Bochum. Die Ruhr-Universität in Bochum verschiebt wegen des Coronavirus den Start des Sommersemester. Die IHK sagt alle ab Montag geplanten Prüfungen ab.

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) verschiebt wegen des Coronavirus den Start des Sommersemester. Vorlesungsbeginn ist nicht am 6. April, sondern zwei Wochen später, am 20. April. Ende ist wie geplant am 17. Juli. Damit folgt die RUB einem Beschluss der Landesrektorenkonferenz und des NRW-Wissenschaftsministeriums.

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Mit der Verschiebung wolle man einen Beitrag leisten, die Ausbreitung des Coronavirus möglichst einzudämmen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung.

Coronavirus in Bochum: „Distant Learning“ wird geprüft

Schon zuvor hatten die Ruhr-Universität und deren Krisenstab weitere Maßnahmen getroffen. Veranstaltungen ab 100 Personen sind abgesagt. Für Klausuren mit mehr als 100 Anwesenden werde derzeit an einer „zentralen Lösung“ gearbeitet.

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Derzeit geprüft werde das „Distant Learning“ für den Fall, dass der Lehrbetrieb im kommenden Semester nicht oder nur stark eingeschränkt aufrechterhalten werden kann. Tagesaktuell informiert die RUB auf ihrer Webseite: www.rub.de/corona.

IHK sagt Prüfungen ab

Derweil reagiert auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittleres Ruhrgebiet mit Sitz in Bochum auf die Ausweitung des Coronavirus. „Alle vom 16. März bis 24. April geplanten schriftlichen und praktischen Zwischen- und Abschlussprüfungen (Teil 1) werden abgesagt“, teilte die IHK am Freitag mit. Ein Nachholtermin werde noch festgelegt.

Auch alle Weiterbildungsprüfungen, die bis zum 24. April vorgesehen waren, fallen aus. „Dies betrifft auch die AdA-Prüfung. Bei Sach- und Fachkundeprüfungen erfolgt eine Risikobewertung im Einzelfall“, so die Kammer. Tagesaktuelle Informationen gibt es auf netzn.de.