Bochum. 49 Personen in Bochum sind am Coronavirus erkrankt. Ein Anwalt kritisiert die in der Gastronomie vorgeschriebenen Kontaktlisten. Unser Newsblog.

Alle aktuellen Informationen zur Corona-Krise in Bochum finden Sie in unserem Newsblog. Den Newsblog für NRW finden Sie hier und den für Deutschland hier.

Die wichtigsten Informationen zum Coronavirus in Bochum:

  • In Bochum sind bislang 18 Menschen dem Coronavirus erlegen. 49 Personen sind aktuell am Coronavirus erkrankt. 470 Frauen und Männer gelten als geheilt. Insgesamt gibt es in Bochum nun 538 nachgewiesene Fälle.
  • Bei dringenden Verdachtsfällen ist die städtische Corona-Hotline unter 0234/ 910 55 55 zu erreichen.
  • Im ÖPNV und dem Einzelhandel gilt eine Maskenpflicht.

Mittwoch, 3. Juni: Die Infektionsrate geht in Bochum auf 4,8 zurück

18.30 Uhr: Die in den letzten Tagen wieder leicht gestiegene Infektionsrate, die die Zahl der Infizierten, auf 100.000 Menschen im Schnitt der letzten sieben Tage misst, ist am Mittwoch wieder zurückgegangen. der Wert liegt nun – Stand 3. Juni, 18.30 Uhr – bei 4,8 (5,1). Nach der Sitzung des Krisenstabs vom Nachmittag teilt die Stadt auch die anderen Bochumer Kennzahlen zur Corona-Pandemie mit: Bislang 538 Personen wurden positiv auf das Virus getestet, 470 gelten als genesen und 49 Männer und Frauen sind aktuell erkrankt. 18 Personen starben mit oder an einer Covid-19-Erkrankung. Acht Personen, davon eine auf einer Intensivstation, werden derzeit noch in Bochumer Krankenhäusern behandelt.

16.30 Uhr: Obwohl Kneipen und Restaurants seit Mitte Mai wieder öffnen dürfen, bleiben in einigen Kult-Kneipen im Bermudadreieck weiter die Schotten dicht. Das Mandragora hat bisher noch nicht wieder geöffnet, allein auf der Terrasse dürfen bis zu 88 Gäste Platz nehmen. „Mir persönlich ist das mit der Öffnungsorgie noch zu früh, das ging zu schnell für mich“, sagt Chef Dirk Steinbrecher.

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16.13 Uhr: Die Hilfen für die vom Corona-Shutdown gebeutelten Künstler reichen oft nicht, viele Existenzen geraten in Gefahr. Wir haben mit einer Betroffenen gesprochen.

15.40 Uhr: Im Zeichen der Corona-Krise haben sich in Bochum mehrere private Netzwerke gebildet, viele Menschen und Initiativen bieten ihre Hilfe ehrenamtlich an. Die Plattform „Covid-Coping-Melder“ bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Ideen, Angebote, Initiativen und Lösungsansätze für den Umgang mit der aktuellen Situation rund um die Covid-19-Pandemie zu bündeln.

10.15 Uhr: Wer in Gaststätten bedient werden will, muss seine Kontaktdaten angeben. Das verstößt gegen Grundrechte, glaubt der Bochumer Anwalt Christof Wieschemann – und klagt. Die Kontaktlisten würden von Gesundheitsämter gar nicht zur Verfolgung von Infektionsketten genutzt, argumentiert er. Außerdem befürchtet Wieschemann den Missbrauch der Daten durch andere Behörden. Als Beispiel nennt er den Zugriff der Polizei auf die Daten in anderen Bundesländern.

8 Uhr: Dienstag wurden 537 Bochumerinnen und Bochumer positiv auf das Corona-Virus getestet, davon sind bereits 468 genesen und 50 aktuell infiziert. Von den Erkrankten werden derzeit acht Personen stationär behandelt, eine Person davon intensivmedizinisch. 18 Menschen sind in Bochum an den Folgen der Virus-Erkrankung verstorben. Die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt im Durchschnitt der letzten sieben Tage bei 5,1. (Stand 2. Juni, 16.30 Uhr)

7.50 Uhr: Die Zahl der Anrufe an der städtischen Corona-Hotline ist stark zurückgegangen. Ab sofort sind die Mitarbeiter montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr unter 0234 / 910 55 55 erreichbar. Zu Beginn der Pandemie gingen hier täglich tausende Anrufe ein. Inzwischen sind es rund 100. Wie die Stadt Bochum mitteilt, müssen sich Personen, die Corona-Symptome an sich feststellen, an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wenden oder die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter der Rufnummer 116117 anrufen.

Hinweis: Die Differenz zwischen den Gesamt-Infizierten und der Summe von Erkrankten, Genesenen und Verstorbenen Bochumern erklärt sich dadurch, dass eine Person verstorben ist, die zwar positiv auf das Virus getestet, aber nicht an der Covid-19-Infektion gestorben ist.

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