Düsseldorf. Zahl der Corona-Patienten in NRW steigt über 20.000. Im Vergleich zu Samstag mehr als 1100 neu registrierte Fälle. Die Meldungen vom Sonntag.

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22.02 Uhr: Mit einer besonderen Aktion hat die Feuerwehr in Menden heute für Aufsehen gesorgt: Sie organisiert in der Innenstadt und in Stadtteilen ein Trompeten-Spiel. Eine Feuerwehr-Drehleiter wurde dabei zur Bühne. Grund der Aktion: „Die Bürger bleiben zu Hause, das klappt auch in Menden richtig gut. Dafür wollen wir Danke sagen“, sagte ein Feuerwehr-Sprecher.

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21.34 Uhr: Die Stadt Duisburg hatte am Freitag das zweite Corona-Todesopfer gemeldet. Für Irritationen sorgt indes, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) seit heute auf seiner Internetseite sogar vier Corona-Todesfälle für Duisburg anzeigt. Einen der Todesfälle zeigt das RKI bereits seit Tagen an.

21.11 Uhr: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) denkt darüber nach, dass die Abiturprüfungen in NRW wegen des Coronavirus in diesem Jahr doch ausfallen könnten. „Sollte ein Schulstart nach den Osterferien nicht möglich sein, müssen wir neu nachdenken“, sagte die Ministerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger" (Montags-Ausgabe).

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Denkbar sei dann etwa, die Abiturnote aus den bereits vorhandenen Noten zu ermitteln. „Die Abiturienten haben ja zwei Drittel der Leistung bereits erbracht“, sagte sie. „Ähnlich könnte man auch bei der Ermittlung der Noten bei den mittleren Abschlüssen vorgehen.“ Die Prüfungen weiter in den Sommer zu verschieben, sei keine Option. Der Beginn der Sommerferien lasse eine weitere Verschiebung nicht zu. Am 15. April will die Landesregierung ihre Entscheidung bekannt geben.

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21.02 Uhr: Auch im Sauer- und Siegerland standen die Zeichen heute auf "Sonntags-Ausflug". Die meisten Menschen hielten sich wohl an die Abstandsregeln. Nicht so am Biggesee. Da hatte es die Polizei mit Massen an Motorradfahrern zu tun.

20.56 Uhr: In Dortmund ist die Zahl der Infizierten im Vergleich zum Samstag um 21 Personen gewachsen. Insgesamt ist dort - Stand Sonntag - bei 414 Menschen das Coronavirus nachgewiesen worden. 168 Erkrankte gelten als inzwischen gesundet, teilt die Stadt mit.

Der Weltmarkt bei Schutzkleidung ist leergefegt

20.37 Uhr: Vor den Eisdielen in Duisburg bildeten sich heute Warteschlangen mit bis zu 35 Kunden auf Corona-Sicherheitsabstand. Einige Inhaber reagierten kreativ.

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20.01 Uhr: Das Coronavirus hat in Bochum ein weiteres Todesopfer gefordert. Eine mehr als 80 Jahre alte Seniorin aus einem Seniorenzentrum ist in der Nacht auf Sonntag im Knappschaftskrankenhaus verstorben. Insgesamt gibt es in Bochum nun 11 Covid-19-Tote.

19.43 Uhr: Als Konsequenz aus der Corona-Krise fordert Kölns Feuerwehrchef Christian Miller, die „Krisenreserven“ für Notzeiten wieder zu erhöhen. Das sagte Miller dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Montag. „Wir hätten es vorher nicht für möglich gehalten, dass es in Deutschland keinen Hersteller mehr für Infektionsschutzkleidung gibt und wir in dieser Hinsicht auf China angewiesen sind“, sagte Miller. Bei der Kölner Feuerwehr versuchen derzeit 30 Mitarbeiter, in Asien und anderswo dringend benötigtes Material wie Schutzkleidung, Atemmasken und Desinfektionsmittel zu beschaffen. Aber der Weltmarkt sei so gut wie leer gefegt. Noch allerdings seien die Lager der Feuerwehr gefüllt, sagte Miller.

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19.19 Uhr: Während es am Baldeneysee in Essen überwiegend regelkonform zuging, gab es im Stadtgarten und in anderen Parks Verstöße und sogar Angriffe gegen Ordnungskräfte: Die Stadt Essen ließ am Sonntag den Stadtgarten räumen.

