Berlin. Eine neue Umfrage sieht die Linken im Aufwind. AfD und FDP büßen ein. CDU-Kandidat Merz steht wohl vor einer Herausforderung.
Unsere Berichterstattung zur Bundestagswahl 2025 in diesem Blog ist beendet. Wir bedanken uns für Ihr großes Interesse. Hier halten wir Sie weiter auf dem Laufenden.
News zur Bundestagswahl vom 20. Februar: Bannon sieht Bundestagswahl als Auftakt für rechten Durchmarsch
12.26 Uhr: Der einstige Wahlkampfstratege von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, hofft bei der Bundestagswahl auf den Auftakt für einen rechten Durchmarsch in Europa. Mit der Wahl in Deutschland werde an diesem Sonntag eine „Kampagne zur Eroberung Europas“ beginnen, sagte Bannon der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“. Mit Blick auf die AfD fügte der Vertreter der Ultarechten in den USA hinzu: „Dabei werden unsere Verbündeten einen klaren und bedeutenden Erfolg erzielen.“

Bannon sagte weiter, die Europa-Kampagne werde sich „nicht auf den Kontinent im Allgemeinen konzentrieren, sondern auf einzelne Staaten, um sie einen nach dem anderen an den Urnen zu erobern. Die Auswirkungen werden dann die gesamte Richtung Europas verändern.“ Der rechte Publizist hatte schon früher versucht, mit einer in Brüssel basierten „Bewegung“ („The Movement“) populistischen und europaskeptischen Parteien zu helfen.
Ausdrücklich lobte Bannon Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die in Rom seit mehr als zwei Jahren eine Regierung aus drei rechten und konservativen Parteien führt. „Ich denke, dass sie, seit sie in der Regierung ist, unter dem Druck der Verantwortung steht, das Land zu führen. Aber ich glaube nicht, dass sich die Positionen, die uns vereint haben, geändert haben.“
Der rechte Publizist gilt als entscheidender Faktor für Trumps ersten Wahlsieg 2016. Im Weißen Haus machte der Republikaner ihn zum Chefstrategen, wo Bannon aber nur wenige Monate blieb. Später führten Aussagen über Trumps Familie zu einem größeren Zerwürfnis. Abgesehen davon blieb Bannon dem später wiedergewählten US-Präsidenten aber treu.
Wahlkampf – Bürger vermissen Debatten über Rente und Pflege
10.43 Uhr: Jeder fünfte Wähler vermisst in diesem Wahlkampf Debatten über die Zukunft der Altersvorsorge. In einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts Civey im Auftrag des Sozialverbands Deutschland (SoVD) gaben 21,9 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, im Bereich Soziales und Familie werde zu wenig über die Rente diskutiert. Die Ergebnisse der Umfrage liegen unserer Redaktion vor. Zu kurz kommen nach Einschätzung der Befragten außerdem die Bereiche Pflege und Gesundheit (18,7 Prozent), Armutsbekämpfung (15,5 Prozent) sowie Wohnen (12,8 Prozent).

Für knapp ein Drittel der Wählerinnen und Wähler (30,2 Prozent) ist die Rente in der Familien- und Sozialpolitik das wichtigste Thema bei dieser Bundestagswahl. Jeder Fünfte (21 Prozent) nannte Gesundheit und Pflege, 14,9 Prozent sehen den Bereich Wohnen an erster Stelle. Für die Erhebung befragte Civey in der vergangenen Woche (11. bis 13. Februar) online 5.000 Wahlberechtigte. Die Umfrageergebnisse sind repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten.
„Die Menschen wissen genau, was sie von der Politik erwarten“, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier unserer Redaktion. „Doch für sie wichtige Themen finden bisher im Wahlkampf kaum Beachtung.“ Dass fast ein Drittel der Befragten die Rente als drängendstes sozialpolitisches Wahlkampfthema sehe, zeige, wie groß die Verunsicherung sei. „Die Pflegekrise ist längst Realität, und die Umfrage zeigt: Die Menschen wissen, dass sich dringend etwas ändern muss“, fügte Engelmeier hinzu. Die SoVD-Chefin forderte die künftige Bundesregierung zu einem Sozialgipfel nach der Wahl auf.
