Niederberg. Beim NHC läuft es sportlich und stimmungstechnisch. Das hat etwas mit Prinzessinnen zu tun, die die Nachfolgerinnen der Schlauscheißer-Mütze sind.

Wenn die Bezirksliga-Handballer des Niederbergischen HC zum Aufwärmen vor den Spielen die Hallen der Region betreten, können sich oft weder die eigenen noch die gegnerischen Spieler ein Schmunzeln verkneifen.

Denn während der Großteil der Truppe ganz normal die Schuhe schnürt und die Muskeln auf Touren bringt, gibt es immer jeweils eine Person, die alle Blicke auf sich zieht: die Prinzessin des Tages - samt rosa Tutu.

Beim Niederbergischen HC gab es auch schon die Schlauscheißer-Mütze

„Wenn bei den Trainingseinheiten irgendeiner Müll gemacht hat, muss er das tragen. Und wenn es sich keiner verdient hat, entscheidet die Mannschaft sich für einen. Das trifft dann oft die jüngeren“, erklärt NHC-Trainer Thomas Schöne das ungewohnte Outfit, in dem der komplette Laufteil des Aufwärmens absolviert werden muss - natürlich immer mit einem Augenzwinkern. Aber eben auch, um den Teamgeist zu stärken.

Es ist übrigens nicht die einzige dieser Maßnahmen, die Schöne beim NHC bereits erlebt hat. „Vor einigen Jahren war ich schon einmal hier mit Elmar Müller. Da gab es die Schlauscheißer-Mütze. Wenn einer einen Spruch abgelassen hatte, wurde abgestimmt, ob er sich die Mütze verdient hat. Es sind einfach nette, lustige Geschichten“, so Schöne.