19.04 Uhr: Das von der NRW-Regierung angestrebte Epidemie-Gesetz kommt am morgigen Montag in einer Sachverständigen-Anhörung im Landtag auf den Prüfstand. Im Vorfeld der Erörterung in Düsseldorf äußerten sich einige Experten bereits kritisch zu dem schwarz-gelben Entwurf. Vertreter von Pflegern, Ärzten, Gewerkschaften oder Kommunen bemängelten vor allem Zwangsverpflichtungen von Medizinern und Pflegern im Notfall.

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18.37 Uhr: Friedrich Merz, Bewerber um den CDU-Vorsitz, hat zwei Wochen Corona-Quarantäne hinter sich. Während der Coronavirus-Pandemie stellt er seine persönlichen Ambitionen in der CDU zurück. Lesen Sie hier, wie Merz die Corona-Krise im Interview einordnet.

Erster Weihnachtsmarkt ist abgesagt

18.12 Uhr: Nun hat die Corona-Krise auch erste Folgen für einen Weihnachtsmarkt: In diesem Jahr wird es keinen Weihnachtsmarkt auf Schloss Hohenlimburg in Hagen geben. Das teilte Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg mit. Warum so früh? "Viele der Aussteller wissen gerade nicht, ob sie ihr Geschäft im Dezember überhaupt noch haben“, erklärt er. Planungen für Weihnachtsmärkte laufen schon längst.

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18.01 Uhr: Das sonnige Wetter mit Temperaturen von teils über 20 Grad fürte zu viel Ausflugsverkehr in Witten – was die Kontrolle des Kontaktverbots wegen der Corona-Gefahr nicht leichter machte. Tausende waren unterwegs, allein an diesem Sonntag am Kemnader See.

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17.35 Uhr: Wegen der Corona-Krise fehlt es Landwirten an Erntehelfern und vielen Menschen an Arbeit. Ein Besuch auf einem Spargelfeld in Goch.

17.13 Uhr: Im Kreis Kleve ist ein weitere Mensch an einer Erkrankung mit Covid-19 gestorben. Das Kreisgesundheitsamt teilte mit, man zähle inzwischen den vierten Corona-Toten. Es handle sich um einen 69-jährigen Mann aus Rees, der an Vorerkrankungen litt.

16.50 Uhr: Es ist ein außergewöhnlicher Start in die Osterferien: Die Autobahnen wie leer gefegt, Ausflugsziele geschlossen, die Menschen sind beim Sonntagsspaziergang auf Abstand geblieben. Die Corona-Krise prägt das Leben in NRW. Ob am Ende der zweiwöchigen Osterferien die Kontaktsperre endet und Schulen wieder öffnen, ist völlig unklar. Im NRW-Landtag geht es in der neuen Woche um eine weitere Verschärfung der Maßnahmen: An diesem Montag hört der Gesundheitsausschuss die Meinungen von Experten zum geplanten Epidemie-Gesetz.

16.04 Uhr: Der Kölner Zoo verliert nach eigenen Angaben jeden Tag rund 54.000 Euro. Beim Wuppertaler Zoo sind einige Mitarbeiter in Kurzarbeit. Der Duisburger Zoo sucht mit einer Aktion nach Spendern, die das Futter für die Tiere bezahlen. Der Zoo in Dortmund liefert über seine Facebook-Seite Einblicke und Videos, wie es den Tieren in der aktuellen Situation geht.

15.37 Uhr: Schalke 04 erweitert seinen Trainingsplan. Von diesem Montag an darf der Fußball-Bundesligist dank behördlicher Genehmigungen laut eines „Kicker“-Berichts in Gruppen mit bis zu sieben Profis trainieren. Jeder Spieler muss sich alleine in einer der Kabinen umziehen, die danach wieder gereinigt werden. Zuletzt durfte lediglich in Zweiergruppen geübt werden.

Dank einer weiteren Lockerung der Behörden-Auflagen sei eine Ausweitung des Trainings von Montag an möglich, hieß es. Der Fußball-Club betont jedoch ausdrücklich, strikt auf die Einhaltung sämtliche Auflagen zu achten. Dazu zählt weiterhin auch, dass die Profis untereinander einen gewissen Mindestabstand einhalten müssen.

SPD in Wesel bringt "Corona-Prämie" ins Spiel

15.13 Uhr: Die SPD in Wesel möchte, dass in der Corona-Krise besonders belastete Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes wie zum Beispiel Mitarbeiter des Rettungsdienstes im April eine Prämie ausgezahlt bekommen. Das beantragt die Fraktion für die Fraktionsvorsitzendenkonferenz am kommenden Donnerstag.

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15.02 Uhr: Wohl noch nie nach dem Zweiten Weltkrieg war die Hagener Innenstadt an einem sonnigen Frühlingstag so leer. Die positive Botschaft in Zeiten der Corona-Krise: Offenbar halten sich viele Hagener an das Kontaktverbot und sehen davon ab, über sonst belebte Plätze und durch die Fußgängerzone zu schlendern.

