Bochum. Langendreer, Grumme, Günnigfeld und Linden liefern bei der Bochumer Hallenstadtmeisterschaft richtig Spektakel - Schwarz-Gelb jubelt am lautesten.
Viele Tore, spannende Spiele und Chaos in der Blitztabelle: Die Gruppe C hatte es am Freitagabend in sich. Schon nach 20 Sekunden brachte Marco Vogl Langendreer 04 im ersten Spiel gegen Günnigfeld in Führung, fix stand es 3:0, am Ende aber 4:6. Im ähnlichen Tempo ging es weiter – und am Ende jubelte die Mannschaft mit dem lautesten Fanblock, der CSV Linden.
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„Der Fanclub hat auf jeden Fall nochmal gepusht. Die unterstützen uns wirklich immer, sind auch bei Auswärtsspiel dabei“, schwärmte Kapitän Robin Bauer. „Wir haben wirklich nochmal alles gegeben und gesagt ‚Kommt, reißt euch nochmal den Arsch auf im letzten Spiel, damit wir morgen dann auch dabei sein können in der Finalrunde´. Das hat zum Glück auch gut geklappt. Da geht der Dank auch an die Mannschaft.“
Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Gruppenfinale Linden gegen Langendreer
Die Lindener gewannen das Endspiel gegen den SV Langendreer 04 mit 5:1. Die Konstellation war so aufregend wie die Spiele der Gruppe: Langendreer und Linden hatten das Weiterkommen in eigener Hand, bei einem Remis allerdings hätte auch der VfB Günnigfeld Gruppensieger werden können.
Die Günnigfelder hatten vor allem in den ersten beiden Spielen für Spektakel und Spannung gesorgt. Das Team um Rene Löhr, noch ohne den neuen Trainer Michele Di Bari, gewann das erste Spiel 6:4 gegen Langendreer nach 0:3-Rückstand.
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Grumme geht erhobenen Hauptes - Günnigfeld mit Comeback-Qualitäten
Gegen Linden lag der VfB auch zweimal hinten, Marco Gruner erzielte 9,5 Sekunden vor der Sirene aber das 2:2. Das dritte Comeback gelang nicht. Gegen Eintracht Grumme schaffte Günnigfeld nur ein 2:2 – die Grummer sicherten sich ihren Ehrenpunkt und bereiteten so die Bühne fürs Endspiel Langendreer gegen Linden.
Die Mannschaft von Michael Ophoven war so immerhin Günnigfelds Spielverderber, Trainer Michael Ophoven meinte: „Wir können erhobenen Hauptes aus dem Turnier rausgehen. Wir waren leider in den ersten Spielen zu naiv. Sowohl gegen CSV als auch gegen 04 waren wir dran.“ Er ärgerte sich über einfache Fehler, war aber zufrieden, auch wenn die Hoffnung, um den Gruppensieg mitzuspielen, nicht erfüllt wurde.
Anders war es bei Langendreer 04. Gregor Ostrzolek gab einen Einblick in die Stimmung in der Kabine nach dem letzten Spiel: „Die Jungs sind enttäuscht, wir haben zweimal gegen Bezirksligisten gut mitgehalten.“ Beim 4:6 gegen Günnigfeld hätten sich einige Spieler nach dem 0:3 nicht mehr ans Konzept gehalten, „sie haben eigene Ideen entwickelt. Das hat es Günnigfeld leichter gemacht.“
Linden lässt sich im Finale nicht verunsichern
Und gegen Linden musste Langendreer nach dem Rückstand den Torwart rausnehmen und aufmachen. Torwart Christian Sachse hatte mit einem Abschlag, der zielgenau in den Torwinkel tippte, den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.
Lindens Robin Bauer erlebte es so: „Nach dem 1:1 dachten wir nur: Ne, das kann nicht sein. Auf dem Platz merkt man das aber auch gar nicht so krass und spielt sein Spiel einfach weiter.“ Er erzielte danach drei Tore und schoss sein Team um kurz vor halb zwölf ins Halbfinale. „Ich denke, wir gehen jetzt was essen und gucken, dass wir die Trikots bis morgen trocken bekommen“, so Bauer – um 15.15 Uhr wartet die DJK TuS Hordel.
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