Bochum. Der SC Weitmar gewinnt die Bochumer Hallenstadtmeisterschaft, vor Grumme und Günnigfeld/Leithe. Danach wurden einige Spieler ausgezeichnet.

„Da kann es nur einen geben“, ruft Weitmar-Trainer Robin Berg durch die Halle. Und er behält Recht. Sein Torwart Ole Hayen wird als Torwart des Turniers gekürt. „Er hat sein Talent bestätigt, und hat uns heute oft im Spiel gehalten. Auch seine Spieleröffnung ist super“, so lobt der Trainer seinen Keeper, der auf dem Weg zum Titelgewinn ein sicherer Rückhalt war: Der SC Weitmar 45 sicherte sich am Samstagmittag den ersten Bochumer Hallenstadtmeistertitel des Tages.

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Besonders spannend war das Finale zwischen dem SC Weitmar und der JSG Günnigfeld/Leithe nicht. 8:1 gewann Weitmar das Finale, zwei Tore erzielt Nils Krieter, der mit insgesamt sechs Turniertreffern Torschütze des Turniers wird. „Nils ist technisch überragend, und hat heute echt schöne Tore gemacht“, so Trainer Berg.

Bei der JSG Günnigfeld/Leithe hingegen war die Enttäuschung riesengroß. Für sie war es ein Ergebnis, das zu hoch war für ein Spiel, das zumindest einige Minuten lang recht ausgeglichen war. „Weitmar war verdienter Sieger, aber wir können auch stolz sein“, meinte Ibis Murat, Günnigfelder Trainer, während der Turniersieger zum Verlierer ging, um sich für das Spiel zu bedanken und zu Platz zwei zu gratulieren – eine faire Geste.

Ibis Murat, Trainer der JSG Günnigfeld/Leithe, feuert seine Mannschaft an.
Ibis Murat, Trainer der JSG Günnigfeld/Leithe, feuert seine Mannschaft an. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm

Für Weitmar-Trainer Berg war „der Sieg in der Höhe verdient, vielleicht ein Tor zu hoch.“ Noch in der Vorrunde trennten sich die beiden Mannschaften 2:2. „Auch im ersten Spiel waren wir die bessere Mannschaft, haben aber verpasst, die Tore zu machen.“ Doch die Weitmarer besserten ihre Leistung, und gewannen den Titel „hochverdient“.

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Grumme-Trainer Christian Amann fährt mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“ nach Hause. Die Grummer waren die einzige Kreisliga-B-Mannschaft, die es bis ins Halbfinale schafften. Dort scheiterten sie mit 0:1 an der JSG Günnigfeld/Leithe.

Ehrengast bei der Bochumer Hallenstadtmeisterschaft: VfL-Maskottchen Bobbi Bolzer.
Ehrengast bei der Bochumer Hallenstadtmeisterschaft: VfL-Maskottchen Bobbi Bolzer. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm

„Das Halbfinale haben wir unglücklich verloren. Wir haben es versäumt, Tore zu machen.“ Obwohl er „nicht unbedingt damit gerechnet hätte“, das Halbfinale zu erreichen, war Amann doch „ein bisschen traurig“. Ein kleiner Trost: Sein Spieler Arda Sürmeci wurde von der Turnierleitung als „Spieler des Turniers“ gekürt.

Vierter wurde die JSG Harpen/Kornharpen, die im Neunmeterschießen das Spiel um Platz drei gegen Grumme verlor. Genclerbirligi und der SV Phönix schieden als Gruppendritter ohne Erfolgserlebnis aus.

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