2000 nicht weniger als 375 Mal moderierte. © dpa
1,0 Prozent Uwe Lyko (*22.9.1954 in Neumühl): Der Kabarettist wurde auf der Bühne und im Fernsehen als nörgelnder Ruhrgebiets-Rentner „Herbert Knebel“ bekannt.
1,0 Prozent Uwe Lyko (*22.9.1954 in Neumühl): Der Kabarettist wurde auf der Bühne und im Fernsehen als nörgelnder Ruhrgebiets-Rentner „Herbert Knebel“ bekannt.
1,0 Prozent Ralf Jäger (*25.3.1961 in Duisburg): Der SPD-Politiker sitzt seit 2000 im Landtag, seit Juli 2010 ist er Innenminister und seit 2005 Vorsitzender der Duisburger SPD.
1,0 Prozent Ralf Jäger (*25.3.1961 in Duisburg): Der SPD-Politiker sitzt seit 2000 im Landtag, seit Juli 2010 ist er Innenminister und seit 2005 Vorsitzender der Duisburger SPD.
3,8% nannten andere Namen als die oben aufgeführten, davon mit je 0,5% am häufigsten: Ex-Fußballer Thomas Strunz, Star-Violinist Frank Peter Zimmermann und Ex-OB Adolf Sauerland.
3,8% nannten andere Namen als die oben aufgeführten, davon mit je 0,5% am häufigsten: Ex-Fußballer Thomas Strunz, Star-Violinist Frank Peter Zimmermann und Ex-OB Adolf Sauerland. © Fabian Strauch/ Funke Foto Services
1/12

Hier finden Sie alle Folgen:

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Die Serienteile in Listenform:

- Die meisten Duisburger finden ihre Stadt lebenswert

- Eine Frage der Identität - Der Rhein als Grenze

- Das lieben die Duisburger an ihrer Stadt

- Viele Duisburger finden Bus und Bahn zu teuer

- Mehrheit der Duisburger sieht seit Loveparade keinen Neuanfang

- Bekanntheit der Bürgermeister

- Die bekanntesten Söhne der Stadt Duisburg

- Wenn am Sonntag in Duisburg Kommunalwahl wäre . . .

- Welche Investitionen wünschen sich die Duisburger?

- Das sind die größten Herausforderungen für Duisburgs Zukunft

- Wäre ein Factory Outlet Center ein Gewinn für Duisburg?

- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von OB Sören Link?