Gladbeck. Drei Spieler hat Adler Ellinghorst für die neue Saison verpflichtet. Ihr Trainer nennt sie „Glückstreffer“. Von einem ist er besonders angetan.
Drei Spieler hat Adler Ellinghorst für die Saison in der neuen eingleisigen Kreisliga A verpflichtet. Mit ihren bisher gezeigten Leistungen ist Trainer Alexander Goronczy mehr als zufrieden. Er bezeichnet Dominik Meißner (zuletzt Post SV Oberhausen), Florian Röhring und Oliver Koczy (beide SC Buschhausen) als „Glückstreffer“. Die Zugänge gefielen ihm bislang „sehr gut“.
Alexander Goronczy weiter: „Dass wir drei Spieler von diesem Format für uns gewinnen können, hätte ich vor ein paar Wochen nicht gedacht.“ Das sei auch dem Umstand zu verdanken, dass der Klub die Klasse gehalten hat. Zur Erinnerung: Die Ellinghorster gewannen das Abstiegsspiel zur Kreisliga B gegen den VfL Resse 08 mit 2:1.
Dominik Meißner nennt der Adler-Trainer gar „ein Wunder“ - und meint in erster Linie Konditionswunder. „Er läuft 90 Minuten lang das Feld rauf und runter“, so Alexander Goronczy über den Akteur, der vor seiner Zeit in Oberhausen unter anderem für Fortuna Bottrop und den VfB Bottrop II aktiv war. Schon am Rande des Turniers um den Axa-Cup in Bottrop hatte er über Meißner gesagt: „Auf Dominik dürfen wir uns freuen.“
Adler Ellinghorst tritt mit einem Minikader in Dorsten an
Florian Röhring verkörpert laut dem Coach ein Spielertyp, der bislang im Adler-Kader nicht zu finden war. „Er ist einer, der Eins-gegen-Eins-Situationen gewinnt und dann Flanken reinschlägt.“ Er müsse jetzt noch fitter werden.
Und Oliver Koczy? Der gefiel im jüngsten Test bei der Zweitvertretung des SV Dorsten-Hardt (3:5) seinem neuen Trainer nicht nur als Zehner. Denn: Koczy steuerte auch zwei Treffer bei und bewies damit Torgefahr.
In der Begegnung mit den Dorstenern waren die nur mit einem Minikader angetretenen Ellinghorster zunächst die klar bessere Mannschaft. Schnell lagen sie nach Toren von Luca Ives Joachimmeyer (18.) und Oliver Koczy (20.) mit 2:0 in Führung. Goronczy war sehr angetan von seiner Mannschaft: „Das war eine fast perfekte erste Halbzeit, das sah richtig gut aus.“ Sein Team hätte nach 45 Minuten mit 4:1 oder 5:1 führen müssen.
Nun nimmt Adler Ellinghorst an der Gladbecker Stadtmeisterschaft teil
Nach dem Seitenwechsel ging den Gladbeckern dann jedoch die Puste aus. „Das“, betont Alexander Goronczy, „ist unser großes Manko, konditionell müssen wir noch viel machen.“ Der Gegner nutzte diese Schwäche der Adler aus und ging mit 5:2 in Führung, ehe kurz vor Schluss erneut Koczy (89.) zum 3:5-Endstand traf.
Der Ellinghorster Trainer war trotz der Niederlage alles andere als schlecht gelaunt. Sein Fazit? „Wenn wir erst einmal fit sind, bin ich sehr sehr zuversichtlich.“
Weiter geht‘s bei der Feldstadtmeisterschaft am Sonntag, 28. Juli. In der Gruppenphase treffen die Ellinghorster auf den Zweitplatzierten der Titelkämpfe der Reservemannschaften, auf Bezirksligist SV Zweckel und schließlich auf Klassenkamerad SG Preußen Gladbeck.
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