Merz sagt letztes „Quadrell“ ab
8.10 Uhr: Aus einem „Quadrell“ wird ein „Triell“. CDU-Spitzenkandidat Friedrich Merz nimmt nicht an der letzten Viererrunde vor der Bundestagswahl statt. Das letzte große Format findet am Samstagabend um 20.15 Uhr bei ProSieben und Sat1 statt, allerdings ohne den Unions-Vorsitzenden. „Leider war es Friedrich Merz aus terminlichen Gründen nicht möglich, der Einladung zu folgen“, heißt es von einem CDU-Sprecher auf Anfrage von „t-online“. „Die sehr große Zahl der Anfragen an den Parteivorsitzenden übersteigen dessen tatsächliche terminliche Möglichkeiten um ein Vielfaches.“
So werden am Samstag wohl nur Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) teilnehmen. Geplant ist, dass die Spitzenkandidaten in dreiminütige „Speed-Dates“ mit Bürgern gehen, in denen diese ihre persönlichen Fragen stellen können. Moderiert wird das Format von Linda Zervakis und Paul Ronzheimer, stellvertretender Chefredakteur der „Bild“-Zeitung.

„t-online“ spekuliert, dass der Grund für Merz‘ Absage in München bei einer Wahlkampfveranstaltung liegt. Dort findet am Samstag um 15 Uhr die Abschluss-Kundgebung von CDU und CSU statt, auch Markus Söder ist dabei. Da die „Quadrell“-Sendung kurz vorher aufgezeichnet wird, könnte der Wahlkampftermin mit der Aufzeichnung kollidieren.
Umfrage: Linke leicht verbessert – Merz droht ein Problem
2.01 Uhr: Die Linke hat sich in einer Insa-Umfrage leicht verbessert und käme auf sieben Prozent. Das ist ein halber Prozentpunkt mehr als noch zu Wochenbeginn. Der Erhebung für die „Bild“-Zeitung vom Mittwoch zufolge, hat die AfD einen Punkt verloren und liegt bei 21 Prozent. Auch die FDP büßte einen halben Prozentpunkt ein auf vier Prozent.
Unverändert sind die Werte der anderen Parteien geblieben. Die Union liegt demnach weiter unangefochten vorn mit 30 Prozent. Die SPD liegt weiter bei 15 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 13 Prozent. Das BSW würde mit fünf Prozent knapp in den Bundestag einziehen.

Damit hätte kein Zweierbündnis eine parlamentarische Mehrheit. Lediglich ein Bündnis von Union und AfD, das Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz aber ausschließt, hätte eine Mehrheit. Insa befragte online 2502 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte zwischen dem 18. und 19. Februar. Die statistische Fehlertoleranz wird mit plus/minus 2,9 Prozentpunkten angegeben.
News zur Bundestagswahl vom 19. Februar: Umfrage zur Stimmabgabe: Scholz und Merz für härtere Sanktionen für Arbeitsunwillige
20.40 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und CDU/CSU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz fordern übereinstimmend härtere Sanktionen für arbeitsunwillige Bürgergeldempfänger. „Es gibt auch jetzt schon Leistungskürzungen, aber sie sind zu verschärfen“, sagte Scholz beim TV-Duell von „Welt“ und „Bild“. Merz betonte, man müsse einem Menschen, der arbeiten könne, aber nicht wolle, sagen, „dass der Staat nicht bereit ist, das länger zu akzeptieren“.
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Scholz schlug vor, Betroffenen öffentlich geförderte Jobangebote zu machen, um klar nachweisen zu können, „dass jemand offenbar sich drückt“. Das werde kein Handwerksmeister für den Staat machen .Merz lehnte dieses Modell ab. „Geben Sie mir die Antwort, warum das sein muss, wenn wir 700.000 offene Stellen haben, die nicht besetzt werden können. Warum müssen Sie dann immer wieder über öffentliche Förderung reden und noch mehr Geld ausgeben für dieses verkorkste System?“
Jeder Fünfte entscheidet sich erst kurz vor der Wahl
16.20 Uhr: Kurz vor der Bundestagswahl steht die eigene Entscheidung für viele schon fest, andere haben bereits per Briefwahl ihre Stimme abgegeben. Doch jeder Fünfte entschließt sich laut einer Umfrage erst noch kurz vor Schluss. In den nächsten Tagen ihre finale Entscheidung fällen wollen 13 Prozent, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Erst am Wahltag selbst entscheiden wollen sich nach eigenen Angaben 7 Prozent.
Für Informationen in den letzten Wahlkampftagen über Inhalte, Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten nutzen laut der Umfrage 63 Prozent klassische Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und Online-Portale. Eine große Rolle spielen auch Gespräche mit Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen, die 42 Prozent der Befragten nannten.
Über soziale Medien wie Facebook, X, Instagram, Tiktok oder YouTube informieren sich demnach 27 Prozent. Deutlich höher ist dieser Anteil bei Befragten, die diesmal Linke (43 Prozent) oder AfD (40 Prozent) wählen wollen – deutlich niedriger mit 13 Prozent bei Befragten mit Wahlabsicht für die Union.
