Grafenwald. Die Fußballerinnen des VfL Grafenwald haben den Klassenerhalt noch nicht abgeschrieben. Im Kellerduell mit Börnig behält das Team die Nerven.

Die Fußballerinnen des VfL Grafenwald haben in der Mission Klassenerhalt einen wichtigen Schritt gemacht: Die Wöllerinnen schlugen am Sensenfeld den VfB Börnig knapp, aber hochverdient, mit 2:1 (2:0). „Und das war bitter nötig“, machte Steffen Drews, gemeinsam mit Simon Witt verantwortlich für die Grafenwälder Bezirksligamannschaft, keinen Hehl aus seiner Freude und Erleichterung über den vierten Saisonsieg.

„Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel heute, aber alle Spielerinnen haben sich auf die Partie gefreut und waren entschlossen zu gewinnen.“ Spielerisch ließ die Partie zwischen dem Vorletzten und dem Letzten der Liga einige Wünsche offen; jedoch war der VfL die tonangebende Mannschaft.

Sophie Fockenberg scheitert gleich dreimal am Pfosten

Sie erspielte sich durchweg sehr gute Möglichkeiten; die besten verbuchte Sophie Fockenberg für sich, aber die junge Stürmerin traf drei Mal nur den Pfosten. Aber auch andere Grafenwälder Spielerinnen ließen bei ihren Aktionen die nötige Präzision vermissen.

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Die beiden letztlich spielentscheidenden Angriffe gelangen in der ersten Halbzeit. Nach einer Viertelstunde setzte sich Sophie Fockenberg auf der linken Angriffsseite durch und bediente mit einem Querpass Alina Fockenberg, die den Ball über die Linie brachte.

Nur vier Minuten später gab es das zweite Highlight aus Grafenwälder Sicht. Sophie Fockenberg wurde im gegnerischen Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Alina Fockenberg sicher; es war der erste Doppelpack und das dritte Saisontor der lange verletzten Goalgetterin.

Börnig nutzt einen Grafenwälder Fehler zum Anschlusstreffer

Die einzig gefahrbringende Möglichkeit der Gäste führte zum Gegentor. Den Grafenwälderinnen unterlief ein Fehlpass in der 80. Minute, sie spielten den Ball in die Füße von Tanja Eink, die sich für das Geschenk mit dem Anschlusstreffer bedankte.

Doch die Wöllerinnen zeigten sich davon unbeeindruckt, behielten die Ruhe und brachten den Sieg über die Zeit. „Wir hätten mehr Tore schießen können oder müssen, fußballerisch war noch Luft nach oben. Aber wichtig war es erst einmal, das Spiel zu gewinnen“, resümierte Drews.

Drews weiter: „Leider hat mit Hammerthal einer der direkten Konkurrenten gewonnen, aber wir können nur unsere Spiele beeinflussen. Das wollen wir weiter tun, fleißig Punkte sammeln, um dann am Ende hoffentlich über dem Strich zu sein.“

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