Oberhausen. Der FC Bottrop hatte die große Chance, die Abstiegszone zu verlassen. Doch das Spiel bei der SG Osterfeld endete mit einer Enttäuschung.

Schon am Samstagabend war der FC Bottrop am Ball. Dabei mussten die Welheimer nach zuvor drei Siegen in Folge aber gegen die SG Osterfeld wieder einen Dämpfer hinnehmen – mit 0:4 (0:3) unterlag der FC im benachbarten Oberhausen. Der FC ließ damit die Gelegenheit aus, sich auf einen Nichtabstiegsplatz vorzuschieben.

Geht es nach FC-Trainer Ishak Yilmaz, so könnte der Dämpfer genau zur richtigen Zeit gekommen sein. „Das holt uns auf den Boden der Tatsachen zurück. Aber verloren ist noch lange nichts. Wir setzen alles daran, eine neue Serie zu starten.“

FC Bottrop findet zu keinem Zeitpunkt in die Partie

Gegen Osterfeld taten sich die Bottroper schwer, die zuletzt gezeigten Stärken auf den Platz zu transportieren. Yilmaz: „Wir haben gar nicht wirklich in die Partie gefunden und waren am Ende klar unterlegen. Die SGO hat verdient gewonnen, das gilt es für uns anzuerkennen.“

Dabei erwies sich auch die personelle Umstellung für den FC Bottrop als Handicap: Mit Aziz Rachidi (Achillessehne) und Emre Tuncer (gelbgesperrt) fiel die gesamte Bottroper Innenverteidigung aus. „Dadurch hat es uns in der Defensive an der nötigen Souveränität gemangelt“, so Yilmaz, „das hat sich auch auf unser Spiel nach vorne ausgewirkt.“

SG Osterfeld führt schon zur Halbzeit mit 3:0

Die Folge: Schon zur Pause sahen sich die Gäste aus Welheim mit 0:3 in Rückstand. „Einen Vorwurf will ich der Mannschaft aber kaum machen. Sie waren durchaus bemüht, an diesem Tag war für uns als Team aber einfach nicht mehr drin. Es war kein gutes Spiel von uns.“

Auch vier Wechsel zur selben Zeit sollten für die letzte halbe Stunde keine Besserung bringen – mit dem vierten Tor stellte Osterfeld den Endstand her (67.). Yilmaz: „Wir sind aber aktuell weiterhin voll im Soll. Ich hatte nach der Niederlage gegen SuS zehn Punkte aus den kommenden fünf Spielen gefordert. Neun haben wir bereits eingesammelt, in zwei Wochen wollen wir dann weitere Zähler einfahren.“

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