- Bundestagswahl 2025: Das sind die Spitzenkandidaten für das Kanzleramt
- Alice Weidel (AfD): Partnerin, Kinder, Kanzlerkandidatur – wichtige Infos
- Christian Lindner (FDP): Nach der Ampel ist vor der Wahl – der FPD-Chef
- Friedrich Merz (CDU): Von Blackrock ins Kanzleramt – der Unions-Kandidat
- Olaf Scholz (SPD): Hanseat, Europäer, Demokrat – der Verteidiger
- Robert Habeck (Grüne): Autor und Wirtschaftsminister – der Philosoph
- Sahra Wagenknecht (BSW): Parteigründerin mit Rechtsdrall – die Ex-Linke
- Heidi Reichinnek (Die Linke): TikTok-Star mit Herz für Menschen – die linke Frontfrau
- Jan van Aken (Die Linke): Rüstungskontrolleur mit Mission – der Linke
Merz verspricht, den Zusammenhalt in Deutschland zu verteidigen
15.44 Uhr: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ist angesichts der Debatten über Gewalttaten und die Asylpolitik Sorgen von Menschen mit Migrationsgeschichte entgegengetreten. „Meine Partei, die CDU, ist ein offenes Haus für alle, denen ihr Glaube, ihre Familie, denen Anstand und Höflichkeit am Herzen liegen“, sagte er in einem auf der Plattform Instagram veröffentlichten Video. „Es geht um Wertschätzung für selbst erarbeiteten Wohlstand und um gute Nachbarschaft zu anderen.“
Der CDU-Chef betonte: „Egal, wo sie herkommen, sie sind alle ein wichtiger Teil unseres Landes.“ Er fügte hinzu: „Ich gebe ihnen deshalb mein Wort darauf, dass ich dieses Zusammenleben immer in unserem Lande verteidigen werde.“ Merz berichtete, dass ihn Menschen mit Migrationsgeschichte nach den Schlagzeilen der vergangenen Wochen angesprochen hätten und fragten, ob sie noch willkommen seien. Es dürfe nicht sein, dass solche Menschen sich fürchten müssten, sagte Merz.
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Stefan Raab veräppelt Lindner in TV-Show – FDP-Chef kontert: „Da bin ich von dem Scholz Schlimmeres gewohnt“:
14.37 Uhr: Auch schlechte Werbung ist Werbung: FDP-Chef Christian Lindner scheint diesen Spruch wörtlich zu nehmen – zumindest bei den Wählerstimmen. Das verriet er Moderator Stefan Raab. „Ist mir egal, warum man mich wählt“, sagte Lindner in der RTL-Show „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“. Raab hatte für die FDP sowie andere Parteien einen „Wahlkampfsong“ geschrieben. In dem Song heißt es unter anderem: „Christian Lindner ist 'ne Lusche, doch das ist mir scheißegal. Ich wähl‘ die Pfeife trotzdem zum allerletzten Mal.“
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Trotz der provokanten Zeile zeigte sich der FDP-Chef unbeeindruckt. Raab merkte an, dass man „in der ersten Reihe“ solche Scherze ertragen müsse. Lindner sagte mit Bezug auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): „Ach, das war doch gar nichts. Da bin ich von dem Scholz Schlimmeres gewohnt.“
Frist für Briefwahl endet – Wahlleiterin mahnt zu Rücksendung
13.54 Uhr: Briefwähler müssen sich beeilen. Die Post garantiert eine pünktliche Zustellung nur dann, wenn die Wahlbriefe für die Bundestagswahl bis spätestens am morgigen Donnerstag (20. Februar) in einen Briefkasten eingeworfen werden.
Wie Bundeswahlleiterin Ruth Brand am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, kann jeder Wähler den Briefwahlumschlag auch danach noch selbst am Wahllokal, dessen Adresse auf dem Umschlag angegeben ist, abgeben. Die Wahlbriefe mit den ausgefüllten Stimmzetteln müssen spätestens am kommenden Sonntag - dem Wahltag - bis 18.00 Uhr eingegangen sein. „Jede abgegebene Stimme ist ein Zeichen für eine starke Demokratie“, betonte Brand.
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Großes Wahlinteresse bei im Ausland lebenden Deutschen
0.21 Uhr: Bei der Bundestagswahl wollen offenbar so viele Deutsche im Ausland wählen wie noch nie. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland und beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen von Bundeswahlleiterin Ruth Brand. Demnach haben sich bis Montag bereits 210.297 im Ausland lebende deutsche Staatsbürger ins Wählerverzeichnis eintragen lassen. Das seien schon jetzt gut 60 Prozent mehr als bei der letzten Bundestagswahl 2021. Damals seien 128.929 Anträge von sogenannten Auslandsdeutschen bewilligt worden.
Die Zahl für 2025 könne sich sogar bis zum Wahltag weiter erhöhen, erklärte Brand. Es gebe noch Nachmeldungen und es könnten auch „weiterhin noch Anträge bewilligt werden, wenn nachgewiesen wird, dass die Antragsfrist ohne Verschulden versäumt wurde“.