Hagen: Drohnenaufnahmen zeigen Innenstadt aus der Luft

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    14.53 Uhr: Zwei weitere Bewohner des Fröndenberger Schmallenbach-Hauses sind tot. Das meldet der Kreis Unna. Damit steigt die Zahl der am Corona-Virus verstorbenen Bewohner auf vier.

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    14.33 Uhr: Die SPD in NRW fordert in der Corona-Krise notfalls einen Alleingang des Landes, um die Situation von Beschäftigten in Kurzarbeit zu verbessern. Sollte keine bundesweite Regelung zustande kommen, durch die das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent des letzten Monatseinkommens aufgestockt wird, sei ein solcher Sonderweg nötig, schrieb die NRW-SPD in einem Positionspapier. Dann müsse die Landesregierung über einen Sonderfonds die Aufstockung für Beschäftigte von NRW-Betrieben finanzieren.

    Derzeit erhalten Beschäftigte in Kurzarbeit 60 Prozent und in Haushalten mit Kindern 67 Prozent des entgangenen Nettoentgelts. Auf Bundesebene hatte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Gespräche mit Arbeitgebern und Gewerkschaften über eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes in der Corona-Krise angekündigt.

    13.59 Uhr: Der DFB hat die Spielerwechselfrist und den Saisonrahmen ausgesetzt. Das Fußball-Jahr 19/20 darf auch über 30. Juni hinweg gespielt werden.

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    13.36 Uhr: Der deutsche Amateurfußball tut sich weiter schwer mit möglichen Saison-Abbrüchen. Offenbar fürchten die Verbände Klagewellen, sollte in den Ligen von den Regionalligen abwärts die Spielzeit vorzeitig beendet werden. In den Spielordnungen ist ein vorzeitiger Saisonabbruch nicht geregelt. „Genausowenig wie bei der DFL für die Lizenzligen ist dieser Fall unter dem Dach des DFB vorgesehen“, sagte der Sportrechtler Markus Buchberger den „Ruhr Nachrichten“.

    Um dies zu regeln, müsste zudem erst der Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes tagen. „Wir können das jetzt auch nicht schnell aufschreiben. Dafür bräuchten wir einen Bundestagsbeschluss“, sagte der Vorsitzende des DFB-Spielausschusses Manfred Schnieders.

    Ordnungsamt löst Menschensammlung am Rheinufer auf

    13.28 Uhr: Der Krisenstab des Hochsauerlandkreises ruft Spontanhelfer mit einer medizinisch-pflegerischen Qualifizierung auf, sich bei der Kreisverwaltung zu melden. Aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu einem erhöhten Bedarf an Pflegekräften in verschiedenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen kommen.

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    13.11 Uhr: Das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf hat am Samstag gegen 18.30 Uhr eine Menschenansammlung am Burgplatz in der Altstadt aufgelöst. Rund 200 Personen saßen dort auf der Rheintreppe, um das schöne Wetter zu genießen – und hielten dabei nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand.

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    13.06 Uhr: Die Liste der Betroffenen, die unter der Corona-Krise zu leiden haben, wird immer länger. Auch die Kommunen im Land machen derzeit Millionenverluste. Etwa Witten, hier rechnet der Kämmerer mit zweistelligen Millionenbeträgen. Er hofft auf einen Rettungsschirm des Landes für die Städte.

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    12.57 Uhr: Die Stadt Gladbeck bestätigt einen weiteren Corona-Todesfall: Eine am Coronavirus erkrankte Frau (83) ist am Samstag gestorben. Auch eine 79-Jährige war Samstag gestorben.

    12.02 Uhr: Laut aktuellen Bericht (Stand 11.30 Uhr) des Gesundheitsministeriums sind in NRW derzeit 20.523 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im Vergleich zum Samstag ist die Zahl der neu registrierten Erkrankten im Land um 1118 gestiegen. Hinzu gekommen sind auch acht weitere Todesfälle in NRW. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind demnach 258 Menschen an der Infektion gestorben (Samstags-Stand 250).

    11.46 Uhr: Wo eigentlich Horden an Kindern in der Sonne toben, prägen nun leere Wege und Stille das Bild: Die Zoos sind wegen der Corona-Krise geschlossen. Durch die fehlenden Einnahmen erwarten sie nun Verluste in Millionenhöhe. „Wirtschaftlich ist die Schließung ein Desaster, da alle Kosten in vollem Umfang weiterlaufen, uns aber die kompletten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern wegfallen“, sagt eine Sprecherin des Krefelder Zoos. „Normalerweise sind die ersten sonnigen Tage im Jahr im März und April die besucherstärksten im Zoo.“ Die leeren Wege bei schönstem Wetter und herrlicher Frühlingsstimmung seien gespenstisch.

