Gladbeck. Absteiger Schwarz-Blau Gladbeck trotzt SG Preußen Gladbeck ein 2:2 ab. Der Trainer des B-Liga-Absteigers lobt ein Eigengewächs ganz besonders.

Schwarz-Blau Gladbeck hat in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Kreisliga B1 ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. Das Team von Trainer Omar Chamdine, das ja aus der A-Liga abgestiegen ist, trotzte den klassenhöheren Gladbecker Preußen ein 2:2 (1:1) ab.

Omar Chamdine war nach den 90 Minuten sehr angetan von seiner Mannschaft: „Hut ab vor den Jungs, gegen die Preußen musst du erst einmal bestehen.“ Sein Team sei in der ersten Halbzeit „klar die stärkere Mannschaft“ gewesen und habe sich auch vom Rückstand nicht beirren lassen.

Der Trainer der Schwarz-Blauen, die ja eine ganz schwache Rückrunde gespielt hatten, war nicht nur mit den Zugängen Burak und Mustafa Yildiz, Ferdi Er sowie Emre Alkac zufrieden, sondern auch und insbesondere mit einem Youngster aus dem eigenen Nachwuchs. Chamdine: „Jan Pinkowski kommt aus unserer A-Jugend und ist erst seit kurzer Zeit bei uns. Er hat sofort funktioniert. Das war eine gute Leistung von dem Jungen.“

SG Preußen Gladbeck erzielt das 2:2 per Elfmeter in der Nachspielzeit

Omar Chamdine, Trainer des B-Ligisten Schwarz-Blau Gladbeck, war mit der Leistung seiner Mannschaft im Testspiel bei SG Preußen Gladbeck (2:2) sehr zufrieden.
Omar Chamdine, Trainer des B-Ligisten Schwarz-Blau Gladbeck, war mit der Leistung seiner Mannschaft im Testspiel bei SG Preußen Gladbeck (2:2) sehr zufrieden. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Fast hätte Schwarz-Blau den Test bei Schwarz-Gelb sogar gewonnen. Denn dem Favoriten glückte das Tor zum Endstand erst in der ersten Minute der Nachspielzeit. Tenzing Norbu Lama bewies Nervenstärke, indem er einen Elfmeter zum 2:2 verwandelte. War‘s denn überhaupt ein Strafstoß? Chamdine: „Den kann man geben.“

Alexander Tschalumjan hatte die ambitionierten Preußen in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Diese hatte jedoch keine 120 Sekunden Bestand. Mustafa Yildiz, der vom A-Ligisten Adler Feldmark zu Schwarz-Blau gewechselt ist, glich nämlich quasi postwendend aus. Und Nach einer Stunde brachte schließlich Emre Alkac, auch er war zuletzt für Adler Feldmark am Ball, Schwarz-Blau mit 2:1 in Führung. Dabei blieb es aber nicht.

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