News zur Bundestagswahl vom 18. Februar: Linke im Umfrage-Hoch – Union stabil
10.24 Uhr: Fünf Tage vor der Bundestagswahl gibt es plötzlich deutliche Bewegung in den Umfragen. Das Bündnis aus CDU und CSU erreicht in der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa einen Wert von 30 Prozent. Damit liegt die Union mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz weiterhin vorn.
Punkten kann in der Umfrage, für die 2501 Menschen zwischen dem 11. und 17. Februar telefonisch befragt wurden, die Linke. Sie ist aktuell im Aufwind und erreicht 7 Prozent. Lange schien fraglich, ob die Partei überhaupt in den Bundestag einzieht. Nun scheint es fast ausgemacht, dass die Linke auch während der nächsten Legislaturperiode zur Opposition gehört.
Die SPD bleibt in der Umfrage bei 16 Prozent, die Grünen liegen dagegen bei nur 13 Prozent. Noch ist offen, ob ein Zweierbündnis mit der Union für eine Regierungsbildung reicht. Die AfD erreicht 20 Prozent, aber niemand will mit ihr koalieren. Das BSW wäre mit 4 Prozent nicht im Bundestag vertreten. Die FDP würde den Einzug ins Parlament dagegen mit 5 Prozent knapp schaffen.
Die stets aktuellen Umfragen finden Sie in unserem Überblick:
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Umfrage: Wahlabend bleibt ein klassisches TV-Event
10.16 Uhr: Der Abend der Bundestagswahl ist für die meisten Bürgerinnen und Bürger nach wie vor ein klassisches TV-Event. Wie eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab, haben 84 Prozent vor, die Wahlergebnisse live im Fernsehen zu schauen, 21 Prozent gaben an, sie online über Nachrichtenportale und soziale Medien zu verfolgen. Mehrfachantworten waren entsprechend möglich.
Fünf Prozent wollen ihre Meinung zur Wahl online teilen, wie die am Dienstag veröffentlichten Ergebnisse weiter zeigten, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar elf Prozent. „Obwohl große Teile des Wahlkampfes bereits online geführt werden, bleibt der Wahlabend als Großereignis nach wie vor ein TV-Event“, kommentierte der Verband die Ergebnisse. Live-Schalten, Hochrechnungen und die traditionellen Elefantenrunden gehörten „für viele zur Wahlnacht dazu“.
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Hofreiter fordert 500 Milliarden für europäische Verteidigung
7.15 Uhr: Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter hat sich enttäuscht über den Ausgang des Ukraine-Gipfels in Paris gezeigt und massive Investitionen in die europäische Verteidigung gefordert. „Was es jetzt von der europäischen Führung braucht, ist eine große Investitionsoffensive, mit der die Ukraine nochmal mehr unterstützt werden kann und die Verteidigungsfähigkeit der EU zeitnah und effizient verbessert wird“, sagte Hofreiter unserer Redaktion. „Dazu braucht es einen 500 Milliarden schweren Verteidigungsfonds für die Unterstützung der Ukraine sowie für gemeinsame Rüstungsbeschaffung in der EU. Nur so können wir weiteren Krieg in Europa verhindern.“
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Der Gipfel in Paris habe leider wenig Ergebnisse gebracht, kritisierte der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag. Den großen Reden über Stärke und Einigkeit seien keine konkreten Schritte gefolgt.
„Wahlarena“ in der ARD – So lief die TV-Sendung
6.36 Uhr: Am Montagabend stellten sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und seine Herausforderer Friedrich Merz (CDU), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) den Fragen des Publikums in der ARD-Sendung „Wahlarena“. Lesen Sie hier, wie sich die Kandidaten geschlagen haben.
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Bundeskanzler zum Wahlkampf-Endspurt in Niedersachsen
3.32 Uhr: Im Endspurt für den Bundestagswahlkampf besucht Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag den Nordwesten Niedersachsens. Zunächst wird er am Nachmittag (15 Uhr) im VW-Werk in Emden in Ostfriesland erwartet. Für den Abend (19 Uhr) ist ein Auftritt bei einer Veranstaltung der „Nordwest-Zeitung“ in Oldenburg geplant. Am kommenden Sonntag (23. Februar) ist Bundestagswahl.
In Emden will der SPD-Kanzlerkandidat die VW-Autofabrik besichtigen, die in den vergangenen Jahren zu einem Werk allein für die Fertigung von E-Autos umgebaut wurde. In Oldenburg will sich Scholz in Gesprächen den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern stellen. Begleitet wird der Bundeskanzler von SPD-Bundestagsabgeordneten aus der Region Weser-Ems.
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