Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck plant gerade seine Zukunft. Der Klub sucht für die nächste Saison in der Kreisliga A oder B nicht nur neue Spieler.
Die letzten sieben Spiele hat Schwarz-Blau Gladbeck in der Kreisliga A1 allesamt verloren. Das große Ziel, die Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A, erscheint bei inzwischen 13 Punkten Rückstand auf den neunten Platz daher kaum noch zu erreichen. Ungeachtet der sportlichen Misere trafen sich jetzt der Vorstand der Braucker um Andreas Pappert und Trainer Omar Chamdine zu einem Zukunftsgespräch. Ergebnis: Omar Chamdine wird auf jeden Fall auch in der nächsten Saison für die erste Mannschaft verantwortlich sein.
Wie kamen Andreas Pappert und seine Kollegen zu dieser Entscheidung? „Ich habe“, betont der Vorsitzende des Traditionsvereins aus dem Stadtsüden, „mich unter anderem mit dem Mannschaftsrat und auch mit einigen anderen Spielern unterhalten. Die waren alle sehr selbstkritisch und haben sich und nicht den Trainer für die Ergebnisse seit dem Rückrundenstart verantwortlich gemacht.“
Pappert weiter: „Außerdem bin ich ein Freund von Kontinuität.“ Permanente Trainerwechsel, so der bekennende und leidgeprüfte Anhänger des Zweitligisten FC Schalke 04, seien nicht gerade der Weisheit letzter Schluss. Und er sagt: „Vielleicht gibt unsere Entscheidung der Mannschaft ja einen Schub.“
Gespräche mit Spielern laufen bei Schwarz-Blau Gladbeck auch schon längst
Weil sie an der Roßheidestraße aber die Tabelle natürlich lesen können, wissen alle Verantwortlichen um die große Wahrscheinlichkeit, dass Schwarz-Blau in der Saison 2024/2025 wieder in der Kreisliga B um Punkte spielen und kämpfen wird - und zwar weiter unter der Regie von Trainer Omar Chamdine. „Und wenn es so kommen sollte“, so Pappert im Gespräch mit der WAZ, „mit einer Mannschaft, die oben mitspielen kann.“
Gespräche mit Spielern aus dem aktuellen Aufgebot der Braucker sind laut dem Klubchef auch bereits geführt worden und positiv verlaufen. Mit wem er sich unterhalten und wer seine Bereitschaft zu bleiben, erklärt hat, verrät Pappert indes nicht. Begründung: „Es wäre zu früh, Namen zu nennen.“
Schwarz-Blau Gladbeck sucht zur neuen Saison dringend einen Torwart
Dass die erste Mannschaft zu neuen Saison den einen oder anderen neuen Spieler gebrauchen kann, steht allerdings auch außer Frage. „Wir brauchen“, betont Pappert, „dringend noch einen Torwart.“
Zur Erinnerung: Dominik Bicker, die etatmäßige Nummer eins, hatte sich in der Winterpause abgemeldet und im Kader eine Lücke hinterlassen, die nicht wirklich geschlossen werden konnte. Bei der jüngsten 2:6-Niederlage gegen die Zweitvertretung von YEG Hassel hütete Ü32-Schlussmann Erol Altiok den Kasten.
Schwarz-Blau Gladbeck sucht aber nicht nur Spieler für die neue Saison. Pappert betont: „Uns fehlt ein Sportlicher Leiter.“
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