Bottrop. BW Fuhlenbrock kann im Kampf um den Klassenerhalt erst einmal durchatmen. Gegen Alstaden gelang ein Sieg. Der strapazierte jedoch viele Nerven.
Dem neutralen Beobachter wurde auf der Sportanlage Jacobi am Sonntag einiges geboten. Sieben Tore gab es im Kreisliga-Duell zwischen BW Fuhlenbrock und SW Alstaden II, obendrein blieb die Spannungskurve bis zum Schluss hoch.
Und auch die Nerven von Trainer Sven Tappeser wurden bis aufs Äußerste strapaziert – am Ende durften seine Blau-Weißen aber doch noch drei immens wichtige Punkte im Abstiegskampf einstreichen. Die Bottroper setzten sich in einem wahren Krimi mit 4:3 (3:2) durch.
Alstaden geht bei BW Fuhlenbrock schnell in Führung
„Etwas weniger Spektakel hätte ausgereicht“, schmunzelte Tappeser, „wir hätten den Sack früher zumachen können. Am Ende ist es mir aber ehrlich gesagt völlig egal, wie wir diese Punkte geholt haben. Die Hauptsache ist doch, dass wir den Sieg sicher haben.“
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Tatsächlich wurden die Hausherren von den Gästen aus Oberhausen zunächst kalt erwischt – nach nur elf Minuten traf SWA zur Führung. Doch die Fuhlenbrocker reagierten gut und suchten immer wieder den Weg vor das gegnerische Tor.
Dabei profitierten die Blau-Weißen auch von der Rückkehrer ihres Toptorschützen Mike Sklenak, der die Partie mit zwei Treffern noch vor der Pause drehte (18., 39.). „Natürlich tut es uns unheimlich gut, dass Spieler wie Mike oder Nico Große-Beck wieder dabei sind. Die wissen, wo das Tor steht.“
David Overfeld trifft kurz vor der Halbzeitpause
Zwar reagierte Alstaden auf den Strafstoß zum 2:1 und glich noch einmal aus (44.), doch in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs brachte David Overfeld seine Farben sehenswert erneut in Führung.
Nach dem Seitenwechsel sollte BWF gleich mehrere Chancen haben, den Vorsprung auszubauen. Doch sowohl der Versuch eines Lupfers nach schnellem Umschaltspiel als auch weitere Hochkaräter blieben ungenutzt. Die Rechnung: Das 3:3 durch Alstaden (62.).
Tappeser: „Das war für uns sehr bitter. Aber das Team hat sich bis zum Schluss reingeworfen.“ Der Fleiß sollte sich bezahlt machen, als in der Nachspielzeit ein Einwurf durch Ben Jansen mit dem Hinterkopf an den langen Pfosten weitergelenkt wurde, von wo aus das Spielgerät den Weg ins Tor fand. Ein Slapstick-Treffer, der drei Punkte wert sein sollte. Tappeser: „Wir hatten Glück und dürfen angesichts des Resultats glücklich sein.“
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