    Verband fordert Millionenhilfe für Zoos

    In einigen Zoos gibt es nun kreative Maßnahmen, um die Tierwelt zumindest digital in die Kinderzimmer zu bringen. Der Zoo in Dortmund liefert über seine Facebook-Seite laufend Einblicke und Videos der Tiere und ausführliche Erklärberichte, wie es den Tieren in der aktuellen Situation geht. Besonders beliebt sei das Video des Orang Utahs „Suma“, der mit Hingabe die Fenster seines Geheges putzt.

    Der Verband der Zoologischen Gärten hat bereits ein Soforthilfe-Programm für die 56 in ihm organisierten deutschen Zoos in Höhe von 100 Millionen Euro gefordert. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren - unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, hieß es in dem an die Bundesregierung adressierten Brief.

    11.15 Uhr: Die deutschen Brauer können über die unzähligen Bier-Witze in Bezug auf Corona nur schwer lachen. Die Branche ist vom Wirtschaftsstillstand extrem getroffen. Für kleine Brauereien, die sich nicht auf den großen Absatz im Supermarkt verlassen können, ist das verheerend. „Wir stehen - wie die gesamte Brauwirtschaft - vor großen Herausforderungen, denen wir uns stellen“, sagt eine Sprecherin von Schlösser Alt, das zur Radeberger Gruppe gehört. Da helfe es auch nicht, wenn im Einzelhandel oder in Getränkemärkten mehr Bier verkauft werde.

    10.35 Uhr: In der Corona-Krise sind NRW-weit die Einbruchszahlen und die Zahl der Unfalltoten deutlich zurückgegangen. Das teilten das Innenministerium und die Polizei auf Anfrage mit. So zählte die Polizei im März "nur" 23 Unfalltote, im Vorjahr waren es 37. Ein Rückgang um mehr als ein Drittel. Die Polizei warnt aber trotz geringem Verkehrsaufkommen davor, die freieren Straßen zu nutzen, um zu rasen.

    Spürbare Rückgänge gibt es im März auch bei Taschendiebstählen, Einbrüchen und Raubdelikten - möglicherweise, weil sehr viel weniger Menschen auf den Straßen sind und viele Wohnungen auch tagsüber nicht leerstehen. Das Innenministerium schränkte ein, dass die Zahlen noch nicht belastbar seien. Aber es zeigten sich „Tendenzen“.

    Bis zum Stichtag 25. März sind die Einbruchszahlen demnach um 30 Prozent zurückgegangen. Es habe auch ein Drittel weniger Taschendiebstähle und 170 Raubdelikte weniger gegeben. Die Zahl der Wohnungseinbrüche sank von 2091 im Vorjahresmonat auf aktuell 1423 in NRW (1.3.-29.3.).

    Justizvollzugsanstalten produzieren jetzt Schutzmasken

    10.29 Uhr: Mehrere Justizvollzugsanstalten in NRW haben in der Corona-Krise die Produktion von Schutzmasken für sich entdeckt: Wie das Justizministerium auf dpa-Anfrage mitteilte, werden bislang in fünf JVA-Schneidereien Mund-Nasen-Stoffmasken hergestellt. Alle seien für den internen Gebrauch gedacht.

    „Die Produktion geht jeweils auf Initiativen vor Ort zurück, die in der Herstellung der Masken eine sinnvolle Beschäftigung sehen und die Gefangenen motiviert“, so ein Ministeriumssprecher.

    „Den Mitarbeitern und Gefangenen ist bekannt, dass es sich bei den Stoffmasken, die gegenwärtig hergestellt werden, nicht um ein medizinisches Produkt handelt, sie keinen medizinischen Schutz bieten und sie nicht zertifiziert sind“, so der Ministeriumssprecher. Wenn es wirklich in den medizinischen und nicht alltäglichen Bereich gehe, stünden handelsübliche Schutzmasken zur Verfügung.

    10.21 Uhr: Für 1600 niedergelassene Ärzte standen gestern am Centro in Oberhausen Pakete mit Schutzmasken bereit. Zwei Sattelzüge lieferten das Material.

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    10.05 Uhr: Mit einer besonderen Geste schenkte Pfarrer Gereon Alter den betagten Bewohnern des Marienheims in Essen-Überruhr Trost in schwerer Zeit: Der katholische Priester feierte vor dem Altenheim einen Open-Air-Gottesdienst – und die Gläubigen nahmen von ihren Zimmerfenstern und Balkonen aus daran teil.

