Paris. Die 4x200m-Freistilstaffel mit Nicole Maier hat bei Olympia den Finaleinzug verpasst. Die Aktive der SG Gladbeck/Recklinghausen kämpfte stark.

Es sollte nicht sein. Die 4x200-Meter-Freistilstaffel des Deutschen Schwimm-Serbandes mit Nicole Maier (SG Gladbeck/Recklinghausen) hat bei den Olympischen Spielen den Einzug ins Finale verfehlt. Die Zeit von 7:55,57 Minuten reichte nicht zum Weiterkommen.

Es zeichnete sich schnell ab, dass es für das deutsche Quartett schwer werden würde, den Endlauf am Donnerstagabend zu erreichen. Isabel Gose, die am Tag zuvor über 1500 Meter Freistil die Bronzemedaille gewonnen hatte, lag nach den ersten 200 Metern auf dem fünften Rang.

Nicole Maier startete auf der Position zwei. Für die aus Bottrop stammende und in den USA lebende Aktive der Schwimmgemeinschaft Gladbeck/Recklinghausen ging es darum, die entstandene Lücke zuzuschwimmen. Trotz guter Leistung (1:58,76 Min.) gelang ihr dies nicht. Deutschland lag auf dem sechsten Platz.

Bei der Europameisterschaft hat Nicole Maier (SG Gladbeck/Recklinghausen) über 200 Meter Freistil die Bronzemedaille gewonnen. Bei Olympia schied sie mit der deutschen Staffel im Vorlauf aus.
Bei der Europameisterschaft hat Nicole Maier (SG Gladbeck/Recklinghausen) über 200 Meter Freistil die Bronzemedaille gewonnen. Bei Olympia schied sie mit der deutschen Staffel im Vorlauf aus. © dpa | Darko Bandic

Olympia: Nicole Maier hat sich überraschend qualifiziert

Julia Mrozinski und Nele Schulze folgten. Auch sie kämpften mit Herz und Hingabe und sie schafften es immerhin, das Team noch auf den fünften Platz zu bringen. Nun musste es auf ein deutlich langsameres zweites Vorlaufrennen hoffen oder auf Wechselfehler. Doch die Hoffnung erfüllte sich nicht, die deutsche Staffel war raus.

Nicole Maier hatte sich überraschend für die 4x200-Meter-Freistilstaffel qualifiziert. Zunächst hatte sie in ihrer Wahlheimat USA bei einem Wettkampf der TYR Pro Swim Series in San Antonio/USA mit ihrer Zeit von 1:58,39 Minuten ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Das nächste folgte bei der Europameisterschaft in Belgrad, bei der sie in 1:57,36 Minuten die Bronzemedaille gewann.

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