Bochum. Wiemelhausen triumphiert bei der Hallenstadtmeisterschaft - der Spieler des Turniers führt sein Team nach langer Leidenszeit zum Titel.

Mit Concordia Wiemelhausen ist in der Halle zu rechnen, das war auch am Samstag in der Rundsporthalle wieder so – und das, obwohl Concordias erste Mannschaft im Halbfinale der Sparkassen Masters die Segel streichen musste. Wiemelhausen II allerdings gewann den Bochumer Hallenstadtmeistertitel der Reserve-Mannschaften, die in diesem Jahr erstmals seit der Corona-Pandemie wieder im Programm waren. Im Finale bezwang das Team Michael Fux den TuS Harpen II mit 3:0.

„Das Gefühl ist unbeschreiblich. Das ist mein erstes Hallenturnier und dann stürmen wir direkt ins Finale und gewinnen. Ich freue mich für die Jungs, die haben es verdient“, so Fux unmittelbar nach der Schlusssirene. Harpens Kapitän Adin Music sagte: „Es hat Spaß gemacht. Danke an alle, die es auch den zweiten Mannschaften möglich gemacht haben, hier teilzunehmen. Auch wenn wir im Finale nicht das abgerufen haben, was wir wollten, haben wir dennoch ein gutes Turnier gespielt. Jetzt sind wir noch heißer auf die Rückrunde.“

Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Wiemelhauser wird Spieler des Turniers

Hamza M Rabti (Concordia Wiemelhausen 2) räumte direkt die Torjägerkanone sowie die auszeichnung zum besten Spieler des Turniers ab.
Hamza M Rabti (Concordia Wiemelhausen 2) räumte direkt die Torjägerkanone sowie die auszeichnung zum besten Spieler des Turniers ab. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm
Neuer Stadtmeister: Wiemelhausen II.
Neuer Stadtmeister: Wiemelhausen II. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm

Spieler des Turniers wurde Hamza M Rabti: „Ich war drei Jahre lang raus, hatte drei verschiedene Operationen: Kreuzband, Innendband und Außenband. Es fühlt sich einfach richtig gut an, wieder auf dem Platz stehen zu können. Jetzt will ich in der Rückrunde wieder auf 100 Prozent kommen.“

Eine Stunde vorher, nachdem sein Team mit 2:1 im Halbfinale gegen den SV Phönix Bochum II gewann, war die Stimmung noch eine andere: „Wir haben zwar gewonnen, aber ich bin nicht zufrieden. Wir waren nicht direkt da und das musst du in so einem Do-Or-Die-Spiel halt sein. Das hat man bei Günnigfeld II gesehen“, so Fux vor dem Finale.

Frust beim VfB Günnigfeld II - es reichte am Samstag in der Rundsporthalle nur für den dritten Rang.
Frust beim VfB Günnigfeld II - es reichte am Samstag in der Rundsporthalle nur für den dritten Rang. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm

Die hoch gehandelte Reserve des VfB Günnigfeld schied gegen die Wiemelhauser nach einer 0:3-Niederlage im Halbfinale aus. Trainer Michael Schulz war bedient: „Ich habe das befürchtet. Die Spielweise in der Endrunde ist eine andere als in den Vorrunden. Wir hatten das besprochen, konnten die Vorgaben aber nicht umsetzten. Und dann haben wir nun mal eine Truppe, der wenn es mal nicht so gut läuft, an Disziplin fehlt. Und dann holst du dir zwei Zeitstrafen innerhalb von kürzester Zeit.“ Im Spiel um Platz drei schlug der VfB den SV Phönix Bochum II mit 5:2.

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