Velbert. Wenig überraschend kommt der Beschluss, die Spiele der 2. und 3. TT-Bundesliga bis Ende November auszusetzen – Pause für die beiden Union-Teams
Am Wochenende hatte Tischtennis-Drittligist SV Union Velbert als eines der wenigen Tischtennis-Teams der Region noch gespielt. Doch da zeichnete sich schon ab, dass der 5:3-Erfolg bei den Champions Düsseldorf, der den Sprung an die Tabellenspitze brachte, die vorerst letzte Partie war, auch wenn der Betrieb in den drei Bundesligen vorerst noch weiter laufen sollte.
Das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) hatte dazu eine zügige Entscheidung angekündigt und sie dann auch schnell getroffen. Lediglich die 1. Bundesliga macht noch weiter, in der 2. und 3. Bundesliga ist ab sofort bis Ende November Pause. Damit werden diese beiden Klassen sozusagen in den von der Politik verhängten Sport-Lockdown mit eingeschlossen.
Corona-Realität spricht derzeit gegendie Fortsetzung der Saison
Eine Ausnahme hätte es nur gegeben, wenn die ersten drei Bundesligen als Profisport eingestuft worden wären. Doch eine Anfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an die Sportminister der Bundesländer hatte keine einheitliche Definition des Begriffes Profisport gebracht.
Außerdem spricht derzeit die Corona-Realität vielerorts gegen die Austragung der Spiele: So gilt ganz NRW als Risiko-Gebiet, die Städte haben die Sporthallen geschlossen. So hätten die beiden Union-Teams in der 3. Bundesliga Nord ein großes Heimspiel-Wochenende Mitte November mit gleich drei Spielen eh verschieben müssen.
Die bislang ausgefallenen Partien sowie die Spiele, die im November auf dem Plan stehen, sollen nachgeholt werden. Die Pause will das Präsidium des DTTB nutzen, sich zu überlegen, wie es mit der Saison weiter gehen soll. Bis Ende November soll auch hier Klarheit geschaffen werden.