Bottrop. Rhenania Bottrop intensiviert die Jugendarbeit. Mit dem neuen Sportlichen Leiter Stefan Thiele sollen die Teams in die Niederrheinliga aufsteigen
Beim
SV Rhenania Bottrop
wird weiter an der Zukunft gebaut. Der neue Sportliche Leiter für den Jugendbereich ist Stefan Thiele. Und der bringt Erfahrung von den Topadressen im deutschen Fußball mit. Der 47-Jährige war unter anderem beim FC Schalke 04, bei Borussia Dortmund, Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen beschäftigt. Thiele will mit dem SVR Ziele erreichen und die Richtung ist dabei ganz klar: mit Geduld und Fleiß soll es weiter nach oben gehen.
Beim SV Rhenania Bottrop läuft es rund. Und damit das so bleibt und am Fundament der sportlichen Zukunft des Vereins stetig weiter gebaut werden kann, kommt mit Thiele ein Mann ins Blankenfeld, der den Fußball in Nordrhein-Westfalen aus dem Effeff kennt und dessen Ziele sich mit denen decken, die man im Verein für die nächsten Jahre anvisiert hat. Die älteren Jugendjahrgänge sollen mit jeweils einer Mannschaft in der Niederrheinliga vertreten sein. „Natürlich klappt das nicht auf Anhieb, das ist etwas, wo Geduld, Zeit und Engagement nötig sind. Aber das Ziel ist klar, da wollen wir mit unseren Nachwuchsteams hin“, definiert Thiele die Ansprüche des Vereins und an sich selbst.
Thiele musste nicht lange nachdenken: Optimale Bedingungen beim SV Rhenania Bottrop
Und dafür sieht Thiele bei Rhenania gute Voraussetzungen. Der Kontakt wurde über Jugendtrainer Gerd Gotsche hergestellt, beide kennen sich seit vielen Jahren, schätzen sich. Gotsche berichtete Thiele von den Ideen und Plänen des Bottroper Vereins. Ideen, die auch Stefan Thiele bewegen und die er für sinnstiftend hält. Und nach den ersten Gesprächen und einem Besuch auf dem Vereinsgelände stand die Entscheidung für Thiele fest: „Ich war begeistert, als ich das erste Mal auf das Gelände kam. Es ist alles darauf ausgerichtet, weiter solide zu wachsen, die Trainingsbedingungen sind einfach ideal, das findet man bei kaum einem Verein hier in der Umgebung. Ausreichend Plätze, moderne Gebäude, einfach top.“
Doch ebenso wichtig wie Steine sind Köpfe und Beine, deshalb legt Thiele großen Wert darauf, dass die Jugendtrainer neben der fachlichen Komponente vor allem menschliche Qualitäten mitbringen. „Junge Spieler brauchen ein gesundes Umfeld, der Verein, die Trainer, das muss passen und das ist auch das, was für nachhaltige Nachwuchsarbeit sorgt. Gute Jugend- und Vereinsarbeit spricht sich herum, das ist einer der Grundsteine für eine langfristige Jugendförderung. Ich habe mit allem Jugendtrainern bereits sprechen können und ich gehe davon aus, dass wir hier gemeinsam gute Arbeit abliefern. Die Strukturen und Personen bei Rhenania passen, ich freue mich auf die kommenden Aufgaben.“
Soziale Komponenten sollen bei der Förderung nicht zu kurz kommen
Damit die großen Ziele erreichbar werden, betont Thiele immer wieder, wie wichtig es sei, die gesellschaftlichen Komponenten im Jugendsport im Fokus zu behalten. Spaß am Sport müsse da sein, aber ebenso ein Umfeld, in dem man sich wohl fühlt, wo Freundschaften entstehen und durch den Teamsport soziale Fähigkeiten geschult werden. Respekt vor den Gegnern, vor den Schiedsrichtern, aber genauso auch im Umgang mit den eigenen Mannschaftskameraden.
Deshalb legt Stefan Thiele in wenigen Worten dar, was neben dem sportlichen Erfolg genauso wichtig für eine erfolgreiche Jugendarbeit ist: „Die Jungs und Mädchen sollen bei uns Bock auf Fußball haben, unbeschwert aufspielen können. Sport ist Ausgleich zu anderem Stress, Schulstress zum Beispiel. Wenn die Kinder und Jugendlichen hier auf das Gelände kommen, dann soll sich alles nur noch um die schönste Nebensache der Welt drehen. Nur wer den Kopf frei hat, kann erfolgreich Fußball spielen und Erfolg ist das, was wir anstreben.“
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