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    9.27 Uhr: Weltmeister Christoph Kramer hat seine Meinung über Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga geändert. „Es fühlt sich zwar nicht richtig wie Bundesliga an“, sagte der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach am Samstagabend im ZDF-„Sportstudio“. „Ich habe aber gelernt: Nichts ist schlimmer, als gar nicht zu spielen. Von daher: Geisterspiele sehr, sehr gerne.“

    Der Weltmeister von 2014 hatte Anfang März mit Gladbach das bislang einzige Bundesligaspiel ohne Zuschauer gegen den 1. FC Köln (2:1) bestritten und sich anschließend ablehnend im Hinblick auf solche Partien geäußert. „Jetzt würde ich jedes Geisterspiel sehr gerne nehmen“, sagte der 29 Jahre alte Kramer nun.

    8.20 Uhr: Die NRW-Regierung will weitreichende Befugnisse im Fall einer dramatischen Corona-Ausbreitung. Das sagen Fachleute zu dem Gesetzesentwurf.

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    7.01 Uhr: Die Dortmunder Philharmoniker verlagern angesichts der Corona-Pandemie einen Teil ihrer Aktivitäten ins Netz. „Gerade in Zeiten von sozialer Isolation ist Musik von unschätzbarem Wert und kann nicht nur Trost, sondern auch Kraft spenden.“. Unter dem Motto „Gemeinsam für Euch“ gibt es einen Online-Spielplan. Das Orchester bringt seine Klänge nun an drei Tagen pro Woche über Facebook, Instagram und sowie Twitter und mit Videobeiträgen direkt in die Wohnungen.

    Meldungen von Samstag

    21.44 Uhr: Warme Temperaturen von bis zu 22 Grad könnten die Menschen in Nordrhein-Westfalen am Sonntag noch mehr ins Freie locken als am Samstag. Bis zum Abend bleibe es wolkenlos und sonnig, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag in Essen. Nur vereinzelt seien bei schwachem bis mäßigem Wind hier und da kleinere Wolken am Himmel zu sehen.

    21.12 Uhr: Ein wenig Licht im Kampf gegen das Coronavirus. Die Zahl der aktuell mit dem Virus infizierten Bochumer ist am Samstag auf 179 gesunken. Tags zuvor waren es noch 225. Dennoch hat es vier Neuerkrankungen gegeben. Außerdem gibt es zwei weitere ausländische Corona-Patienten in Bochum. Das Universitätsklinikum Bergmannsheil hat am Samstag zwei Patienten aus den Niederlanden mit einer Covid-19-Erkrankung aufgenommen.

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    20.32 Uhr: In den eigenen vier Wänden kann einem während der Coronavirus-Pandemie schnell die Decke auf den Kopf fallen. Doch in der Wohnung zu bleiben, vielleicht noch in den eigenen Garten zu gehen, damit hat die Birgit Fricke aus Oberhausen-Sterkrade kein Problem. Im Gegenteil. Eine Kreuzfahrt mit ihrem Lebenspartner Dirk Rothe endete vor einigen Tagen noch in einer ungewissen Rückreise-Odyssee.

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    19.47 Uhr: Im schlimmsten Fall droht dem VfL Bochum, ebenso wie sechs weiteren Fußball-Zweitligisten sowie einem Bundesligisten, bereits im Monat Mai als Folge der Coronakrise die Zahlungsunfähigkeit. Der Verein geht aber davon aus, dass er nicht zum Gang vor das Insolvenzgericht gezwungen sein wird.

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    19.28 Uhr: Kaum noch Sargträger, fehlendes Desinfektionsmittel und Ansteckungsgefahr: die Corona-Krise stellt auch Bestatter vor große Herausforderungen. Vor allem die schlechte Situation auf dem Markt für Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung macht zu schaffen: „Der freie Markt ist völlig leer“, sagt Christian Jäger vom Bestatterverband Nordrhein-Westfalen.

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    Den Bestattern geht nicht nur die Schutzausrüstung aus, sie finden auch immer weniger Leute, die als Sargträger arbeiten wollen.
    Von Simon Gerich und Anja Hasenjügen

    Ihnen fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? Dann schauen Sie doch mal auf unserer neuen #wirhaltenzusammen-Seite vorbei. Dort finden Sie Tipps für Do-it-yourself-Projekte, Übungen zum Fitbleiben in den eigenen vier Wänden und - für die Eltern unter Ihnen - Spielematerial für Kinder.

    #wirhaltenzusammen

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