Herne. Der HC Westfalia Herne erwartet die TSG Harsewinkel. Worauf sich das Team im Rückspiel gegen die Mannschaft aus Ostwestfalen einstellen muss.

Nach dem verpatzten Rückrundenstart im ostwestfälischen Loxten vor einer Woche will sich der heimische Handballoberligist HC Westfalia Herne an diesem Samstag in eigener Halle gegen die TSG Harsewinkel, ebenfalls aus dem ostwestfälischen Kreis Gütersloh, für die deutliche Hinspielniederlage (27:32) revanchieren. Die Partie wird um 18.30 Uhr am Westring angepfiffen.

Trainer Stephan Krebietke hofft, insbesondere durch den damals fehlenden Kapitän Richard Sibbel mehr Stabilität in die Abwehr zu bekommen. In Harsewinkel waren die wurfgewaltigen TSG-Schützen auf den Halbpositionen weder mit der 6-0- noch der 5-1-Formation entscheidend auszuschalten. Wenn diese Distanzwürfe effektiver unterbunden werden können, ist schon einiges gewonnen.

HC Westfalia Herne trifft auf einen starken Gegner

Weiteres Ziel ist, verstärkt zu Tempoattacken zu kommen, um die Phasen im gebundenen Spiel möglichst zu minimieren. Hier waren die Angriffe zuletzt nicht torgefährlich genug in die Tiefe angelegt. Es wurde zu wenig Druck auf die gegnerische Deckung erzeugt. Mit verbessertem Spielfluss und geduldigen Aktionen vor dem finalen Abschluss steigen die Chancen gegen diesen starken Gegner.

Zwar ist Harsewinkel wie der HCW mit einer Niederlage (35:37 gegen Haltern-Sythen) in die zweite Serie gestartet, hat aber in der Hinrunde gegen beide Spitzenteams jeweils ein Remis erzielt und den Tabellendritten SG Menden bezwungen. So schwach wie in der Vorwoche werden sich die Ostwestfalen nicht noch einmal präsentieren.

Personelle Nackenschläge für die Herner Handballer

Die Herner sind auf einen offenen Schlagabtausch eingestellt und werden sich auch durch unerfreuliche personelle Nackenschläge nicht verunsichern lassen. Julian Ollesch wird am Knie möglicherweise noch einmal nachoperiert, Luke Schumann ist im Training umgeknickt und dürfte ebenfalls einige Zeit ausfallen. Für Oskar Kostuj kommt nach einem Test im Training eine Wettkampfbelastung noch zu früh.

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„Trotz der Handicaps werden wir alles reinwerfen und den Heimvorteil nutzen wollen. Die Chancen stehen zumindest 50:50“, lässt sich Stephan Krebietke nicht entmutigen. An der kämpferischen Einstellung seiner Schützlinge hatte der Trainer auch zuletzt nichts auszusetzen.

Vor der Oberligapartie des HC Westfalia will die in der Kreisliga die Tabelle anführende Reserve der Strünkeder um 16.15 Uhr ihre Spitzenposition vor dem TV Wattenscheid verteidigen. Gegen den TB Beckhausen ist die Revanche für die im dritten Saisonspiel kassierte 33:36-Niederlage fest eingeplant.

HC Westfalia Herne: Die vorigen Spiele in der Handball-Oberliga Westfalen

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