Kirchhellen. Der VfB Kirchhellen und sein Trainerduo trennen sich im Sommer. Hoffmann und Wisniowski sehen sportlich keine ausreichende Perspektive.

Die Wege des VfB Kirchhellen und seines bisherigen Trainerduos Marco Hoffmann / Sascha Wisniowski werden sich nach dieser Saison trennen. Beide Seiten konnten in drei vorangegangenen Gesprächsrunden keinen gemeinsamen Nenner für eine weiter Zusammenarbeit finden.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, erklärt Marco Hoffmann, „Sascha und ich wollten nach der schweren Saison 2021/22 einen Fortschritt sehen. Jetzt stehen wir allerdings erneut mitten im Abstiegskampf. Unser Ziel war es, die Mannschaft weiterzuentwickeln, wir wollten frei sein von Abstiegssorgen und einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Aber die Lage stagniert und wir haben auch nicht den Eindruck, dass sich daran mittelfristig etwas ändert.“

VfB Kirchhellen verpasst es seit Jahren, sein Bezirksligateam zu verstärken

Hoffmann und Wisniowski machen damit eine fehlende sportliche Perspektive für ihren Entschluss verantwortlich, den Verein im Sommer zu verlassen. Die Versuche des Klubs, das Bezirksliga-Team punktuell zu verstärken, scheitern schon seit einigen Jahren. Das Vorstandsteam um den Vereinschef Georg Garz hatte dennoch lange um den Verbleib seines Trainerduos gekämpft, hatte am Ende aber nicht die passenden Argumente.

Hoffmann und Wisniowski hoffen, dass die vorzeitige Verkündung ihrer Entscheidung keine negativen Auswirkungen auf das sportliche Abschneiden in dieser Saison hat. „Wir werden alles dafür tun, um die Klasse zu halten. Wahrscheinlich benötigen wir noch mindestens zwölf Punkte. Wenn wir in den Heimspielen gute Leistungen zeigen, ist das machbar“, erklärte Hoffmann am Sonntag im Anschluss an die schmerzhafte 1:2-Niederlage beim SV Zweckel.

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